Die Schicksalskarten (Dungeons and Dragons) in Aborea

  • Hallo zusammen.


    Ich wollte fragen, ob jemand schon einmal die Mechanik der Schicksalskarten oder die Karten an sich in Aborea genutzt hat und mir von seinen Erfahrungen berichten kann. Einer meiner Spieler hat nämlich ein altes Kartenspiel gefunden, es aber noch nicht genauer angesehen, und jetzt bin ich am Überlegen, ob ich die Karten zu Schicksalskarten machen soll.


    Grüße, Orik

  • Hallo und willkommen im Forum!


    Genutzt habe ich das Deck of Mandy Things / die
    Schicksalskarten noch nicht - weder bei D&D noch bei ABOREA. Wenn ich sie benutzen würde, dann würde ich sie auf die Kampagne und die SC zuschneiden. Und ich würde wohl vorher auch einmal in der Gruppe besprechen, ob alle prinzipiell bereit sind, das Schicksal ihrer SC dem Zufall zu überlassen.

  • Hallo Orik, willkommen im Forum.


    Ich hab die Schicksalskarten auch noch nicht in der Praxis erlebt, aber im D&D scheint mir relativ klar es handelt sich um etwas das man nur bei höherstufigen Charakteren ins Spiel bringen sollte. Davon abgesehen würde ich sagen es ist etwas das man nicht mitten in einer laufenden Kampagne anwenden sollte, denn wenn plötzlich mitten in einer laufenden Kampagne ein Charakter auf einmal verschwindet oder massiv umgekrempelt wird wär das m.E. vielleicht eher suboptimal. Ist meines Erachtens eher was für Runden in denen eine lose Reihe von Einzelabenteuern gespielt wird und ein kontinuierlicher Handlungsfortgang nicht im Mittelpunkt steht.


    Wenn ich es anwenden würde, dann wahrscheinlich nur am Anfang eines neuen Handlungsstrangs und mit der Abwandlung, daß nichts davon sofort passiert, sondern sich die Konsequenzen erst im laufe des/der folgenden Abenteuer entfalten. Das gibt dem Spielleiter mehr Zeit sich in Ruhe zu überlegen wie er das ausgestaltet und erhöht die Spannung für die Spieler. Vielleicht kommt ja auch ein Abenteuer dabei raus bei dem die Spieler wissen es droht einem von ihnen ein übles Schicksal und sie bemühen sich verzweifelt das noch abzuwenden. Fände ich persönlich viel spannender und reizvoller als einfach der "Thanos Fingerschnip".

  • Hallo Orik, willkommen im Forum.


    Ich hab die Schicksalskarten auch noch nicht in der Praxis erlebt, aber im D&D scheint mir relativ klar es handelt sich um etwas das man nur bei höherstufigen Charakteren ins Spiel bringen sollte.


    Hallo Andy67,


    welche Stufen meinst du mit ,,höherstufig"?

    Dankeschön.


    Grüße, Orik

  • welche Stufen meinst du mit ,,höherstufig"?


    Das ist jetzt nur eine Einschätzung "aus dem Bauch heraus", basierend auf vagen Erinnerungen an lange zurückliegende AD&D Zeiten, aber zumindest in dem System würde ich mal sagen so mindestens Stufe 10-12. Manches von dem was bei den Schicksalskarten passieren kann lässt sich nur mit dem Zauber "Wunsch" beheben, und der ist halt ein sehr mächtiger Zauber (müsste nachlesen, aber ich glaube Stufe 9, also so ziemlich das höchste was im D&D geht). Wenn die Spieler den nicht selber beherrschen (oder der Magier der Gruppe durch die Karten selber ausgeschaltet wurde) sollten sie zumindest so reich (oder mächtig) sein sich der Dienste eines entsprechend hochrangigen Zauberers versichern zu können, Das schafft normalerweise keine Anfängergruppe.


    Natürlich lassen sich die Stufen nicht so ohne weiteres 1-zu-1 von D&D ins Aborea übertragen, auch wenn sie die selbe numerische Skala haben. Rein nach meinem Gefühl würde ich sagen in Aborea vielleicht eher nicht unter Stufe 8-10.

  • Wie T.F. sagte kann man die Effekte ja durchaus anpassen. Statt jemanden in ein extradimensionales Gefängnis zu werfen kann man ja auch (beispielsweise) sagen der Betroffene wird fälschlicherweise wegen eines Verbrechens verhaftet das er nicht begangen hat und landet in einem normalen Kerker bis die Kameraden seine Unschuld bewiesen haben.


    Was mir jetzt noch einfällt wäre den Mechanismus der Karten etwas umzugestalten. Statt zu sagen jeder legt fest wie viele Karten er ziehen will und die Karten werden sofort aufgedeckt und entfalten ihre Wirkung könnte man auch sagen jeder legt fest wie viele Karten er will, bestimmt aber selbst zu welchem Zeitpunkt die Karte aufgedeckt wird, was auch einige Abenteuer / Stufen später sein kann. Dann bestimmen die Spieler selbst ob sie sich für die möglichen Konsequenzen bereit fühlen oder nicht. Hauptsache wäre dann nur ihnen zu verdeutlichen wie gefährlich die Karten sein können.

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