Chandara
Aufmerksam und mit unverhohlener Neugierde musterte sie den Mann, der geradeswegs auf sie zu kam. Haut, Haare und Augen verrieten ihn als einen ihres Volkes. Damit hatte sie nicht gerechnet, kannte Chandara bislang doch primär das abgeschiedene Leben im Tempel. Dass es Noireth hier unter Menschen gab, davon hatte sie noch nie zuvor gehört.
Sie wartete, bis er bei ihr angekommen war und begrüßte ihn dann in der Sprache ihres Volkes.
"Naeroth segne Euch", gut, das war vielleicht etwas zu förmlich, besonders da sie instinktiv bei dieser Begrüßung Haltung annahm. Doch wer, wenn nicht einer ihres Volkes hätte hier sonst noch eine solche Begrüßung verdient?