Staub in den Schuhen - Spielthread

  • Chanadara neigt sich zum neben ihr sitzenden Mann hinüber. Der Geruch, der ihr vorher bereits ein paar Mal in der Nase gesessen hatte, stammte eindeutig von ihm. Als er Chandaras Worte hört, beginnt er trocken zu lachen, bis er durch einen Hustenanfall durchgeschüttelt wird. ,,Ich kenne keinen Gott, der es mit dem Tod höchstpersönlich aufnehmen kann." Während er redet wird seine Stimme immer leiser bis er verstummt und kurz schweigt. Er setzt sich unter Anstrengung etwas auf: ,,Aber sagt mir: Wie kann ich euch behilflich sein? Ich habe ohnehin nicht all zu viel zu verlieren."


    Die Wirtin mischt sich in das Gespräch am Tresen ein, wo sich Rathol, Norbi, Lorn, Got'Azul, und Anthoras unterhielten: ,, Ich weiss nicht genau was ihr damit wollt, aber wenn ihr nach den stärksten Monstern dieses Kontinents sucht, solltet ihr euch mal in der Bibliothek umsehen oder euch mal mit Fabre unterhalten." Sie schaut sich um, scheinbar auf der Suche nach ihm. ,,Wenn auch nur die Hälfte seine Erzählungen wahr sind, dann sollten wir uns eigentlich nicht mehr alleine vor die Stadtmauern trauen."

    Stories of imagination tend to upset those without one - Terry Pratchet

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  • Er nickt Lorn zu.

    "Sicher bin ich ein gottesfürchtiger Mann und ich kämpfe in seinem Namen. Was er begehrt? Unterschiedliche Dinge kann man so sagen. Seine Wege führen auf die unterschiedlichen Pfade, dennoch bin ich einer seiner auserwählten Krieger. Mit Stolz ziehe ich für ihn in den Krieg oder in die Schlacht."

    Auf Norns Angebot hin muss Azul ein leises Lachen unterdrücken.

    "Ich würde mich freuen einen Gefährten für den Weg zu wissen. Ihr dürft mich, sofern ihr es wollt begleiten. Natürlich unter der Bedingung das ihr mir nicht in den Weg kommt, sollte ich das Werk meines Gottes ausführen."


    Nachdem sich die Wirtin bei ihm entschuldigt lächelt er ihr freundlich zu.

    "Nicht zu danken wehrte Frau. Ich kann diese Welt auch später noch von diesem... Mann... befreien. Aber ich habe schon bemerkt das hier die Sitten gänzlich anders sind. Das Schwert eines Kriegers, besonders in göttlicher Mission ist dennoch nichts, das ein Unwürdiger anfassen darf."

    Sein Blick wandert zu dem Mann der sich zur Wirtin gesellt und mit gespitzen Ohren horcht er den Worten nach. Seine Neugierde war geweckt worden und damit blieben die Augen auf dem Fremden gerichtet und folgten ihm. Automatisch legt sich seine Hand auf den Griff seines Schwerts.

    Jedenfalls folgte die ganze Aufmerksamkeit dem Verhalten des Mannes bis das Wort Dämon in Azuls Ohren klingelte. Ohne ihn aus den Augen zu lassen hört er auch dem Gespräch der um sich gescharrten Gruppe zu.

    "Man bedarf nur gewisser Kraft und dann kann jeder einem den Arm oder das Bein ausreißen. Ich habe auch von Kreaturen gehört die einst Menschen waren und von finsteren Mächten zu Abscheulichkeiten gemacht wurden. Größer und stärker als gewöhnliche Krieger. Vielleicht war es ja eines dieser Dinger?"

  • Rathol


    „Es hat etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Ich suche Antworten, dazu durchstreife ich die Lande. Ich hoffe, in dem hier vorhandenen Wissen Hinweise zu finden. Solltet ihr euch aufmachen, wäre es mir eine Ehre, euch zu unterstützen. Außerdem könnte mein Beutel neue Münze vertragen... vielleicht findet sich da draußen etwas von Wert.“


    Er nahm einen weiteren Schluck aus dem Becher und blickte in die Runde.

  • [an einem der Tische - Chandara und NSC]


    "Die Götter verfügen über weit mehr Macht, als Ihr es Euch vorzustellen vermögt. Stellt dies nicht in Frage. Aber vielleicht fragt Ihr Euch, ob Ihr es in den Augen der Götter auch wert seid, diese Macht zu spüren..."

    Chandara sah den Mann direkt aus ihren goldenen Augen an. Kurz rang sie mit ihrer Abneigung gegenüber diesem Menschen, dann überwand sie sich und legte ihm eine Hand auf den Unterarm. Die Haut des Mannes fühlte sich schmierig verschwitzt an. Nicht gerade etwas, das zu ihrem Wohlbefinden beitragen sollte. Sie atmete tief durch und konzentrierte sich. Leise, fast lautlos krochen einige Worte in der Sprache ihrer Ahnen über ihre Lippen.

    >> Herr ich bitte nicht um deine Kraft, denn es ist nicht Schwäche, der ich mich stellen muss. Ich bitte um dein Wohlwollen, diese niedere Kreatur in unseren Dienst zu stellen. Er soll in den Schatten umher schleichen und mir die Schwächen der Menschen hier aufzeigen. Ihre Gier und ihre Korruption verlangen nach unserer lenkenden Hand. <<

    Nur beiläufig richtete sie auch das Wort an den Menschen,

    "Ich benötige Informationen. Die Menschen hier sind mir fremd. Vor allem über diesen Heiler erhoffe ich mir mehr zu erfahren."


  • [an einem der Tische - Chandara und NSC]


    Chandara legt dem Mann die Hand au, woraufhin dieser zunächst etwas zurückweicht, die Prozedur dann aber über sich ergehen lässt. ,,Dies liegt nicht im Machtbereich eines Gottes. Wer auch immer es sein mag. Er hält nicht die Würfel, die mein Schicksal jetzt..." Mitten im Satz beginnt er zu stocken. ,,Wie habt ihr?" Er starrt Chandara an. Ihm scheint es eindeutig besser zu gehen. Die Krämpfe haben aufgehört und auch die Atmung des Mannes normalisiert sich. Er sitzt aufrecht auf der Bank. ,,Danke," drückt er gepresst zwischen den Lippen hervor. Er kann seine Augen nicht von seiner Retterin lösen.
    Dann besinnt er sich der Worte der Elfin und sein Ton wird etwas rauer: ,,Gefallen gegen Gefallen was? Wahre Nächstenliebe ist wohl nicht mehr das was sie mal war. Ich weiss nicht mehr zum Arzt als ihr schon wisst. Die Wirtin, scheint eine Freundin aus alten Tagen zu sein. Die beiden schweigen darüber. Scheint irgendwas mit dem Grund seiner Versetzung zu tun zu haben. Aber ihr habt mir einen Gefallen getan, also werde ich mal meine Beziehungen spielen lassen. Gebt mir eine Stunde, dann weiss ich alles über diesen Mann."

    Nachdem er sich vom ersten Schock erholt hat, beginnt er die Elfin zu mustern. In seinen Augen ist offensichtliche Neugier zu erkennen.

    ,,In einer Stunde hier!" Er steht auf, geht einige Meter durch die Menge und verschwindet dann in der Menge dann.



    [Am Tresen]

    Ein Gast drängt sich in Richtung Tresen, stößt dabei den ein oder anderen um und landet schließlich in der Gruppe Fremder, die sich am Tresen gebildet hatte. Er starrt durch die Gruppe hindurch, nimmt sie gar nicht wahr und bricht dann ohne Vorwarnung zusammen.


  • Lorn


    Der Gnom weicht rasch zwei Schritte zurück, als der Fremde zwischen sie taumelt. Er sieht wie er fällt, ohne ihn halten zu können. Neugierig mustert er den Mann am Boden.


    Spielleiter:

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • [noch an einem der Tische - Chandara plusminus NSC]


    Chandara war kurzzeitig versucht zu lächeln, doch sie beherrschte sich und ließ ihre Miene unbewegt. Hatte sie nicht erwähnt, dass ihr Gott kein Gnädiger ist?

    "Eine Stunde", bestätigte sie sie Worte des Mannes. Dann nahm sie ihren Becher und stand auf. Sie musste ein wenig Abstand von diesen Leuten gewinnen. Kurz nippte sie an ihrem weißen Oryx und ließ den Blick schweifen.

    "Der Tod wäre zu viel der Gnade", sagte sie in der schwarzen Sprache zu sich selbst, wohl wissend, dass die Menschen sie wohl kaum verstehen konnten. Beim Tresen schien ja einiges los zu sein. Es wäre sicher nicht verkehrt, sich dort auch noch selbst ein wenig umzuhören. Ohne Eile schritt sie auf die Theke zu und musterte dabei weiterhin diesen stinkenden, schwitzenden Menschenhaufen.

  • Rathol


    Was soll das sein? Ihn beschlich ein komisches Gefühl beim Anblick des zusammengebrochenen Mannes. Um etwas Klarheit zu erringen, griff er auf einen seiner Zauber zurück, um mehr über die Umstände zu erfahren.


  • Azul


    Am Thresen gerade noch mit den Fremden gesprochen kam noch jemand neues hinzu. Er hatte weiterhin die Hand auf dem Griff seines Schwertes und beobachtet diesen Mann wie er sich zwischen sie drängt.

    "Gehört dieser Mann zu euch?" konnte Azul gerade noch äußern, bevor der Mann auch schon zusammen brach.

    Eine Augenbraue gehoben betrachtet er diesen einfach und macht im Gegensatz zu den anderen Umstehenden keinerlei Anstalten zu helfen.

    Dafür blickt er eher zu der Dame die sich nun nähert. Allmählich wurde es um ihn herum wirklich voll.

    Als er ihren Blick streift und die goldenen Augen erblickt wieht man in seinem teilweise starrendem Blick einerseits Neugierde und ebenso Vorsicht.

  • [Am Tresen - Alle]


    Andoras springt nach vorne, als er sieht, wie der Mann taumelt und kniet vor ihm, als dieser zu Boden geht. Kurz vor dem Boden schafft er es den leblosen Körper aufzufangen. Er hält den Mann zwar nicht fest, es gelingt ihm jedoch ihn sanft auf dem Boden abzusetzen, wobei der scheinbar Bewusstlose auf dem Bauch liegen bleibt.


    Rathol beginnt konzentriert eine Formel zu flüstern, während sich um seine Augen ein Ring aus leuchtenden Runen legt.


    Die Wirtin reagiert nicht direkt auf die Aufforderung Norbis. Sie scheint es gewohnt zu sein, dass hier Leute umfallen. Gemütlich krammt sie eine Schale hervor, füllt sie mit Wasser und reicht sie mit einem Tuch über den Tresen und drückt sie dem Halbling in die Hände.
    Chandara drückt sich in RIchtung des Tresens und endet in einem Halbkreis, der sich gebildet hat. Auf dem Boden liegt der Mann mit dem sie zuvor gesprochen hatte. Neben ihm kniet ein menschlicher Jäger, der von weiteren Gestalten umgeben wird. Eine starrt sie aus hellgrauen Augen an.

  • Rathol


    Das ist unerwartet... dachte er bei sich. Soetwas hatte er noch nicht gesehen, und es beunruhigte ihn.


    Zu Azul gewand flüsterte Rathol:

    "Ihr bekommt vielleicht doch noch die Gelegenheit, im Gasthaus die Klinge zu schwingen, Krieger. Dieser hier braucht weder Wasser noch einen Heiler. Vielmehr scheint diese Erscheinung aus dem Leben entflohen zu sein. Ich bin mir nicht sicher, jedoch sollten wir gewappnet sein."


    Mit einem weiteren Flüstern, mehr zu sich selbst, wirkt Rathol einen Schutzzauber


  • "So-y", entfuhr es Chandara leise, als sie sah, wer da auf dem Boden lag. Sie seufzte in sich hinein. Das wäre auch zu praktisch gewesen. Zugleich verstand sie aber auch, weshalb Naeroth diesen Boten wohl abgelehnt haben mochte. Zumindest hatte sie ihr Wort gehalten. Der Mann war von seinen Leiden befreit.

    Ihr fiel auf, dass man sie anstarrte. Kein unangenehmes oder ungewohntes Gefühl, jedoch vielleicht etwas ungünstig unter so vielen Menschen und mit einem Toten. Eigentlich wollte sie sich ruhig von den neugierigen Leuten zurückdrängen lassen. Doch aus irgend einem Grund kam sie nicht umhin, erst noch einen Moment lang direkt in diese hellgrauen Augen zu sehen. Dann aber trat sie wirklich einen halben Schritt zurück und ließ die Köpfe der Menschen den Blickkontakt unterbrechen.


  • Azul


    Bei den Worten entfuhr ihm ein einfaches "Hm" um kentlich zu machen das man ihn verstanden hatte. Aber wenn dieser Mensch weder einen heiler braucht, noch Wasser dann war er schließlich erledigt.

    Auch war er niemand der blind die Klinge schwingen mochte, er hatte gerne einen Grund dazu. Sei es das verbotene Berühren seines Schwertes, eine niedere Kreatur die erlegt werden musste oder ein Auftrag den sein Gott ihm zugeflüstert hat. Vielleicht mochte es Azl manchmal auch so auslegen das er jemanden einfach töten konnte. Doch warum sollte er diesen, wenngleich totaussehenden Mann, noch einmal töten?

    So lange es ging hielt Azul den Augenkontakt und ließ diesen erst von dazwischendrängenden Köpfen unterbrechen. Das Wort klang in seinen Ohren nicht gut, er konnte es nicht verstehen, aber etwas in ihm schien es nicht gut zu heißen.

    Den Blick nun endlich nach unten gerichtet auf den vermeidlich Toten war sich der Priester nicht sicher ob er hier bleiben sollte, oder der Fremden folgen die seine Neugierde geweckt hatte.

  • Norbi


    Er nimmt dankend die Schale mit dem Wasser entgegen und dreht sich zu den Anderen. Er beginnt mit den Worten "Hier Wa.." aber er spricht seine Worte nicht zu Ende aus. Anhand der Reaktionen der Anderen kann er sich denken das es zu spät ist. Er wendet sich wieder zur Wirten und wird etwas blass um die Nase, dabei stellt er langsam die Schale wieder auf den Tresen. Mit schwacher Stimmte sagt er. "Etwas starkes bitte."

    Dabei stütz er den Kopf mit den Händen.

  • Chandara


    Im Gegensatz zu den meisten anderen im Schankraum wirkte Chandara nicht sonderlich erschüttert über den toten Mann. Es war nicht mehr, als wenn jemand eine Kakerlake zertreten hätte.

    Sie zog sich etwas weiter aus der Menge heraus, um einen besseren Überblick zu haben. Besonders die Reaktionen der Wirtin interessierte sie. Machte die Frau den Anschein, als habe sie schon einmal so etwas gesehen. Und was war eigentlich mit diesem Heiler? War der nicht eben noch hier gewesen?

    Nachdenklich trank sie einen etwas größeren Schluck aus ihrem Becher und verschluckte sich dabei. Hustend rang sie die Tränen nieder, die der Alkohol versuchte ihr in die Augen zu treiben.

  • [Am Tresen - Alle]


    Die Wirtin hatte Norbi die Wasserschüssel gereicht und sich dann wieder der Bewirtung der Gäste zugewandt. Auch die Menschen um sie herum bekamen zunächst nichts mit und die, die etwas mitbekamen lachten kurz und wandten sich dann wieder ihren eigenen Unterhaltungen zu. Etwas verwundert schaut die Wirtin den Halbling an, als dieser ihr die Wasserschüssel zurückreicht und mehr Alkohol bestellt. ,,Wollt ihr dem Mann nicht mehr helfen oder was ist los?" Etwas verwirrt reckt sie den Kopf, um den Mann betrachten zu können.

    ,,Er scheint doch nur einen über den Durst getrunken zu haben. Könnt ihr in eventuell nach draußen bringen? Ich brauche hier drinnen keine Schnapsleichen."

  • Azul


    Erwartend das irgendwer aufsteht wartete Azul noch eine Weile, doch niemand gab sich darauf etwas den Mann nun hie rraus zu tragen. Also stand Azul seufzend auf und packte den am Boden liegenden an einem der Füße.

    Er war bereits tod oder wurde für tod gehalten und darum musste der Priester auch nicht allzu viel Gnade walten lassen. Am Fuß festhaltend zog er ihn einfach hinaus. Draußen würde er ihn einfach neben dem Eingang irgendwo abladen.

    Bevor er wieder eintritt lässt er den Blick noch schweifen, dreht sich dann herum und geht hinein. Diesmal steuert er jedoch gleich die Elfe an, die ermit suchendem Blick an einem Tisch vorfindet.