[Aborea] Nicht ohne meine Schwester & die Reise nach Padova Spielthread

  • Konrad geht an den Tisch:

    "Wenn ich euch nicht störe, nehme ich gerne einen Augenblick Platz."

    Der Händler setzt sich auf den angebotenen Stuhl.

    "Die Vorbereitungen für die morgige Reise sind getroffen."

    Der Mann lächelt etwas abwesend in die Runde.

    "Ein Bier wäre schön" und er winkt dem Wirt...

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • Peinlich berührt von Jorands aufmerksamen Worten blickt Djadi wieder auf seinen Teller. "Oh, ahm.. das passt schon. Keine weiteren Mühen wegen mir." Er lächelt unsicher und schiebt die Sauce und Pilze mit einem Messer von dem Rehrücken herunter.

    Dann schneidet er ein Stück des trockengelegten Fleisches ab nur um festzustellen das es für ihn nicht genug durchgegart ist.

    Trotzdem überwindet er sich und isst ein paar sehr kleine Stückchen.

    Um Jorands Aufmerksamkeit wieder von sich abzulenken wendet er sich an Norbert. "Wie war das jetzt mit den Khes....Orks? Euch sind welche hier in den Landen begegnet? Habt Ihr sie erschlagen?"

  • Nachdem sich Konrad zu der kleinen Gruppe gesellt hatte und einen Schluck aus dem Bierkrug nahm und anschließend mit dem Handrücken den Bierschaum aus dem Bart gewischt hatte, sprach ihn Jorand an.

    "Herr Konrad, ich halte es für keine gute Idee schon morgen zu fahren. Eure jüngste ist erst gerade genesen und es ist noch Recht kalt draußen. Wartet doch noch eine Woche. Eure Kinder wären deutlich fitter und ich könnte mit euch mitkommen. Ich würde gerne dann mit euch kommen wollen. Mein Weg wird mich ebenfalls nach Süden führen. Was sagt ihr?"

  • Norbert machte sich über sein Essen her, bevor es am Ende noch kalt wurde. Ihm persönlich schmeckte es, besonders die Biersauce war eine nette Abwechslung zu dem was meist serviert wurde. Ein Blick in die Runde zeigte ihm, daß Djadi wohl nicht sonderlich angetan war. Schade für ihn. Na ja, wer weiss wir mir das Essen aus seiner Heimat schmecken würde. Besagter Fremdländer griff grade in dem Moment das Thema mit den Orks und Goblins wieder auf. Norbert tupfte sich kurz die Lippen mit einem der herumliegenden Tücher ab und nahm einen kleinen Schluck Wein.


    "Orks sind mir persönlich nocht nicht begegnet, Goblins allerdings schon, wenn auch nicht hier in der Gegend. Das war im Süden, nahe meiner Heimat. Wir, Vater, Bruder, und ich, dazu einige Knechte und Treiber, waren auf einem Jagdausflug, als mein Bruder ud ich einen wirklich kapitalen Hirsch erspähten. Den wollten wir unbedingt haben, aber er hatte uns auch bemerkt und ergriff die Flucht. Wir ihm hinterher so schnell es ging und im dichten Wald hatten wir bald den Anschlu8 an den Rest der Gruppe verloren." Er griff wieder zum Becheer um die Kehle zu netzen.


    "Irgendwann fanden wir ihn doch auf einer Lichtung wo er ziemlich ruhig herumstand. Er dachte wohl er hätte uns abgehängt. Wo ich grade zu einem meiner Pfeile greife fliegen plötzlich zwei Wurfspeere und treffen den Hirsch. Einen Moment später stürzt eine Gruppe Goblins auf die Lichtung und auf den Hirsch. Aber als sie uns bemerkten wandten sie sich uns zu. Dachten wohl wir wollten ihnen die Beute stretig machen. Mein Bruder und ich waren ehrlich gesagt auch nicht erpicht darauf die Beute den Goblins zu überlassen, nachdem wir sie so lange verfolgt hatten. Aber nachdem wiir ein paar von ihnen erschlagen hatten hat der Rest das Weite gesucht."


    Norbert leerte seinen Becher. "Ein einzelner Goblin ist eigentlich keine Gefahr. Den kann ich mit einem Schlag, höchstens zweien, ins Jenseits befördern. Nur sind die hässlichen kleinen Biester ziemlich heimtückisch und man trifft sie eigentlich nie alleine an, sondern immer in Gruppen."


    Er griff wieder zu seinem Besteckt und fragte: "Gibt es in eurer Heimat auch Orks oder Goblins?"

  • "Orks.... Ja. In meiner Sprache tragen sie den Namen 'Khesh'ar-inabes'. Das bedeutet 'die das Grauen bringen'."

    Seine Augen verengen sich und er blickt auf seine Hände während er weiter spricht. "Die Alten berichten das diese Kreaturen vor hunderten von Jahren aus den Bergen in unser Land einfielen. Das pure Böse im Herzen und gelenkt von einem mörderischen Kriegsführer, zerstörten sie alles was ihren Weg kreuzte. Die Menschen Orionts wurden von ihnen verschleppt, versklavt und ermordet. Doch mit vereinten Kräften konnten diese Monster bis nach Saulc zurückgedrängt werden."

    Djadi atment tief ein und lange aus.

    "Aber der Terror hat kein Ende. Immer wieder schließen sich Khesharhorden zusammen und stürmen die Grenzen. Selbst in den Jahren des Friedens fürchten sich die Menschen vor der Rückkehr des Dornenkönigs, der die Khesharhorden über das Sandmeer führt.

    Diese immer wiederkehrende Angst ist tief in den Wurzeln der Einheimischen verankert und es gibt häufig Kriege zwischen unseren Herrschern, den Nazharen."

    Djadi faltet die Hände auf dem Tisch und beugt sich nach vorne, dabei schaut er Norbert eindringlich in die Augen.

    "Mein Land braucht Heilung, Sir. Ich habe in meinen jungen Jahren schon zu viel Leid gesehen aber ich werde kämpfen und nicht aufhören bis Aenora mich eigenhändig aus dem Leben reißt!

    Wenn diese Orks hier sind dann...."

    Er unterbricht seine Erzählung.

    "Entschuldigt. Das Thema hat mich aufgebracht. Es ist kein Gespräch für ein Fest des Frühlings. Es tut mir leid."

    Er junge Mann bemüht sich seine gute Laune wieder zu finden.

    "Alles hat einen höheren Sinn, aber ich verstehe ihn noch nicht..."

  • "Den beiden Mädchen geht es gut" antwortet Konrad dem Halbling. "Walburga hat es bestätigt. Und der Priester hat nicht dagegen geredet"

    Er hebt den Becher an die Lippen und nimmt einen Schluck Bier.

    "Der Weg ist gut befahrbar, wie mir einer der Jäger bestätigt hat. Und mir gehen die Mittel aus."

    Nachdem er den Becher wieder auf den Tisch gestellt hat, meint er noch:

    "Außerdem kann ich die beiden Mädchen ihrem Onkel nicht länger vorenthalten. Nachdem er monatelang nichts mehr von mir gehört hat, wird er sich Sorgen machen."

    Dann wird ihm wieder der Grund für die Frage des Halblings bewußt und er fügt hinzu:

    "Ihr findet schon Reisende denen ihr euch anschließen könnt. Jetzt da es Frühling wird, werden mehr Menschen durch Leet kommen."


    Gedankenverloren folgt Konrad der Erzählung des Kriegers. Bisher war ihm eine ernsthafte Konfrontation mit Goblins oder gar Orks erspart geblieben in all den Jahren. Er klopft auf Holz. Und hofft, das es auf seiner letzten Reise so bleiben würde.

    "Norbert ihr seit ein mutiger Mann" kommentiert er dessen Erzählung...


    Nervös folgt Konrad auch der Erzählung des Priesters. Er kennt all die Orte nicht, von denen Djjadi so lebhaft spricht. Aber diese Horden wilder grausamer Orks steht ihm leibhaftig vor Augen.

    "Und ihr wart selbst in diese Kämpfe verwickelt, werter Djadi?"

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • Djadi blickt in das nervöse Gesicht des Händlers und zieht scharf die Luft ein. Beruhigend hebt er die Hände.

    "Ich wollte Euch keineswegs beunruhigen mein Herr. Die letzten Jahre waren ruhig was die Kheshar angeht. Dem Angriff einer Horde war ich, Leceia sei dank, noch nie ausgesetzt. Der Orden 'Alshifa' tut viel für das Land. Wir helfen die Dörfer vor einem Angriff zu evakurieren oder werden in Kriegsgebiete gerufen um nach einer Schlacht so viele Seelen zu retten wie es ins möglich ist.

    Dabei kommt es vor das einzelne dieser gottlosen Gestalten überlebt haben und uns angreifen. Ich habe bei unserem Hohepriester geschworen jeden Kheshar in die Unterwelt zu schicken der mir begegnet. Mein Vater macht gerade genau dies. Im Namen von Leceia, kämpft er an vorderster Front hinter den Grenzen zu Saulc. Um diese Monster von uns allen fern zu halten. Ich habe ihn sehr lange nicht mehr gesehen aber ich glaube daran, dass er lebt und siegen wird."

    Djadis lächeln kehrt auf seine Lippen zurück.

    "Und deine Mädchen sind sehr stark. Die werden die Reise überstehen. Daran glaube ich ebenfalls."

  • 5min vorher


    Filja sprach am Tisch meistens mit Marly. Sie aß genüsslich und trank reichlich als hätte sie Tagelang nichts gegessen. Sie trank auch vom Vushkabar, der ihr sehr schmeckte.

    Als Djadi sich zu ihr drehte nickte sie" Ja Danke für das Angebot. Noch passt alles."Und lächelte Djadi an.


    Sie bemerkte das ein Herr in die Stube kam und geradewegs zur Bar ging und mit Leunand sprach. Kurz danach erhebte sich Norbert und sprach mit ihm. Sie bekam nur wenig mit. Irgendwas mit Brief und Padova. Sie wande sich an Samwon und fragte ihn leise. "Wer ist das?" Samwon antwortete: : Das ist Konrad. Ein Händler. Soweit ich weiß fährt er morgen früh nach Padova."

    Er kam an den Tisch und setzte sich. Er wirkte irgendwie abwesend. Sie wande sich am Konrad. "Sie sind Herr Konrad? Vielen Dank für den Wein. Der geht runter wie nix." Sagte sie und zwinkerte ihn dabei mit einen Auge zu.

    " Kommt Ihr viel herum als Händler? Wart ihr schon mal in Angor? Seit ihr schon mal über das Ghalgrat Gebirge gefahren?"

  • "Ja ich bin Konrad" antwortet der Händler der Zwergin.

    "Aber der Wein ist von Djadi. Er hat ihn sich verdient. Und ist nun so großzügig den guten Tropfen mit euch zu teilen."

    Die zweite Frage der Zwergin trägt Konrads Gedanken weit fort und in frühere Zeiten.

    "Hauptsächlich bin ich im Suderland unterwegs gewesen. Padova habe ich oft gesehen und bin immer wieder gerne dort.

    Aber in jungen Jahren als ich das Geschäft von einem Vater übernommen hatte, bin ich auch über das Ghalgrat Gebirge gezogen nach Trion hinein. Ich war fast zwei Jahren in dem Land unterwegs. Ich wollte Handelsverbindungen knüpfen. Allerdings konnte ich sie nicht halten"

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • "Das weiß ich sehr zu schätzen" antwortet Konrad der Zwergin.

    "Aber ich bin auch immer in zivilisierten Gebieten unterwegs gewesen. Da bin ich schon auf Räuber und Wegelagerer gestoßen. Doch die sind meistens mit einem Teil der Ladung zufrieden. Die Orks sind wohl eher grausame Krieger."

    Er trinkt einen Schluck Bier.

    "Als wir über das Ghalgrat sind, hatte ich mit einem Orküberfall gerechnet. Dort sollen ja wohl welche beheimatet sein. Doch wahrscheinlich war ihnen unser Handelszug zu groß und die Begleitung zu gut bewaffnet. Sie blieben für uns unsichtbar."

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  • "ja da muss man immer mit einen Überfall rechnen. Dort sollen ja viele Stämme wohnen. Ich geh sie aus dem Weg obwohl ich schon viele Orks begegnet bin." Sie nam einem bißen des Rehfleisches. "

    Und ich nehme an ihr nehmt für morgen Proviant vom Leunand mit? Um das Fleisch vom Leunend werden sich die Wirte und Händler in Padova sicher reißen." Schmunzelte sie. "Oder was haben sie sonst von Ihm gekauft?"

  • Djadis Becher ist leer und er bittet den Wirt um Wasser. Seine Mahlzeit wird er wohl einpacken lassen müssen. Es soll nicht verschwendet sein und Walburga kann vielleicht morgen daraus noch etwas machen. Denn Bettler hatte Djadi in dem kleinen Örtchen bisher nicht gesehen. Ob das für eine gute Regierung spricht oder ein grausames Zutun der eisigen Kälte war, wusste er nicht.


    Auf die Frage von Jorand, wohin es uns denn demnächst führt, weiß Djadi die Antwort selbst nicht. Er denkt nach.

    Es ist schließlich nicht sein Plan gewesen in dieses Land zu kommen und auch wenn Leceia ihn hier haben will, muss er trotzdem Ausschau halten nach einem Weg zurück in die Heimat.

    Also spricht er erst zu Jorand dann zu Norbert "Ich suche immer noch nach meinen Sinn hier zu sein, mein guter Freund. Es wird nicht leicht nach Oriont zurück zu kehren und selbst wenn ich dort bin, habe ich noch etwas zu klären. Ich könnte Freunde brauchen die an meiner Seite stehen" Er lächelt den Halbling an.

    "Sir, Ihr sagt in Pan... Pa-do-va gibt es eine Magierschule? Das ist interessant. Möglicherweise ist das der Ort an dem ein Freund von mir gelernt hat... " Er fügt etwas mürrisch hinzu "... Der Freund dem ich meinen Aufenthalt zu verdanken habe"

    Alles hat seinen Sinn ermahnt sich Djadi

    "Diese Stadt sollte ich besuchen. Die Ingenium beschenken Weisen haben bestimmt einen guten Rat für mich oder ein Portal".

  • Norbert widmete siich wieder schweigend seinem Rehrücken. Die Erzählung des Priester hatte ihm zu denken gegeben. Die Orte die Djadi erwähnt hatte sagten ihm nichts, aber die Vorstellung einer so großen Horde Orks das sie ein ganzes Land bedrohen können war auf eine schreckliche Art beeindruckend. So etwas hoffte er in seinem Leben nie erleben zu müssen. Auch war ihm die Emotionalität des Priesters nicht entgangen und er wußte nicht recht was er dazu sagen konnte.


    Er lauschte also den anderen Gesprächen am Tisch und als er mit seiner Mahlzeit fertig war wischte er sich die Lippen ab und griff zu dem Bier, das er zu Gunsten des Weins anfänglich vernachlässigt hatte. Ob der Halbling wohl mit den Händlern abreisen wird? Grade als er Jorand danach fragen wollte richtete Djadi seine Frage an ihn.


    "Ja, die gibt es, die Akademie der Drei Sterne. Meine kleine Schwester hat dort die Ausbildung absolviert und hilft jetzt die Anfangsjahrgänge zu unterrichten. Sie ist eine kluge Frau, verdammt klug sogar würde ich sagen, saugt Wissen auf wie ein Schwamm. Wenn ihr dort hin kommt, fragt nach Allegra Reinhard. Und wenn sie euch nicht in die Gilde lassen wollen dann beruft euch ruhig auf mich."


    Zu Konrad sagte er: "Herr Konrad, mir scheint ein oder zwei der Anwesenden würden sich euch vielleicht gerne anschließen. Könntet ihr nicht doch in Erwägung ziehen eure Abreise zumindest um zwei Stunden zu verschieben? Die Reisenden müssen sicher noch ihren Proviant auffüllen und haben wohl auch nichts dagegen sich in Ruhe von den Freunden zu verabschieden die sie hier gewonnen haben. Zwei Stunden werden doch keinen so großen Unterschied machen können, oder?"


    Norbert machte den Vorschlag auch ein wenig aus Eigennutz. Die Frage ob er in Leet bleiben wollte oder weiterreisen würde hatte er für sich immer noch nicht beantwortet, Die Entscheidung würde er im Laufe das Abends treffen und falls er sich für die Weiterreise entschied würde ihn das Verproviantieren und Abschied nehmen ebenso wie die anderen treffen.

  • Jorand verstand Konrads Argumente sehr gut. Er wollte auch wieder nach Hause in seine recht gemütliche Wohnhöhle. Vor seinem geistigen Auge sah er das Hügeldorf vor sich, die runden Wiesenbedeckten Wohnhöhlen, mit den runden Türen und Fenstern, davor die blühenden Gärten die mit Holzzäunen abgetrennt waren, er hörte die Vögel zwitschern, die Bienen summen, nahm die zarten Sonnenstrahlen auf seiner Haut war und sah die Hügler seines Dorfes beim geschäftigen Treiben zu.

    Ein lächeln huschte über sein Gesicht. Jedoch hatte er eine Aufgabe zu erfüllen, eine Aufgabe die wichtig für sein Dorf und vielmehr wichtig für seine Familie war.

    Langsam wurde das Stimmengewirr um ihn herum wieder lauter. Er blickte in die Runde, jeder trank, jeder aß etwas, jeder unterhielt sich. Sie saßen gemeinsam in einer warmen und trockenen Stube. Es war genau das was Jorand so lange schon vermisst hatte. Möge dieser Abend nie vergehen. Nur das Thema dieser Unterhaltung gefiel ihm nicht so sehr. Orks, brutale Kreaturen. In seinem Dorf wurden Geschichten über diese Orks erzählt. Nun war er froh, nach diesen berichten, nie einen dieser wilden je gesehen gehabt zu haben und so sollte es auch bleiben.

    Er sah Djadi kurz an, nannte er ihn Freund? Es tat gut dieses Wort wieder zu hören. Nach welchem tieferen Sinn er wohl sucht ging es ihm durch den Kopf. Freund wiederholte er im geiste . Und wieder tieferer Sinn.

    Er spielte mit diesen beiden Worten. Dann plötzlich überkam ihm ein Schauer Bei der Großen Mutter Insa soll es möglich sein, dass dieser Mensch die Lösung seines Problems sein?

    Zu Djadi gesprochen" Ich würde sehr gerne mit dir nach Padova ziehen. Da wo es Zauberer gibt, gibt es vielleicht auch Karten und mal sehen wie weit dein Oriont von hier entfernt ist. Wir werden dich schon irgendwie wieder nach Hause bekommen."

    "Ah, da schaut mal, da ist Enros der Barde. Herr Enros seid so gut und spielt auf. Unsere Gedanken sind drüb, wir brauchen nun Heiterkeit"

  • KOnrad nickt als Reaktion auf Norberts Frage.

    "Ich habe schon verstanden, das einige von euch gerne mitreisen würden. Aber es ging dabei ja nicht nur um ein paar Stunden Verzögerung. Sondern um Tage, wenn ich es richtig gehört habe. Und Tage kann ich mir beim besten Willen nicht mehr leisten."


    Auch der Zwrgin nickt der Händler zu:

    "Ihr habt recht. Bei Leunand habe ich ein paar Vorräte gekauft."

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • Djadi genießt den Gesang des Barden, auch wenn er nicht alles versteht und das was er versteht nicht unbedingt gutheißen kann. Dennoch hebt die wohlige Stimme des Sängers die Laune an. Das gemütliche Zusammensein unter vielen Leuten ist Djadi gewohnt und er mag es in Mitten des Treibens zu sein.

    Anders als die Zwergin, die ihm zuerst etwas schüchtern und zurückhaltend vorgekommen ist, nun jedoch wirkt auch sie entspannter und durchaus redselig.

    Ob das an den vielen Bechern liegt die sie schon vertilgt hat?

    Djadi beobachtet ihren Zustand und sie wirkt sehr lebhaft auf ihn. Er beugt sich zu ihr herüber "Filja, meine Gute. Wie ist das Leben in den Bergen? Hast du Familie dort?"

    Dann richtet er sich an alle "Wer wartet auf euch Daheim? Der Sir scheint eine große Familie zu haben, wenn ich recht verstehe. Was ist mit dir Jorand? Hast du ebenfalls eine große Familie die sich auf deine Heimkehr freut? oder eine Frau?"

  • "Ja das dachte ich mir" sagte sie zu Konrad. "Ich hoffe nur nicht zu wenig."


    Ihr Blick ging Richtung Barden der ein gar nicht so schlechtes Lied sang. Sie wippte wieder mit den Füssen im Takt, die bei den Stühlen in der Luft baumelten.

    Sie hörte wie Norbert sagte das es in Padova eine Zauberschule gäbe. Mmhh, zauberschule....klingt interessant. Würde mich gerne mal in die Künste der Magie lehren lassen. Vielleicht habe ich ja eine Begabung dafür. Vielleicht sollte ich mit nach Padova.

    Sie aß ihr letztes Stück und trank den Wein leer. Dann spülte sie ihren Mund mit Bier. Unterdrückte den Rülpser und schaute in die Runde. In so einer geselligen und interessanten Runde verschieder Wesen und Kulturen war ich schon lange nicht mehr. Tut auch mal gut als immer allein zu sein.

    Auf die Frage von Djadi:

    "In den Bergen? Du meinst wo ich herkomme? Naja lange Geschichte....Wir wurden von Plünderern überfallen. Sie überfallen jedes Jahr Dörfer und nehmen alles was sie kriegen können. Einige konnten flüchten, andere nicht. Ich weiß nicht ob meine Eltern noch leben. Seitdem reise ich durch die Welt." Sie schaute kurz in die Leere, schluckte kurz und machte einen langen Seufzer.

    "Ja so is das nun mal in Palea. Aber ansonsten liebe ich die Natur. Das Reisen. Das Jagen. Das suchen von Kräutern und Pflanzen.

  • Der Priester sieht Filja besorgt in die Augen und nimmt ihre Hände, nachdem er von dem ungewissen Verbleib ihrer Eltern erfährt.

    "Wie schrecklich. Ich wünsche dir das du deine Eltern wieder findest und das sie überlebt haben. Zwerge sind äußerst zäh und nicht leicht kleinzukriegen. Darüber habe ich viele Geschichten gehört als ich noch ein kleiner Junge war. Wenn du magst, können wir für deine Familie beten" bietet er ihr mit einem sanften lächeln an.

    Dann füg er etwas mahnend hinzu "...du betest doch für sie, oder?"


    "Das du die Natur liebst kann nur zu deinem Vorteil sein. Genau deswegen hast du es bis hier her geschafft, ganz alleine wie du warst. Das könnte ich nicht. Ich weiß nicht ein Mal welche Pflanzen in diesem Land essbar sind und welche mich frühzeitig in die oberen Welten schicken." Er zuckt mit den Schultern.

    "Ohne vertrauensvolle Freunde bin ich außerhalb der Dörfer hoffnungslos verloren. Mein Leben liegt in Leceias Händen und sie führte mich an euren Tisch."

    Während er spricht beginnt Djadi unbewusst damit an dem Amulett herumzuspielen, welches um seinen Hals hängt. Der goldene Anhänger der einen Sichelmond mit einer Raute in der Mitte zeigt, reflektiert dabei den Schein einiger Kerzen auf dem Tisch.

  • "Ich ähh...ich ähh....muss gestehen leider zu wenig. Hin und wieder wenn mich Alpträume von dem Tage plagen. Aber ich nehme dein Angebot gerne an. Wenn der Zeitpunkt passt können wir gerne einen Moment für meine Eltern und das Dorf beten." Dabei drückt auch sie die Hände von Djadi etwas fester. "Ich glaube wir können uns gegenseitig noch so einiges zeigen und lehren. " Und schaut Djadi dabei Hoffnungsvoll in die Augen.