[Aborea] Im dunklen Wald - Spielthread

  • Od:


    Er drehte sich langsam zur Stimme um und sah diese Frau, die er, wie alle hier, nicht kannte an. Er musterte sie, unverhohlen.

    "Ich bin nicht von hier" antwortete er ihr. "Solche Waffen habe ich noch nicht gesehen. Da wo ich herkomme, sind Waffen eher praktisch, ohne großen Zierrat. Warum auch? Sie dienen meistens nur einem Zweck: dem Töten."

    Er sah der Frau in Schwarz zu, wie sie ihren Schnaps trank.

    "Ich kann also keine Meinung dazu abgeben. Aber ihr könnt es sicher."

    Fragend sah er sie an.

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • Bronn

    Er überlegt kurz. Verdammt wie kann es sein das mich jemand so überrascht, meine Sinne sind wohl noch sehr eingerostet. Früher wäre mir die Kapuzendame schon früher aufgefallen. Dann schaut er die Schankmaid wieder an. "Ihr wisst wie man Spannung aufbaut." Sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. "Wo hat den Harro seine Axt her? In welchen Abständen sind den die zwischen Fälle aufgetreten?"

  • Od bemerkte, wie die Femde zwar eine leichte Miene zog, als sie den Schnaps hinunter stürzte, es schien aber nicht so zu sein, als trinke sie das Gebräu zum ersten Mal. Es war also keine kleine Darbietung, um die starke Frau zu markieren.

    "Ihr habt Euch die Antwort doch grade selbst schon gegeben, wenn auch indirekt", erwiderte sie, "Das was Ihr kennt, und sicherlich auch alle anderen hier, ist normalerweise von praktischer Natur. Das lässt ja an sich nicht viele Schlüsse zu, oder?"


    Derweil stand das Mädchen vom Tresen Bronn Rede und Antwort,

    "Ich weiß, wie man mit Informationen umgeht", verkündete sie mit einem Augenzwinkern, "Ihr meint die Axt von jetzt grade? Die hat er doch eben aus unserem Türschild gezogen. Was den Zeitraum betrifft, bin ich aber leider raus. Das habe ich nicht nachgehalten. Nur habe ich den Eindruck, dass es sich in den letzten Tagen gehäuft hat. Und ich bin mir sicher, dass ich nicht die Einzige bin, die so empfindet."

  • Bronn

    Noch so eine die keinen geraden Satz raus kriegt. Reiz dich zusammen alter Mann, konzentriere dich, lass dich nicht verarschen und ganz wichtig bleib ruhig, bleib ruhig. Bronn wendet sich zur Od und spricht leise zu ihm. "Nichts für ungut, aber wenn ich das Richtig mit bekommen habe sind eure Taschen so leer wie mein Krug gerade. Wollen wir uns zusammen tun und dem Ganzen auf dem Grund gehen? Wenn ich das richtig sehe könnte sich das für unsere Geldbeutel lohnen. Vielleicht schließen sich die anderen Beiden uns auch an."

    Er dreht sich zur Schankdame. "Kannst du etwas organisieren das man mal die Axt untersuchen könnte?

  • Od:


    Er nickte zu Bronns Worten während er immer noch auf eine Antwort der Frau hoffte.

    Dann meinte er zu Bronn:

    "Eine gute Idee." Er reichte ihm die Hand. "Wo fangen wir an?"

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • Bronn


    Bronn schüttelt Od Hand und sagt zu ihm. "Erst mal brauchen wir mehr Informationen und dann müssen wir dafür sorgen das wir den Auftrag bekommen. Versuche dein Glück bei der Dame in Schwarz, das ist bestimmt kein Zufall das sie zu uns an den Tresen gekommen ist, ich schaue was die Schankdame noch verrät."

    Bronn wendet sich wieder zur Schankmaid und reicht ihr sein Krug.

  • "Ja, sicher. Ich liefere Euch Informationen und bekomme am Ende einen Tritt verpasst? Hört zu, ich habe eine klare Antwort für Euch", der Ton der in schwarz gekleideten Frau wurde zwar einen Hauch schärfer, jedoch nicht übermäßig hart oder ungehalten, "Ich denke wir wissen alle, dass diese Angelegenheit in einem kleinen Geldsegen enden könnte. Gerne unterstütze ich Euch. Aber das bedeutet auch, dass ich für die Dauer dieser Angelegenheit Euer verdammter Partner sein werde. Inklusive einer angemessenen Gewinnbeteiligung. Und dann aber auch nur dann werde ich Euch zum richtigen Zeitpunkt sagen, wie ich die Sache sehe. Also, kommen wir ins Geschäft?"

    Sie ließ sich ihr Schnapsglas noch einmal neu befüllen und anzünden.


    Das Schanmädchen grinste verschwörerisch.

    "Natürlich kann ich das. Harro wird nur sicher dabei sein wollen. Wenn Euch das aber nicht stört...", sie ließ ihren Blick kurz durch den übervollen Gastraum schweifen. "Aber es wäre keine besonders gute Idee, das jetzt gleich zu tun. Gebt mir Zeit bis morgen Früh. Ihr solltet besser mit den Hühnern aufstehen. Klopft dann einfach an die Küchentür und fragt nach Marie."

  • Od:


    Er lächelte:

    "Es geht doch. Das nenne ich ein klares Wort."

    Er nickte, nahm einen Schluck Bier, stellte den Becher wieder hin.

    "Das scheint eh eine größere Sache zu werde. Also warum nicht. Wir kommen ins Geschäft."

    Er reichte ihr seine Hand:

    "Mein Name ist Od."

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • "Gwen, hocherfreut."

    Sie erwiderte seinen Händedruck. Ob da jetzt ein Hauch Ironie in ihrer Stimme mitschwang oder nicht, war schwer zu sagen. Zumindest schien sie aber auch der Meinung zu sein, dass sich da etwas Lohnenswertes anbahnte.



    "Das Brautpaar, natürlich", Marie setzte ihre Ausführungen fort,

    "Also ich muss ehrlich sagen, diese Hochzeit ist ein kleiner, großer Skandal. Ihr müsst vorab erst einmal wissen, dass da außer Standes geheiratet wird. Arianna Löwenhaupt ist die Tochter irgend eines Adligen. Wenn ich ehrlich sein soll, ich habe seinen Namen vergessen. Irgend ein Löwenhaupt halt. Roland Brandtfort hingegen ist ein Abenteurer, wie er im Buche steht. Kind eines Schnapsbrenners und lange Zeit einfach nur mit dem Ruf eines Tunichtgutes anhaftend. Die ganze Geschichte hat ein wenig etwas Märchenhaftes. Vor vielen Jahren sind die beiden halt durch Zufall einander begegnet. Um es mal kurz zu machen, es folgte eine Romanze zwischen den beiden und daraufhin ein Zerwürfnis zwischen der schönen Arianna und ihrem Vater. Ende vom Lied, Arianna brannte mit ihrem Liebhaber durch und teilt seit dem dessen Abenteurerleben. Die beiden sind hier in der Stadt auch keine Unbekannten. Sie haben sich schon öfters mal hier verdient gemacht und durften auch für Lucille arbeiten. Es war zwar vor meiner Zeit hier aber ich denke, sie haben ganz gute Arbeit geleistet, sonst würde Lucille sich nicht so erkenntlich zeigen. Naja, jedenfalls ist jedes weitere Abenteuer Ariannas ihrem Vater natürlich ein Dorn im Auge. Und ich denke jetzt dürfte Euch auch klar sein, warum hier bewusst amüsante Gesellschaft geladen wurde."

    Man merkte ihr an, wie sie bei der Geschichte ein wenig ins Schwärmen geriet.

  • Xoran:


    Schnell verliert der Straßenzauberer das Interesse an den Unterhaltungen und beginnt sich auszumalen was er jetzt alles mit echter Magie anstellen könnte.

    Vor seinem geistigen Auge lässt er die Bierkrüge der anderen durch die Luft fliegen oder noch besser: in ihren Händen verschwinden. Bei der Vorstellung spielt sich ein Lächeln um sein Gesicht während er verträumt durch die Gegend starrt. Währenddessen lässt er eine Spielkarte in seiner Hand rotieren. Eine Angewohnheit, die er immer pflegte, wenn ihm langweilig war.

  • Bronn


    Bronn wartet ein Moment und schluckt die aufkommen Gefühl runter. Dann spricht er langsam. "Das ist wirklich eine schön Geschichte. Freut mich für die beiden das sie es geschafft haben ihr Glück zufinden, auch wenn ihnen Steine in den Weg gelegt wurden. Und die Lucille scheint ein gutmütiges Herz zuhaben wenn sie den ganzen Trubel für die beiden Organisiert und auch für die Kosten auf kommt. Es ist schon recht spät geworden und so möchte ich dich Marie auch nicht mehr länger aufhalten. Ich habe nur noch zwei fragen. Wurde erst die Hochzeit bekannt gegeben oder sind erst die Zwischenfälle passiert? Und wo finden wir unsere Betten?"

  • Alvaro


    "Ja wirklich eine schöne Geschichte", sagt er Bronn unterstützend, " Alvaro mein Name liebe Gwen. Gerne können wir diese Problematik zusammen klären, und den 'Geldsegen' selbstverständlich gerecht teilen. Hast du besondere Fähigkeiten? Wir alle haben uns auch erst gerade Kennengelernt und wissen noch nicht so ganz wo wir uns so einordnen sollen..."

  • Hier vom Tresen aus hatte Xoran einen ganz netten Blick über den Gastraum. Draußen ging die Sonne grade unter und warf ihr rötliches Licht durch die Fenster hinein. Bald würde man hier drinnen etliche Kerzen und Fackeln entzünden. Wäre der Gastraum nicht ein einiziger Bienenstock gewesen, so hätte man sicher von einer aufkommenden Gemütlichkeit sprechen können.

    Die Frau mit dem Buch war übrigens verschwunden. Das war aber auch nicht weiter verwunderlich. Hier, in diesem Getümmel konzentriert zu lesen erschien wie ein Ding der Unmöglichkeit.

    Ansonsten ging es aber nach wie vor überraschend friedlich zu. Sicherlich wurde es hier und da mal etwas lauter, Handgreiflichkeiten deuteten sich allerdings keine an und das trotz der bunt gemischten Gesellschaft. Aber irgendwo hatte zumindest er auch gar nichts dergleichen im Sinn. Vielleicht ging es den anderen Gästen ja ganz genauso.


    Marie lachte kurz auf,

    "Lucille, ein gutes Herz? Nein, ich denke nicht, dass man so weit gehen kann, das zu sagen. Sie ist eine geschäftstüchtige Person und weiß einfach, wann sie sich erkenntlich zeigt.

    Die Hochzeit wurde erst nach den ersten Vorfällen bekannt gegeben. Fragt mich jetzt aber nicht, wann genau zum ersten Mal seltsame Dinge hier in Sechys passiert sind. Diese Stadt ist einfach viel zu nah am Wundwald gelegen, als dass es hier nicht ab und an etwas... komisch zuginge."

    Auf die Frage hin, wo denn die Betten zu finden sein, räusperte sie sich kurz.

    "Ich glaube Ihr habt eben nur mit halbem Ohr zugehört. Es ist ein Bett, nicht mehrere. In unseren Schlafsälen gibt es nur große Betten, die für drei bis vier Leute reichen. Aber keine Sorge, noch ein oder zwei Bier mehr und Ihr stört Euch nicht mehr daran. Wollt Ihr denn jetzt schon schlafen gehen? Dann mache ich das eben klar.


    "Besondere Fähigkeiten?", Gwen schenkte Alvaro ein hinreißendes Lächeln. Ich bin ein zwei Meter großer, rosa Bär, wäre es ihr beinahe entfahren, doch sie zügelte ihre Zunge gerade noch rechtzeitig. "Also ich bin, was Ihr seht. Vielleicht noch mit der unrühmlichen Eigenschaft, auch die unangenehmen Fragen zu stellen."

  • Myriel


    Nachdem sie einige Stunden in ihrem Bett verbracht hat und das Buch ihrer Kräuter studiert hatte um weiter zu lernen merkte sie wie die Sonne hinter dem rahmen eines Fensters verschwand. Die letzten Strahlen hatten ihr noch geholfen zu lesen, aber es wurde immer schwerer die Buchstaben und Bilder zu erkennen die dort nieder geschrieben standen. Je dunkler es nach der nun wirklich fehlenden Sonne wurde desto genervter war auch die Zauberin, denn bis dahin hatte ihr Wissensdurst der Bücher ihren Hunger übertrumpft. Nun aber knurrte ihr Magen laut auf und sie lies das Buch seufzend sinken.

    Zugeklappt und vorsorglich verstaut war es in ihrer Seitentasche verschwunden. Dann stieg sie aus dem Bett und suchte sich in der aufkommenden Dunkelheit ihren Weg hinaus aus dem Zimmer und zurück in die Gaststude. Also sie sah das es nicht weniger, vielleicht sogar mehr Gäste geworden sind kniff sie nur die Augen zusammen. Ihr Weg, ihre Tasche mit einer Hand umschlungen um die Bücher zu schützen, führte sie zum Thresen. Wohl der einfachste Weg wie sie dachte an etwas zu Essen zu kommen.

    Am Thresen wartete sie auf die Schankmaid, die einiges zu tun hatte und legte ein Paar Münzen auf das Holz.

    "Etwas zu Essen. Und nicht dieses wässrige Zeug das die hier bekommen."

    So ein Gesindel. Warum muss ich nochmal hier sein? Achso. Stimmt. Ich hab ja gehört, das der Wald hier magisch sein soll.

    Von dem Gespräch der Schankmaid und der Männer hatte sie nichts mitbekommen. Es war auch spät geworden und sie wollte nur etwas Essen und dann auch wieder verschwinden. Zufällig sah sie das einer der Männer mit den Karten spielte.

    Zauberei? Das wird doch wieder interessanter hier.

    Sie nahm sich ihre Mahlzeit, noch bevor sie es probiert hatte und drängte sich duch die Massen zu Xoran. Sie tippt ihm von hinten auf die Schulter.

    Myriel war in einem dunkelblauen, fast schwarzen Umhang gehüllt, der ihre Statur so gut wie gar nicht erahnen ließ. Ihre Tasche, die sie weiterhin mit einer Hand festhält, war unter der Magierrobe versteckt. Eine Hand schob sich duch die Öffnung vorne um ihn eben dort an der Schulter anzutippen. Nur ein kleiner Blick war hinein gegönnt, der rote Runen zeigte. Aber schon war die Hand wieder unter dem Stoff verschwunden und damit auch der Blick hinein.

    "Einige interessante Tricks die ihr könnt."

    Ihr Blick schweift in der Runde, nickt jedem einmal kurz zur Begrüßung zu. Nur bei der Frau blieb ihr Blick etwas länger.

    Was das nicht die, die vorhin was niedergeschrieben hat?

    Mit einem Kopfschütteln verwirft sie den Gedanken und wandt sich erneut dem Zauberer zu.

  • Od:


    Er mußte schmunzeln als Alvaro Gwen nach ihren Fähigkeiten fragte. Er schüttelte den Kopf. Der Mann schien direkt zu sein.

    Aus dem Augenwinkel bemerkte Od die Frau in Blau, die zu ihnen trat. Aber lediglich Interesse für den Zauberer zu haben schien. Sollte sie. Er nahm noch einen Schluck Bier.

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann