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Hallo Abenteurer,
Willkommen zur Mai-Ausgabe unseres Newsletters!
In nichteinmal einer Woche findet zum elften Mal die Roleplay Convention in Köln statt. Wir rüsten Euch daher vorab mit ein paar Informationen zu ABOREA auf der RPC 2017 aus.
Wenn es Nacht wird, lauern mehr als nur Schatten auf Euch. Erwartet die Vorstellung eines besonders hinterhältigen "Monster des Monats".
Lernt den Nachtghoul kennen.
ABOREA sucht Euch! Im dritten Teil unseres Newsletters erfahrt Ihr, warum und was Ihr tun könnt.
Außerdem bekommt Ihr natürlich die neusten Convention-Termine.
Viel Spaß mit dem Newsletter wünscht Euch,
Euer Community-Team
ABOREA auf der RPC 2017
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Die RPC findet traditionell im Mai in den Kölner Messehallen statt. Dieses Jahr am 27.5. und 28.5.2017. Wir wollen Euch daher schon vorab mit ein paar Informationen zu ABOREA auf der RPC 2017 ausrüsten.
Die wichtigste Ankündigung daher zuerst:
Es wird keinen ABOREA-Stand auf der RPC geben
Ja, Ihr habt leider richtig gelesen. Dieses Jahr wird es von ABOREA keinen festen eigenen Stand auf der RPC geben. Wie und warum Ihr uns
trotzdem dort treffen und mit uns spielen könnt, erfahrt Ihr im Folgenden.
Spielrunde(n) am Stand der GFR E.V.
Unser Chemiezwerg wird auf der RPC herumgeistern. Und zwar beide Tage, die volle Zeit – und er hat Zeit, Geschichten und Spielrunden im Gepäck. Solltet Ihr also Fragen, Lob oder Kritik einmal auf persönlichemWege loswerden wollen oder einfach nur einmal nett „Hallo“ sagen wollen, sprecht Ihn einfach an.
Wo könnt Ihr Ihn treffen?
Am Samstag, den 27.5. werden am Stand der GFR E.V. (Halle 10.1 A048 B041)eine oder mehrere Spielrunden angeboten. Je nach Interesse, Zeit und Tischbelegung. Die erste geplante Runde beginnt um 11 Uhr und wer nicht mitspielt, kann gerne ein Weilchen zusehen und sich ein Bild machen. Außerhalb davon startet am gleichen Tag das erste
ABOREA - Community-Treffen
Treffpunkt ist der Stand der Gilde der Fantasy-Rollenspieler e.V. (GFR E.V., Halle 10.1 A048 B041) am Samstag den 27.05.2017 um 15 Uhr.
Kommt gerne, bringt Spaß mit und trefft Community-Mitglieder, Gleichgesinnte und den Chemiezwerg. Erkennen könnt Ihr ihn am original ABOREA "Reiseführer Stufe 20" T-Shirt.
Monster des Monats: Nachtghoule
(auch: Herzreißer oder Söhne der Winterfrau)
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Vielleicht waren sie schon immer eine Geißel der Lebenden und sind die Schöpfung einer bösartigen und heute vergessenen Gottheit.
Man erzählt aber auch die Geschichte von der Winterfrau: Vor langer Zeitsoll einmal ein junger Prinz gewesen sein, der einer hübschen Bauerstochter am Juviostag schöne Augen machte. Der Vater des Mädchens erfuhr davon, doch er war unbeeindruckt ob der hohen Herkunft und verbotihr das abendliche Fest. Sie schlich sich heimlich hinaus und wollte den Prinzen treffen. Doch statt seiner fand ihr Vater sie und sperrte sie bis in den kalten Winter des Jahres ein. In ihrer Stube gefangen, malte sie sich eine Zukunft mit ihrem Traumprinzen aus: Hoch zu Ross ritten sie durch die Tore eines Märchenpalastes, umjubelt vom Volk, Seite an Seite und sie in freudiger Erwartung. Sicher würde der Prinz nach ihr suchen.
Doch es kam niemand und nach Tagen der Traurigkeit folgten Wochen des Hasses. Sie hatte eine große Ungerechtigkeit erfahren, und ihr Wunschtraum – nein, ihr Leben! – wurde von ihrem tyrannischen Vater zerstört. Eines Abends erschien ihr im Traum ein Dämon in Gestalt eines Kaufmanns. Angelockt von der unablässig sprudelnden Quelle des Hasses, bot er ihr einen Handel an. Er würde ihre Wünsche erfüllen. Dafür müsstesie ihn nur angemessen lange entschädigen. Die Bauerstochter witterte eine List. Daher fragte sie, was „angemessen“ denn bedeuten würde. Der Händler erklärte: Angemessen wäre es, Gleiches mit Gleichem zu vergeltenund alles, was sie nehme, ihm auch zu geben. Das, so schloss er, wäre fair. Erhielt ihr die Hand zum Pakt hin. Sie schlug ein und besiegelte das Bündnis. Sie entkam ihrem Gefängnis und stürmte erwartungsvoll zum fernen Palast, der in Wirklichkeit grau und nicht bunt wie in ihrem Traum war. Doch ihr Vater eilte ihr nach und versperrte ihr den Weg. Es kam zum Streit und immer heftigere Worte wurden gewechselt. Schließlich schrie sie: „Ich wünschte, du wärst tot!“ Daraufhin erstarrte ihr Vater und ließ von ihr ab.
Ohne zurückzublicken eilte sie weiter. Als sie den Prinzen im Wintergarten des Palastes fand, machte er gerade einer ansehnlichen Tochter aus hohem Hause den Hof. Denn der Prinz hatte noch am Abend des gleichen Juviotages damals die hübsche Bauerstochter vergessen. Er konnte sich bei größter Anstrengung nicht mehr an sie erinnern. Sie aberwähnte die Nebenbuhlerin als Ursache dafür und wünschte auch ihr den Tod. Sie verlangte, dass der Prinz nun ihrer sei und ihr Traum in Erfüllung gehe. Denn Pakt sei Pakt und einzuhalten. Der Händler aus ihrem Traum erschien und sagte, dass er leiste, was er versprochen hatte, und alle ihre Wünsche gewähre. Mit einem Fingerschnippen ließ er es geschehen. Stumm und folgsam trat der Prinz an ihre Seite und von jetzt auf gleich spürte sie, dass etwas in ihr heranwuchs. Sie hatte bekommen, was sie verlangt hatte. Doch es war leer, denn sie hatte sich keine Liebe von Dämon gewünschtund nun auch keine erhalten. Enttäuscht wandte sie sich ab, doch der Prinz blieb an ihrer Seite. Schließlich fand sie die andere Frau, starr und erkaltet, und später auch ihren toten Vater. Als sie das Kind gebar, war es eines, das aus Hass erwachsen war, ausgemergelt und hungrig nach dem Leben anderer. Sie verdammte es und schickte es fort. Doch sie wurde erneut schwanger, und wurde es wieder und wieder. Heute noch soll sie auf der grauen Burg diese Kreaturen gebären, wo ewiger Winter sie umschließt. Verjagt von ihrer Schöpferin und angetrieben von einem unstillbaren Verlangen verschlingen sie schlagende Herzen. Und mit jedem genommenen Leben gebiert ihre Mutter einen weiteren Sohn.
Es gibt auch eine andere Legende, die aber weniger verworren ist. Laut dieser soll einst ein Zauberer von den Menschen einer Stadt gefoltert worden sein. Sie wollten ihn langsam töten, doch er entkam. Er versprach, jedem seiner Peiniger das Herz aus dem lebendigen Leib zu reißen. Dafür schuf er Kreaturen, die seine Rache ausführen sollten. Jeder, der ihnen zum Opfer fällt, soll dann selbst zu einem seiner Werkzeuge werden. Vielleicht war es ein Versehen, vielleicht aber war esihm auch egal oder er war nicht in der Lage, es zu verhindern: Aber seine Schöpfungen hielten nicht ein, als schließlich alle in der Stadt getötet waren – sie zogen in alle Richtungen weiter. Auch er fiel ihnen am Ende zum Opfer.
Beiden Erzählungen entnimmt man, dass man vorsichtig sein sollte, was man sich wünscht. Aber wahrscheinlich haben sie auch eine tiefere Bedeutung.
Die Nachtghoule sind – entgegen ihrem Namen – nicht nur nachts aktiv. Sie sind unter der Sonne aber langsamer und weniger gefährlich. Sie greifen alles Lebende an – gleich ob Tier oder Mensch. Häufig greifen sie zuerst männliche Wesen an. Mit ihren Klauen stechen sie nach dem Herzen und versuchen es herauszureißen. Einige behaupten, dass sie die noch warmen Herzen fressen, aber es kann auch sein, dass sie sich grundsätzlich von Fleisch ernähren. Allerdings werden nur Menschen, denen sie das Herz entfernt haben, auch zu Nachtghoulen. Man ist daher gut beraten, die Leichen zeitig zu verbrennen und nicht zu begraben. Sie leben in zufälligen Gruppen oder sogar Horden und schwärmen des Nachts einzeln aus, auf der Suche nach frischem Fleisch. Sie jagen meistens alleine. Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass sie von Reichtümern angelockt werden und vom Glück. Man findet sie daher häufig in der Nähe von Gräbern, denen sie einst entstiegen sind und von denen aus sie sich ausbreiten, oder unmittelbar an einem Hort. So entstehen wohl auch die Ansammlungen. Je älter eine Gruppe ist, desto größer wird sie wahrscheinlich sein.
Ältere Exemplare sind schneller und gefährlicher als neugeschaffene. Siegreifen nicht nur mit ihren Klauen an, sondern beißen auch zu, wenn sienahe genug herankommen. Wenn sie es schaffen, ihr Opfer zu umklammern, dann versuchen sie, in dessen Gesicht zu beißen. Sie übertragen darüber die gefürchtete Fäulnis-Krankheit, die zurzeit noch nicht heilbar ist. Glücklicherweise stechen sie eher nach dem Herzen, als zu beißen.
Auf der Stirn tragen sie ein auffälliges Mal. Dort, so sagt man, hat sich der Hass auf einen sichtbaren Bereich verdichtet.Wenn man dieses Mal zerstört, fehlt es ihnen an Antrieb und sie schlagen häufig nur noch orientierungslos um sich. Leider hat sich dieseInformation noch nicht groß herumgesprochen, weshalb die Nachtghoule als äußerst gefährlich gelten.