[Aborea] Im dunklen Wald - Spielthread

  • Od:

    "Danke für denTipp" antwortete er der Schankmaid. "Dann werde ich mir wohl zum Schlafen heute nacht ein Plätzchen suchen müssen. Vielleicht lege ich mich einfach in eine Ecke."

    Das kühle Bier schmeckt gut.

    "Ich bin Od" antwortete er Xorron. "Ihr seid wirklich ein Zauberer? Oder eher ein Taschenspieler?"

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • Alvaro


    "Alvaro schön euch kennenzulernen", antwortet er lächelnd.

    Eine kleine Gruppe bekannter zu haben scheint hier sicher nicht verkehrt zu sein. Die Ausführungen der Schankmaid sind doch recht verwirrend, ich bin noch immer nicht dahinter gekommen, was das Brautpaar hier von uns will...

  • Xoran:


    Lässt vor den anderen eine Karte entlang “schweben“.,, Das sollte Antwort genug sein.“ Es würde ihm wohl nichts bringen den Anderen etwas vorzumachen. Scheinbar kannte sich der ein oder andere von ihnen aus mit dem Leben auf der Straße. Und solchen Leuten konnte man nichts vormachen. Geschweige denn Geld aus der Tasche ziehen. Allgemein hatte Xoran eher das Gefühl, dass er hier in diesem Gasthaus wenig Profit machen würde. Die Leute schienen relativ unbeeindruckt von seiner Kunst. Aber das hier waren ja auch keine sorglosen Bürger sondern allerlei Gesindel das bessere Tricks kannten als Xoran sich eines Schatzes zu bereichern und oft endete das unschön für den eigentlichen Besitzer.

    ,,Kennt ihr das Brautpaar?“ fragt er in die Runde.

  • Bronn


    Auf die Antwort der Schankmaid schaut er etwas verwirrt die anderen 3 an. Liegt es an mir, habe ich schon soviel getrunken oder liegt es an ihr?

    Verkrampft lächelt er zurück, schaut dann erst in ihre Handfläche, ob er dadrinne was sehen kann und dann nach oben.

    Er wendet sich kurz an Xoran und sagt leise zu ihm. "Nicht wirklich, vielleicht hast du mehr Glück bei dem jungen Fräulein sie scheint etwas zu wissen." Dann schaut er die Schankdame leicht fragend an und mit ein großen Schluck.

  • "Glaubt ja nicht, dass Ihr hier einfach im Gastraum schlafen könnt. Nur Bares ist Wahres!", zerstörte die Schankmaid Ods Hoffnung auf einen kostenlosen Schlafplatz im Haus.

    Bei ihren Worten dämmerte es auch den Anderen. Sie könnte ihnen sicherlich noch einige Informationen zuspielen und mehr sowohl zum Brautpaar, als auch zu den Vorfällen erzählen. Doch das hatte alles seinen Preis und sie würde wohl nur weiter über diese Dinge reden, wenn die ein oder andere Münze in die dargebotene Handfläche wanderte.

    Harro und die andere Schankmaid hatten derweil die umgestürzte Kiste vom Eingang fort geräumt und waren wieder ins Innere des Gastraums zurück gekehrt. Während die blonde Maid wieder ihr Tablett an sich nahm und weiter fleißig servierte, steuerte Harro mit der exotischen, kleinen Handaxt die Privaträume des Weißen Pferdes an. Er ging also am Tresen vorbei, um gleich durch eine Tür in den hinteren Teil des Gebäudes zu verschwinden. Sein Blick fiel kurz auf seine Mitarbeiterin mit der offenen Hand. Der Anblick entlockte ihm ein Grinsen, mehr aber auch nicht.

  • Alvaro


    "Nun gut hübsches Fräulein", entgegnete Alvaro ihr und ließ dabei die erbeuteten Münzen in ihr Handfläche fallen, welche er danach charmant mit seinen Händen schloss, "ein Schlafplatz für mich und meine 'compadre' und ein paar mehr Infos?" charmant lächelt er sie an.


  • Die Schankmaid blieb höflich, allerdings konnte sie sich ein kurzes Stirnrunzeln nicht verkneifen.

    "Sieben Kupferlinge sind ja ganz nett aber ich fürchte, Ihr habt Euch da ein wenig verrechnet. Für das Geld kann ich euch vieleicht ein Bett im Schlafsaal frei räumen, für die nächsten zwei oder drei Tage. Mehr aber auch nicht. Wenn Ihr mehr wollt, müsst Ihr auch ein wenig mehr springen lassen."

    Sie zwinkerte ihm zu, "Denkt daran, ich bin genauso wenig dumm wie Ihr. Ich weiß, dass Ihr aus den Informationen durchaus Profit schlagen könntet. Ihr müsst wohl ein klein wenig investitionsfreudiger sein. Vor allem, wenn Ihr nicht wollt, dass ich diese Dinge nicht vielleicht auch noch jemand anderem verrate."

    Die Frau mochte jung sein, doch ganz offensichtlich war sie sehr geschäftstüchtig.

  • Od:


    "Ich bewundere eure Geschäftstüchtigkeit" antwortet Od der Schankmaid.

    "Aber meine Taschen sind leer. Ich hatte gehofft hier eine lukrative Arbeit zu finden. Mehr als ein Versprechen kann ich euich nicht geben."

    Er zuckt mit den Schultern.

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • Xoran:


    Informationen und ein Schlafplatz waren wahrscheinlich in dieser Situation ein rar gesähtes Gut.

    Mit einem Schnipsen lässt er einen Ori in seiner Hand erscheinen. Und auch ein zweiter erscheint neben dem ersten. ,,Und wie weit kommen wir damit?“

    Stories of imagination tend to upset those without one - Terry Pratchet

    The post was edited 1 time, last by Mimic ().

  • Bronn


    Manche Sachen ändern sich auch nie. Langsam und ruhig spricht er mit der Dame. "Liebes Fräulein da sie alleine bis jetzt den Wert der Information einschätzen können seihen sie doch einfach so freundlich und nennen sie uns ihren Preis, ich glaube damit können wir uns ein haufen Zeit ersparen. Was halten Sie davon?"

  • Die Schankmaid wandte sich Xoran zu: "Ich denke, damit können wir ins Geschäft kommen. Ich erinnere mich da grade an ein paar interessante Details, bezüglich der Vorfälle der letzten Tage. Und vielleicht... nun ja, es ließe sich gegebenenfalls auch ein gutes Wort bei Lucille einlegen, falls sie beschließen sollte, im Gegensatz zur Stadtwache tätig zu werden." Dann wandte sie sich an Bronn: "Den Wert der Informationen bestimme ich letztlich nicht allein. Schließlich kann ich wohl kaum erahnen, welchen Profit Ihr am Ende daraus schlagen werdet. Aber seid Euch versichert, Euer Freund hat mit den zwei Ori ein gutes Händchen bewiesen. Ich bin mir sicher, wir werden da schon zusammen finden."


    Noch verriet sie aber nichts weiter, sondern wartete ab, bis die Münzen auch wirklich den Weg in ihre Hände fanden.

  • "Also", begann die Schankmaid zu erzählen,

    "Fangen wir erst einmal mit den etwas ... hmmm... sagen wir mal bodenständigeren Dingen an. Ihr habt doch grade gesehen, was für eine Waffe Harro nach hinten getragen hat. Reichlich exotisch für solch ein Werkzeug, nicht wahr? Und vor allem nichts, was ein Störenfried hier einfach so aus der Hand geben würde. In den Augen der meisten hier in Sechys wäre so eine Handaxt ja schon eher ein Kunstgegenstand. Trotzdem ist das nicht die einzige Waffe dieser Art, die gefunden worden ist."

    Sie senkte ihre Stimme ein wenig, wohl um zu vermeiden, dass mehr Leute zuhörten, als nötig.

    "Es wurde auch noch ein Dolch, ähnlicher Machart, abgegeben. Der steckte aber nicht in unserem Türschild, sondern bei einem der Händler in der Tür. Victor, um genau zu sein. Ihm gehört der Krämerladen hier die Straße runter. Kann man eigentlich nicht verfehlen. Wenn man auf Reisen gehen will, dann kommt man an ihm auch kaum vorbei. Er hat allerlei nützliche Dinge in seinem Lager, vor allem aber die besten Proviantpakete der Stadt zu bieten. Angeblich wurde der Dolch nicht nur in seine Ladentür gerammt, sondern auch eines von Victors Hühnern damit an die Tür gepinnt. Nur da muss ich Euch ganz ehrlich sagen, dass ich nicht weiß, ob das nicht nur ein Gerücht ist."


    Kurz unterbrach sie ihren Bericht, um zwei Krüge in Empfang zu nehmen, diese kurz in ein Wasserfass zu tunken und dann neu zu befüllen. Dann kehrte sie wieder zu ihren Zuhörern zurück.


    "Und auch so scheinen hier in letzter Zeit eigenartige Dinge zu passieren. Wir hatten hier ja auch schon so zweifelhafte Botschaften. Das ist jetzt unser drittes Türschild gewesen. Das erste wurde abgerissen und zerschlagen, das zweite Schild hat man mit Blut besudelt. Es scheint und also jemand etwas mitteilen zu wollen. Dann die Sache mit dem Burschen im Stall. Außerdem hat es am Stadtrand wohl ein Haus gegeben, aus dessen Wand plötzlich ein junger Trieb gewachsen ist. Einfach so. Ich meine, stellt Euch das mal vor. ... Und man hat wohl bei jedem Vorfall auch ein wenig Erde auf dem Boden gefunden. Keinen Dreck oder so etwas. Richtige, dunkle Erde. Wenn ihr mich fragt, jemand will uns etwas mitteilen. Und zwar nichts Gutes. Das klingt in meinen Ohren wie eine Warnung. Noch hat die Stadtwache nichts unternommen. Und wenn die es nicht bald tun, dann wird Lucille garantiert nach demjenigen suchen lassen, der dahinter steckt."

    Sie sah ihre Zuhörer eindringlich an. Sicherlich wäre es möglich, dass ein solcher Auftrag an sie vergeben werden würde. Man müsste nur die richtigen Hebel in Bewegung setzen.

    "Es sind unter Garantie auch noch mehr Dinge passiert. Denn die Leute scheinen sich so ihre Gedanken zu machen. Auch wenn sie es nicht gleich erzählen, merkt man es ihnen doch an."

    Sie machte eine kurze Pause, um den Männern die Gelegenheit zu lassen, Fragen zu stellen.

  • Bronn


    "Mhh Interessent. Aber ich hätte noch ein paar Fragen. Was kannst du uns nun noch über die großzügigen Gastgeber erzählen? Was steckt hinter der Einladung soviel Fremder und Tunichtgute? Weiß man wo sich der Dolch zurzeit befindet?" Nach dem er seine ersten Fragen gestellt hat schaut er sie Erwartungsvoll an.

  • "Eine gute Frage!", erklang es unerwartet schräg hinter Od, "Warum gebt Ihr nicht selbst einen qualifizierten Tipp ab?"

    Es war eine Frau die da sprach. Der Tonfall den sie anschlug war allerdings nicht ganz so charmant wie der des Schankmädchens. Sie trug einen langen, schwarzen, stellenweise etwas abgewetzten Kapuzenmantel. Auch darunter blitzte dunkle Kleidung hervor. Auffällig an ihr war vor allem aber ihr hinkender Gang. Sie stützte sich auf einen Gehstock aus massivem, dunklen Holz, mit einem runden Eisenknauf. Vermutlich hatte der belebte Gastraum dazu beigetragen, dass die Männer ihr Näherkommen nicht bemerkt hatten. Ihr Gesicht war überraschend jung. Die hellen Haare trug sie zu einem Haarkranz zusammen gebunden.

    Ohne eine Antwort abzuwarten griff sie in ihre Tasche und legte eine Kupfermünze auf den Thresen.

    "Ich möchte kein Bier", kommentierte sie das Geldstück und nickte der Schankmaid zu. Diese schaute für einen Sekundenbruchteil überrascht ein, stellte dann aber ein Glas auf den Tresen, in das sie einen würzig duftenden Schnaps einfüllte. Mit einem Span zündete sie das Getränk an. Dann wandte sich das Schankmädchen wieder Bronn zu:

    "Auf das Brautpaar wollte ich noch zu sprechen kommen, keine Sorge. Der Dolch befindet sich wahrscheinlich noch bei Victor. Jedenfalls wüsste ich nicht, dass die Stadtwache ihn mitgenommen hat. Schließlich haben sie was das angeht ja noch keinen Handlungsbedarf gesehen. Gibt es denn sonst noch etwas das Ihr wissen wollt, bevor ich Euch von den Gastgebern erzähle?"

    Die Fremde ließ derweil ihren Schnaps ein wenig brennen, bevor sie ihn schließlich auspustete und das Glas in einem schnellen Zug leerte.