Hallo,
Wahrnehmung ist nach der Meinung unserer Spielgruppe ein sehr komplexes und schwieriges Thema (und ich meine hier noch nicht einmal die Wahrnehmung vs. Schleichen - Geschichte)
Lässt man als Spielleiter alles und ständig würfeln, so werden die Fähigkeiten sehr schnell alles entscheidend (und erwecken mitunter den Eindruck des "Lücke füllen wollen), lässt man es weg, haben die Spieler die Empfindung, es wird starkes "railroading" betrieben...
Wir machen es zur Zeit so:
-Wachposten/NSC, deren Job es ist, etwas wahrzunehmen (z.B. die Leibwächter des Händlers/Königs) würfeln Wahrnehmung
-Generell würfeln wir, wenn es für die Spielfigur "lebenswichtig" ist (im Kampf, bei einem Ambush, oder der Spieler wird sonstwie attackiert)
-Ein Spieler sucht gezielt nach etwas, bzw. hat angesagt das sein Char auf etwas bestimmtes achtet ("...irgendwo hier muss doch der Geheimeingang sein", oder: "...der Schütze muss doch noch irgendwo hier sein, oder: "... mein Charakter achtet darauf, was für Typen die Kneipe betreten..."
Wir würfeln nicht:
-die klassischen Standard-Situationen, bei denen es nur darum geht, welcher Spieler etwas zuerst sieht
-"Hey! Wie jetzt, der Troll steht mit einem mal vor mir?"-Situation, weil dies dem Spieler vom SL ohne Wurf geschildert wird
Nimmt den Spielern natürlich die Möglichkeit durch absurd-erfolgreiche Mannöver mitzubekommen, dass am anderen Ende der Stadt gerade nen Reissack umgefallen ist^^, aber damit können die einigermaßen um mittlerweile....
Wie läuft das bei Euch? Wird bei Euch immer und alles gewürfelt, oder wie handhabt ihr das?