Spruchlistenerlernbarkeit

  • Ist die Erlernbarkeit von Spruchlisten für die verschiedenen Berufe wirklich sinnvoll?


    1. Warum kann ein Krieger nach dem Zauberer am meisten Spruchlisten erlernen?

    2. Warum kann ein Dieb mithilfe schwarzer Magie Monster beschwören und Gegenstände beleben. Außer Tarnung passen die Sprüche kaum zu meiner Vorstellung eines Diebes. Da passt freie Magie mit Sprüchen, wie (Große) Illusion, Licht/Dunkelheit und Unsichtbarkeit doch viel besser zu einem, auf Heimlichkeit bedachten, stehlenden oder mordenden Dieb.

  • Ich wäre da nicht so kritisch.

    Die Kosten, die ein Krieger für Magie aufwenden muss, sind deutlich höher, als die des Zauberers. Er wird nie die Ränge des Zauberers erreichen und wird sehr genau überlegen, ob er überhaupt Magie erlernt. Wenn doch, wird er sich beschränken müssen und damit erhöht sich dann m.E. auch die Individualität eines jeden Kriegers.

    Und was den "Monster-beschwörenden Dieb" angeht: Ich sage meinen Spielern immer, dass sie die Klassen nicht als Beruf begreifen sollen, sondern als rein spieltechnischen Begriff. Für mich kann ein Dieb auch ein absolut rechtschaffender Tüftler sein, der nie etwas stielt sein und ein Waldläufer muss auch nicht im Wald aufgewachsen sein, sondern kann auch durchaus "städtisch" im Sinne eines Streuners (der natürlich einen Affinität zu Tieren und Pflanzen - aber eben eher zu streuenenden Hunden u.ä. - hat) sein. Es gibt bestimmt viele weitere Beispiele.

    Die meisten Spieler eines Diebes werden sich wohl - ganz im SInne ihrer Rolle - von ganz alleine Beschränkungen auferlegen. Und ansonsten sind die meisten Zauber ja so "vage", dass es dem Spielleiter eigentlich immer möglich ist, einzugreifen (z.B. indem er die Art des beschworenen Monsters festlegt oder das Verhalten des belebten Gegenstandes).

    Aus meiner SIcht spricht aber auch nichts gegen den "Dieb", der eher ein heimtückischer Nekromant ist - er wird ganz automatisch Defizite in anderen Bereichen haben und dann gleicht sich alles wieder aus....