Einen Goblin Spielen.

  • Keine Regelfrage, nur ein Gedankenspiel :/


    Ich habe mich gerade gefragt was eigentlich dagegen spricht einen Goblin zu Spielen. In der erweiterten Monsterliste sind ja sogar die Werte angegeben. Klar, man kann damit keinen besonders effizienten Charakter machen, aber Rollenspieltechnisch wäre es vielleicht ganz interessant. Davon abgesehen würden sich ja ganz neue Möglichkeiten auftun. Spontan hatte ich die Idee, mal ein Abenteuer für eine komplett aus Goblins bestehende Truppe zu schreiben. Ich Wette da könnte man ein Paar ganz lustige Sachen machen.


    Was sind denn eure Meinungen dazu? Hat schon mal jemand versucht Wesen aus der Monsterliste ins Spiel zu integrieren?

  • ...Klar, man kann damit keinen besonders effizienten Charakter machen, aber Rollenspieltechnisch wäre es vielleicht ganz interessant.

    Warum sollte ein Goblin nicht „effizient“ sein? Von den Regeln her haben sie halt Vor- und Nachteile.


    Vom Rollenspiel her sind Goblins sicherlich eine Bereicherung. In einem anderen RPG habe ich längere Zeit auch einen Goblin gespielt. Hat Spaß gemacht! (In diesem System gab es auch eine Abenteuerserie für eine reine Goblintruppe. Mir war die aber zu klamaukig und ich hatte daher nie das Bedürfnis, sie zu spielen)

  • Hawkeye wrote:

    ...Klar, man kann damit keinen besonders effizienten Charakter machen...


    Weil er nur auf ein Attribut einen Bonus bekommt, dafür aber auf Zwei einen Malus. Ich wollte damit ausdrücken, dass damit natürlich nicht der beste, ausgewogenste Charakter zustande kommt. Da schwingt wohl was von meiner PnP Gruppe mit, denn wir habe 1-2 Spieler die jeden Attributspunkt dreimal Umdrehen bevor er ausgegeben wird :rolleyes:

  • Man sollte ein Volk nicht nur auf die Attribute reduzieren, denn die spielen mit fortschreitender Erfahrung eine immer geringere Rolle. Darüber hinaus bekommt der Goblin noch weitere Boni, sodass er hinsichtlich Heimlichkeit die anderen Völker übertrifft. Man kann halt keine eierlegende Wollmilchsau daraus machen, sondern wird eher spezialisiert sein. Das ist aber bei den anderen Völkern ähnlich. Nicht alle eignen sich gleich gut für alle Konzepte.

  • Man könnte auch einfach als Volk Goblin nehmen und den dann anpassen.

    Oder ein paar Ideen:

    Die Spieler könnten, vielleicht eine Gruppe Spione sein, die dann in einem Goblinlager leben oder die Spieler spielen GEGENEINANDER und müssen sich hocharbeiten (z.B wer sich als erstes zum „Häuptling“ hochgearbeitet hat, hat gewonnen), das geht dann z.B. wenn man dem Koch viel hilft, kann der SC irgendwann den Platz des Koches (wenn es einen Koch gibt) einnehmen, durch stürzen oder Hinterhalt,... Natürlich kann man das Hocharbeiten auch als Team spielen.

  • Wenn mich jetzt ein Spieler fragen würde ob man mal eine Kampagne GEGENEINANDER spielen könnte... Ich wüsste nicht wie ich das Händeln sollte.(Davon abgesehen, dass ich auch nicht viel Lust drauf hätte ;))

    Meine Neugier hast du jetzt aber geweckt! Gibt es sowas überhaupt in der Welt des PnP Rollenspiels? Wenn ja: wie Sieht denn sowas aus? Also klar, ein paar Ansätze kann ich mir Vorstellen, aber das Problem ist doch, dass du quasi jeden Spieler einzeln oder gar im Geheimen "abhandeln" müsstest. Ich kann mir nicht vorstellen wie man so etwas halbwegs praktikabel umsetzen könnte :/


  • Gibt es sowas überhaupt in der Welt des PnP Rollenspiels? Wenn ja: wie Sieht denn sowas aus? Also klar, ein paar Ansätze kann ich mir Vorstellen, aber das Problem ist doch, dass du quasi jeden Spieler einzeln oder gar im Geheimen "abhandeln" müsstest. Ich kann mir nicht vorstellen wie man so etwas halbwegs praktikabel umsetzen könnte :/

    Es gab mal ein Rollenspiel Namens Paranoia und zielte genau darauf ab. Das gemeine und auch lustige bei dem Spiel war, du musstest miteinander einen Auftrag erledigen und gleichzeitig einen deiner Mitspieler meist ausschalten.

    Kleine Nachrichten wurden mit dem dem Meister ausgetauscht oder man ging für kurze Zeit mit dem Meister aus dem Raum.

    Bedeutet aber sehr viel Vorbereitung für den Meister