Ich habe ja versucht, Deine Position zu verstehen. Ehrlich gesagt habe ich aber das Gefühl, dass Du selbst nicht weißt, was Du willst.
Du kannst einen Sprachenkundigen auch nach ABOREA-Regeln spielen. Dazu musst Du aber auch bereit sein, entsprechend AP zu investieren. Ein Charakter der Spezialist in Sprachen ist, wird zwangsläufig weniger Zeit für andere Dinge haben. Man muss halt wissen was man will. Und eines sollte klar sein: Es dauert schon einige Zeit, eine Sprache zu lernen. Daher ist es nur recht und billig, dass das Entwickeln von hoher Sprachkompetenz einige Stufen in Anspruch nimmt.
Die von Dir genannte Regelung in Patfinder ist m.E. einfach nur blödsinnig. Da kann ein Charakter in allen Sprachen gleich gut Texte verfassen etc, weil er ja für alle Sprachen nur eine Fertigkeit benutzt. Das ist für mich nicht stimmig. Hier fehlt mir die Differenzierung. Diese Regel zu verwenden ist für mich keinerlei Verbesserung.
Jetzt mal Hand aufs Herz: Abgesehen von der Tatsache, dass es viel mehr AP kostet, was ist denn (aus der Sicht der Spielwelt, in der z.T. ähnliche Gesetzmäßigkeiten gelten, wie in der realen Welt) "realistischer"? Das separate Entwickeln von Sprachen oder das pauschale Über-einen-Kamm-scheren?
Für mich sind Sprachen nicht überflüssig, wenn sie ins Spiel eingebunden werden.
Hohe Fertigkeitsränge sind sinnvoll, wenn man mehr mit der Sprachfertigkeit anfangen möchte, als eine Sprache nur lesen, schreiben und sprechen zu können.
Stell doch bitte einmal das Konzept des Charakters dar, dass Dir vorschwebt. Sonst bleibt die ganze Diskussion nämlich wirklich nur rein theoretisch.