Wir hatten schon öfter die Situation, dass sich zwei Charaktere um irgendetwas gezankt haben, zum Beispiel um einen wichtigen Questgegenstand, den keiner aus der Hand geben wollte. Da kam natürlich der Wunsch auf, den anderen mit einem Manöver auf Einflussnahme zu überreden. Einige Leute waren aber gar nicht glücklich damit, deshalb sind wir schließlich dazu übergegangen Überredungsmanöver nur noch bei NSCs zuzulassen, oder in Ausnahmesituationen. Aber wie ist das denn nun? Im Regelheft steht irgendwie nichts dazu, oder ich habe es überlesen :-).

Überredungsmanöver innerhalb der Gruppe.
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Ich denke das das Regelwerk nicht dagegen spricht. Denn es macht keinen unterschied zwischen SC und NSC.
Ich handhabe das nur so wenn die Spieler das auch so wollen oder es eben nicht mehr anders geht. Aber dann ist das Thema auch beendet.
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Ich regel dies immer sehr Gemein für meine Spieler, ganz nach dem Prinzip "Steine fallen vom Himmel, ihr seid alle Tod".
Was meine ich damit konkret:
Zwei Spieler streiten sich was sie machen sollen, die Zeit in der Welt läuft jedoch weiter. Dann kann es mal passieren daseine Wache mal fragt, was diese denn hier mit diesem seltsamen scheinbar verbotenen Gegenstand wollen oder es bebt einfach
mal die Erde und die Höhle droht einzustürzen. Durch diesen - ich nenne es mal frei "Teuflische Chance" habe ich des öfteren
die Spieler für eine Lösungsfindung angetrieben.
Die Fragestellung hierbei ist nur, was ist in der Situation sinnvoll und
man sollte den Spielern noch Chance zum Klären lassen. Bei Konflikten schau ich meist auf die Uhr, wenn sie es innerhalb von
10 Minuten nicht klären können und nur diskutieren, passiert einfach mal was.
Auserdem geht meist auch die Aussage "Es geht langsam der Mond/ die Sonne auf" und schon hatten sie eine schlaflose Nacht odereinen vergeudenden Tag.
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Ich handhabe das nur so wenn die Spieler das auch so wollen oder es eben nicht mehr anders geht. Aber dann ist das Thema auch beendet.
Tealk Ich mache es genauso
. Dann ist das klargestellt, vielen Dank.
Firemaster640 Danke für die Ausführliche Antwort, an so etwas hatte ich noch gar nicht gedacht
Das werde ich demnächst mal anwenden
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Firemaster640 deine Spieler lieben dich sicher
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Regeltechnisch gibt es erstmal keinen Unterschied zwischen SC und NSC. Es ist natürlich manchmal problematisch, wenn ein Spieler nicht mehr die freie Entscheidung über die Handlungen seines SC hat. Daher sollte man es am besten im Vorfeld in der Gruppe besprechen. Wenn es für alle ok ist, spricht nichts dagegen.
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Ich würde das genauso handhaben wie hier die meisten schon beschrieben haben!
Sollte ein Spieler von einem anderen allerdings etwas fordern, was gegen die Natur des zu überzeugenden SC's geht, würde ich dieses Manöver extrem erschweren! (Bsp. Von dem gierigen Dieb verlangen seine neuste funkelnde Beute abzugeben!)
Was für mich auch noch ein "NoGo" ist, wenn ein SC versucht den anderen SC in den Tod zu schicken, Bspw. In einer gefährlichen Höhle, die mit Wahrscheinlichkeit mit Fallen geschmückt ist, voranzugehen! So etwas würde ich gar nicht erst zu lassen!
Aber ich denke auch da gibt es unterschiedliche Meinungen!
Vielleicht räumt man aber auch die Möglichkeit auf einen Gegenwurf bzw. Konter ein.
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Ich würde es dem anderen Spieler überlassen. Beispiel:
Spieler A versucht Spieler B zu überreden, Alkohol zu trinken.Der SL fragt dann Spieler B: "Willst du dich überreden lassen?"
Sollte Spieler B mit Ja antworten, kann Spieler A auf Einflussnahme würfeln, ansonsten nicht.
Bei einem Nein wird der mögliche Konflikt ausgespielt.
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Was für mich auch noch ein "NoGo" ist, wenn ein SC versucht den anderen SC in den Tod zu schicken, Bspw. In einer gefährlichen Höhle, die mit Wahrscheinlichkeit mit Fallen geschmückt ist, voranzugehen! So etwas würde ich gar nicht erst zu lassen!
Floppy Die Situation hatten wir zum Glück noch nicht, ich bin aber voll bei dir. Sowas geht nicht.
Ich würde es dem anderen Spieler überlassen. Beispiel:
Spieler A versucht Spieler B zu überreden, Alkohol zu trinken.Der SL fragt dann Spieler B: "Willst du dich überreden lassen?"
Sollte Spieler B mit Ja antworten, kann Spieler A auf Einflussnahme würfeln, ansonsten nicht.
Bei einem Nein wird der mögliche Konflikt ausgespielt.
Braunbaer Auch eine gute Idee
das werden wir auf jeden Fall mal ausprobieren.
@Alle Vielen Dank für all die Antworten! Das hat mir echt weitergeholfen. Und ein Paar tolle Anregungen zum Ausprobieren, waren auch dabei.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag
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Was für mich auch noch ein "NoGo" ist, wenn ein SC versucht den anderen SC in den Tod zu schicken, Bspw. In einer gefährlichen Höhle, die mit Wahrscheinlichkeit mit Fallen geschmückt ist, voranzugehen! So etwas würde ich gar nicht erst zu lassen!
In Einzelfällen kann das aber auch für die Story nützlich sein. Als Beispiel: SC1 lockt SC2 in eine Pfeilfalle. Diese löst nicht aus und er geht weiter, die Falle löst aber nun bei ihn aus. Oder ein anderes Beispiel: (Dies hatte ich bereits) SC1 stoßt SC2 von hinten an, damit er eine Klippe herunter fällt und stirbt, natürlich wurde dann gewürfelt. Daraus ist dann folgendes Szenario entstanden: SC2 fiel 4m die Klippe herunter und verletzt sich gering, findet jedoch dafür eine seltene Alchemistische Wurzel, die er teuer Verkaufte.
Der SL fragt dann Spieler B: "Willst du dich überreden lassen?"
Dies kläre ich in jeder Runde im Vorfeld ab, meine Stammspieler möchten meist die Sachen ohne zu würfeln klären. Damit dies nicht ausartet kläre ich dann auch immer ein Verfahren ab, was dann passieren soll. Meine Runde will hierbei in den meisten Regelwerken eine Arschnummer haben, damit sie irgendwelche Indianer Jones Momente haben.
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Wenn man in so einer Situation wirklich auf Einflußnahme Manöver zurückgreift würde ich nicht einfach sagen einer macht einen Wurf und sein Erfolg entscheidet, sondern immer auf konkurrierende Manöver abstellen.
Am besten ist es aber wahrscheinlich wenn man die Spieler von Anfang an dazu auffordert sich ein Verfahren für die Beuteaufteilung zu überlegen, noch bevor sie überhaupt etwas erbeutet haben. Was man hier machen kann wäre: Jeder würfelt und derjenige mit dem niedrigsten Würfelergebniss teilt die Beute in so viele Haufen auf wie es Spieler gibt. Danach sucht sich jeder (beginnend mit dem höchsten Wurf) einen Haufen aus. Da derjenige der die Aufteilung macht als letzter dran kommt sollte er automatisch bemüht sein die Aufteilung möglichst fair und gerecht zu machen, ansosnten er ins Hintertreffen gerät.
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Wenn man in so einer Situation wirklich auf Einflußnahme Manöver zurückgreift würde ich nicht einfach sagen einer macht einen Wurf und sein Erfolg entscheidet, sondern immer auf konkurrierende Manöver abstellen.
Einflussnahme-Manöver sind fast immer konkurrierende Manöver. Ausnahmen sind eher dort, wo der SL zur Vereinfachung eine MS festgelegt hat, um nicht selbst "dagegen" würfeln zu müssen. Bei großen Gruppen zB wäre es nicht machbar, für jeden der 200 Anwesenden ein konkurrierendes Manöver zu würfeln. Bei einem einzelnen NSC würde ich aber schon konkurrierende Manöver verlangen.
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Wir lassen das zu, wenn es um kleinere flavor-Dinge geht. Wo gehen wir lang? Links oder rechts? Beide würfeln auf überzeugen und dann wird das Ergebniss ausgespielt. Kommt aber nur zum Tragen, wenn vorher keine Einigung im RP erzielt wurde.
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