"Los Bron, geh voran, aber pass auf! Der Rest folgt Bron und Parmandil!" Thalen bringt sich und die Bank zwischen sich und das riesige Monster, um seine Gefährten zu schützen. "Zorn, Du auch. Los, draußen können wir nach Deinen Wunden sehen."
[Spielethread] - Die Chronik des Sippenstreits
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@Sl
Quote"ich weiß was du meinst... mir geht es ähnlich aber ich fürchte es gibt kein zurück mehr... Außerdem zweifel ich langsam, dass nur die Cor Aran ihre Finger hier im Spiel hat. Was hat es mit diesen Besessenen aufsich und voher kommt dieses Schleimvieh? Sowas ist zwischen Büchern falsch aufgehoben."
Sie drückt Dahnas Hand.Sobald sich eine Gelegenheit und etwas Ruhe bietet, wirft Anarion einen Blick auf Zorns Arm.
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Halion zieht sich hinter Bron durch die Tür zurück und versucht dabei eventuelle weitere Bolzen mit seinem Schild zu parieren.
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Zorn schleppt sich in Sicherheit, macht seinen Arm für Anarion frei und versucht seine wahren Schmerzen in ihrer Gegenwart nicht zu zeigen "Habt Dank Lady Anarion. Ich weiss, es ist nicht eure Aufgabe, dass ihr euch um meine Wunden kümmert. Umsomehr danke ich euch dafür" Zorn weisst Anarion den im Arm steckenden Dorn "Ich habe schon versucht ihn herauszuziehen, aber er sitzt irgendwie fest."
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Vorsichtig zieht sich Thalen als letzter zurück. Nachdem alle durch die Türe verschwunden sind, schleudert er den Tisch, den er bislang als Schutz verwendet hat, auf das riesige Monster und geht ebenfalls eilig durch die Türe, um sie anschließend schnell zuzusperren.
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"Folgt mir." Bron geht langsam voran und führt die Gruppe in den freien Lesesaal. Bevor er durch die Tür schreitet, wirft er noch einen Blick hinein. Wer weiß ob sich nicht irgendwo noch so ein Schleimhaufen versteckt.
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"Bevor Ihr Euch bedankt, wartet ersmal das Ergebnis ab. Ich kann nicht behaupten besonders geübt darin zu sein." antwortet Anarion Zorn, wärend sie den Arm vorsichtig untersucht.
@SL
QuoteKann Anarion feststellen ob sich Wiederhaken oder etwas ähnliches an dem Bolzen befinden?
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"Ich weiss ihr versucht euer Bestes und das wird mir hier genügen!" erwiedert Zorn und versucht dabei leicht zu Lächeln. "Wenn ihr ihn mit eurer Magie verkleinern könntet, wäre es sicherlich einfacher den Dorn herauszuziehen"
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Halion folgt Bron in den Lesesaal, wartet aber auf Dahna, um in ihrer Nähe zu bleiben.
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Anarion lächelt schwach.
"Wäre es sicher, aber das geht über meine Kräfte." -
Bron inspiziert den zweiten, südlich gelegenen Lesesaal und kann schließlich Entwarnung geben. Der Saal ist leer.
Er ähnelt jenem Lesesaal, in dem noch vor wenigen Minuten der harte Kampf statt fand. In dem aktuellen befinden sich jedoch mehr Tische und weniger Bücherregale. Erleuchtet wird der Raum ebefalls mit wunderschön gearbeiteten Eisenlampen, die ein rötlichwarmes Licht abgeben.
In der südlichen Wand befindet sich ein kurzer Durchgang, der in einen weiteren Bibliothekssaal führt. Es sind keinerlei Bewegungen zu erkennen. Auch Geräusche sind hier drinnen nicht zu vernehmen. Von ausserhalb des Saales hört man sehr wohl laute Geräusche kommen. So sind das an den Nerven zerrende, ohrenbetäubende Kreischen und Fiepsen des Schleimwesens, sowie dessen regelmäßige Schläge gegen die verschlossene Türe, sowie die noch immer andauernden Kampfgeräusche aus den oberen Stockwerken zu vernehmen. Hier in diesem Raum herrscht jedoch eine fast widernatürliche Stille.
Offene Bücher, unzählige Notizzettel und Pergamente, Fläschchen mit Ingredienzien und vieles andere mehr, zeugt von einem geschäftigen Treiben hier, bevor die Katastrophe über alle kam.
Mit schmerzverzerrten Gesicht setzt sich Zorn auf einen der Stühle. Vorsichtig tastet Anarion die Wunde ab und begutachtet den Stachel. Dessen Spitze ist tatsächlich mit unzähligen kaum erkennbaren Widerhacken versetzt. Sollte man ihn herausziehen, würde sicherlich ein nicht zu unterschätzender Haut- und auch Fleischteil mitgerissen werden. Mit Schrecken erkennt Anarion, das sich die Wunde bereits in den wenigen Minuten flammenrot entzündet hat. Hilfesuchend blickt sich die junge Frau im Saal um. Dahna kommt ebenfalls näher, um sich die Wunde anzusehen. Gemeinsam versuchen sie, Zorn so schmerfrei wie möglich zu untersuchen.
So langsam macht sich auch Zorn Sorgen.Müde setzt sich Parmandil ebenfalls an einen der Tische, um seine Sachen zu ordnen und sich auszuruhen. Er packt ein sorgfältig in Papier gewickelten Laib Brot aus und zerschneidet ihn in gerechte Teile. Während er für die Helden so eine Jause richtet, antwortet er schwach Aglar: "Ich kenne diese Kreatur nicht, auch kenne ich nicht den Hintergrund dieser armen Besessenen hier. Das Problem, das sich mir langsam stellt ist die Tatsache, das meine geweihten Utensilien zur Neige gehen. Alleine sind meine Kräfte viel zu schwach. Die Leitmagie die mir zur Verfügung steht, besitzt sehr eng gezogene Grenzen."
Zu der Gruppe gewandt teilt er das Brot aus: "Hier meine Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Das Brot ist zwar nicht von der Macht des sagenumwobenen Elbenbrots, doch wird es euch dennoch gute Dienste leisten. Kaut es langsam, dann wird es seine volle Wirkung entfalten. Wie sieht es aus, Halion? Können wir hier eine kurze Rast von wenigen Minuten wagen? ich schaffe es in meinem Alter einfach nicht mehr. Zu müde bin ich, um weiter zu gehen."@ Anarion:
QuoteMit deiner "Erste Hilfe" hast du leider nur ein Ergebnis von 65% erreicht. Aufgrund der unbekannten Kreatur kannst du damit leider nicht viel anfangen. Du vermutest, das die Entzündung durch ein Gift oder ähnliches verursacht wird, und ein ähnliches Aussehen zeigt, wie eine normale Blutvergiftung. Vielleicht kann dir ja Dahna etwas helfen.
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"Anarion und Dahna was meint ihr? Das ist glaub ich kein gutes Zeichen, dass da jetzt ein roter Kranz kommt?" Zorn sein Lächeln weicht Sorgenfalten auf der Stirn "Ich bin für jede Idee dankbar, da das einfache rausziehen bestimmt noch Schmerzhafter ist als alles andere."
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"Ich selber bin auch dafür etwas zu rasten, um mich etwas zu regenerieren" antwortet Halion, sichtlich überrascht, daß Parmandil ihn in dieser Frage um seine Meinung gebeten hat. Wie zur Bestätigung seiner Worte nimmt er eines der Brotstücke an sich und setzt sich damit auf einen der Stühle, den er allerdings so dreht, daß er den Eingang zum Saal im Blick hat. "Willst Du Dich zu mir setzen?" fragt er Dahna lächelnd und bietet ihr einen zweiten Stuhl daneben an.
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"Meine Kenntnisse reichen nicht aus um da viel dran zu machen. Ich fürchte, wenn wir den Dorn einfach raus ziehen, machen wir es noch schlimmer." Anarion sieht sich das ganze noch mal etwas genauer an.
"Der Dorn könnte eine Art Gift enthalten haben."
Dann meint sie an Dahna gewand:
"Hast du eine Idee was man da machen kann?" -
"Gift?" Achtfinger sieht besorgt aus. "Ja dann raus damit!" Trotz seiner direkten Worte, schreitet Achtfinger nicht zur Tat. Er weiß nicht wie mit einem solchen Schleimmonster-Dorn umzugehen ist. Die eigenen Wunden, nicht dass sie schwer wären, scheinen von der Sorge um seinen Kameraden in den Hintergrund zu rücken.
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Thalen nickt. "Einen kurzen Moment der Rast haben wir alle nötig. Habt Dank für das Brot, Parmandil." Thalen nimmt sich einen Teil und kaut das Brot langsam, wie ihm geheißen.
Er wendet sich dann an seinen verletzten Kameraden. "Zorn, ich sage das nur ungern, aber wenn niemand weiß, wie man mit dieser Wunde umgehen soll, sollten wir sie vielleicht ausbrennen."
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"Achtfinger, das klingt ja ganz nach deinem Job!" fährt es Zorn schnippisch von den Lippen "Heiße ruhig schon mal deine Klinge an, alter Freund." Zorn beisst nochmal auf die Lippen "Vorher möchte ich aber noch Dahna´s Künste sehen!"
Zorn wendet sich nochmal an Dahna "Miss Dahna meine Hoffnungen ruhen in euch! Habt keine Angst. Schlimmer als Thalen´s Blutwolf Medizin kann es nicht werden." -
@ alle anwesenden SpielerInnen:
QuoteBei dem Brot handelt es sich um einen magischen Teig, der ähnlich den Elben- oder Zwergenbroten, mehr bewirkt, als lediglich den Hunger zu stillen. Jeder der davon ißt, wird von einer warmen Kraft durchströmt (ähnlich, wie wenn man einen hochprozentigen Magenlikör trinkt). Man fühlt sich mit einem Male überaus gestärkt, positiv eingestellt und ausgeschlafen, die Sinne sind wieder wach. Spieltechnisch erhält jeder maximal 50 Trefferpunkte zurück, die verbrauchten Ausdauerpunkte werden um die Hälfte heraufgesetzt, vorhandene Malusse werden bis zu einem Ausmaß von -10 reduziert/aufgehoben, gegen event. vorhandene Krankheiten/Gifte/Beeinträchtigungen darf ein zusätzlicher WW mit einem Bonus von +25 geworfen werden.
Aglar nimmt dankend das ihm gereichte Brot an, und wandert zu einem anderen, mit Büchern übersehten Tisch, um sich dort einiges anzusehen.
Dahna nimmt ebenfalls ein Stück Brot und ißt es herzhaft. Dankend möchte sie Halion's Angebot annehmen, doch Anarion bittet sie bei Zorn's Wunde um Hilfe. Ohne auch nur einmal zu überlegen, hilft sie ihrer Freundin.
Dahna begutachtet Zorn's Wunde überaus genau und meint schließlich: "Das Ausbrennen der Wunde führt zu hochgradigen Gewebeverletzungen, die mitnichten die Gefahr einer Infektion herabsetzen, sondern vielmehr sie erhöhen. Ausbrennen mag bei stark blutenden Wunden, wo der Gefäßstumpf nicht direkt zugänglich ist, Sinn machen, um durch die Gewebeeinschmelzung zu einer Blutstillung zu kommen, in diesem Fall aber nicht! Das beste bei dieser Wunde ist meiner Meinung nach, sie mit klarem Wasser zu reinigen und einen sauberen Verband anzulegen. Aber du mußt noch in den nächsten Stunden zum Wundheiler damit gehen, Zorn, und sie fachmännisch versorgen lassen, denn dabei handelt es sich mit größter Sicherheit um eine Art Blutvergiftung."
Die Frau packt ihre Tasche aus und fördert dabei eine Reihe kleiner, sorgfältig beschriebener Papiertüten, sowie Verbandsstoff zu Tage. Ein kleines, unangenehm scharfes Messer wird ebenfalls zurecht gelegt.
"Helft mir bitte, ich habe einige passende Kräuter von Bephyrn erhalten, die sicher das Schlimste verhindern können. Aber wir müssen den Dorn entfernen. Hat jemand etwas hochprozentigen Alkohol dabei? Ich brauche auch Wasser und einen Becher. Anarion, könntest du bitte diese Stoffstreifen vorbereiten und das Pulver hier in Wasser zu einen Brei rühren?", sie reicht Parmandils Nichte drei der Papiersäckchen.
Während Parmandil in Ruhe speist und sich im Raum umblickt, meint er zu Thalen, das sich im nächsten Saal, bei dem es sich ebenfalls um eine Bibliothek handelt, eine Treppe hinab zu den untersten Bibliotheksebenen befindet. Sie ist, ähnlich der Wendeltreppe von vorhin, ebenfalls mit einem schweren Gitter gesichert. Sollte sie frei sein, dann könnte die Gruppe schon in den nächsten Minuten am Ziel sein. Das große Problem, das der Alte jedoch dabei sieht ist, das alle Bibliothekssäle untereinander durch Koridore verbunden sind. Dies bedeutet, das das Schleimmonster oder andere Absurditäten theoretisch einfach einen anderen Weg nehmen bräuchten, und schon haben sie die Gruppe wieder da, wo sie sie wollen. In der Zwickmühle. Er fragt Thalen, während er die mitgebrachte Karte auf den Tisch legt, wie man denn nun am besten vorgehen soll.@ alle anwesenden SpielerInnen:
QuoteBei der Karte handelt es sich um das euch bereits bekannte dritte Pergament, hier nochmals der Link zur PDF-Datei: Link
Auch an Halion wendet sich Parmandil: "Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob es eine gute Idee war, hierher zu kommen. Die Prophezeiten haben sich halbiert. Es gibt hier Wesen, die ich nicht einmal aus den Geschichtsbüchern kenne. Menschen werden zu aberwitzigen gefühlslosen Marionetten. Und zu allem Überfluß muß ich ich Euch gestehen, das ich keine Ahnung habe, was ich mit diesem seltsamen Siegel, wie man das Artefakt nennt, anfangen soll. Wie mir meine Kräfte ausgehen, gehen mir auch langsam die Ideen aus."
@ Bron:
QuoteIm hinteren Teil des Lesesaals befindet sich ein Schreibtisch, Bücher und Notizzettel stapeln sich auf dessen Tischplatte. Was deinen Blick auf sich zieht, sind nicht die Schriften, sondern, das sich auf und rund um den Tisch eine Wasserlache ausbreitet. Aus einer umgeschmissenen Flasche läuft eine Flüssigkeit, doch das seltsame dabei ist. Die Flüssigkeit, oder ist es Wasser, läuft aus der Flasche und in die Flasche, und das gleichzeitig! Du traust deinen Augen nicht, doch in dem hier doch recht schlechtem Kerzenlicht, müsstest du schon etwas näher gehen, um dieses Phänomen genau zu ergründen.
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"Hey Thalen, guck dir das mal an." Beim Durchstreifen des Lesesaals ist Achtfinger wohl auf etwas interessantes gestoßen.
@ SL
QuoteBron nähert sich dem Tisch, achtet aber darauf, nicht mit der Flüssigkeit in Kontakt zu kommen.
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"Nun, ich denke wir sollten jetzt nicht schon aufgeben" antwortet Halion Parmandil. "Zumindest können wir noch schauen, ob die nächsten Gänge passierbar erscheinen. Und vielleicht ist es ja durchaus im Sinne der Prophezeiung, daß wir uns aufgeteilt haben und Sartharion und Rumin oben nach den Papieren schauen." Er ißt weiter sein Stück Brot und ruht sich etwas aus.