Sartharion läutet das silberne Glöckchen um Ilmír herbeizurufen und ihm zu sagen, dass die Botschafter einen kleinen Ausflug in die Stadt zu unternehmen gedenken.
[Spielethread] - Die Chronik des Sippenstreits
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Zwölfter Tag des Cerbreth im Jahre 1441 DZ - morgens – Pelargir, Gutshaus des Fürsten
Während Halion seine Räumlichkeiten aufsucht, um sich auszurüsten, eilt Ilmír auf das Leuten der Glocke herbei. Er nimmt Sartharions Hinweis kommentarlos hin, meint aber: "Soll ich die hohen Herren begleiten, oder kommen sie alleine zurecht?"
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Sartharion antwortet "Ich denke wir kommen alleine zurecht und wir sollten spätestens heute abend wieder zurück sein."
Anschliessend verabschiedet er Ilmír und wendet sich an die anderen: "Ich denke wir werden alle noch ein paar Kleinigkeiten für den Ausflug von unseren Zimmern holen wollen; treffen wir uns doch danach wieder hier um dann zusammen loszugehen."@Spielleiter
QuoteSartharion wird seine Waffen und Geld im Wert von 4 GM (an verschiedenen Stellen am Körper getragen) einstecken. Rüstung und Schild lässt er auf dem Zimmer.
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Auch Aglar nutzt die Gelegenheit um auf sein Zimmer zu gehen.
Spielleiter:
QuoteAglar hängt seine beiden Umhängetaschen ( Kräuter, Verbandsmaterial usw. ) um, schnallt sein Bastardschwert auf den Rücken und den Langdolch an den Gürtel. Er steckt Münzen im Wert von 6 GS ein. Je nach Wetterlange wirft er auch noch seinen Umhang über.
Zurück im kleinen Speiseraum wartet er auf die anderen. -
Auch Halion kehrt nach kurzer Zeit zurück in den Speisesaal. Offensichtlich hat er sein Schwert und auch seinen Schild vom Zimmer geholt. Letzteren hat er sich auf den Rücken geschnallt.
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"Gut gesprochen Sartharion", sagt Rumin, "lasst uns ein wenig die Stadt erkunden und die Wahrzeichen - und diverse andere Schönheiten - dieses herrlichen Landes austesten."
Voller Vorfreude läuft Rumin aus dem Zimmer und holt sich seine sieben Sachen. In kaum fünf Minuten hat er sich eine neue Ausgehkleiderkombination angelegt, frisiert und auch noch die Nasenhaare gestutzt. So kommt er - mit Schwert, Würfelbeutel und Dolch gegurtet - zurück und ist bereit für die große Stadt.@Spielleiter:
Quote
Die beiden entwendeten Gegenstände nehme ich mit, sage aber meinen Kameraden noch nichts, da wir höchstwahrscheinlich abgehört werden.
Dies hole ich aber bei der erstbesten Gelegenheit nach. Denn ich werde zur Analyse der Substanz sicher das passende Werkzeug benötigen/kaufen müssen. Daher werde ich jenem Kollegen, der unser Budget verwaltet auch bitten, mir dafür etwas Geld zu geben.
Ich werde genau darauf achten, ob und von wem wir eventuell "beschützt" werden, d.h. ob uns jemand aus dem Palast folgt. -
Zwölfter Tag des Cerbreth im Jahre 1441 DZ - morgens – Pelargir, Lichtungsviertel
Die Gefährten verlassen das Anwesen und betreten die Strassen Pelargirs. Das Haus des Fürsten findet sich im Lichtungsviertel, dem Wohnort Pelargirs kultureller und gelehrter Elite. Entsprechend eindrucksvoll sind auch die Bauten, die an vielen Orten auf das alte Númenor zurückzuführen sind und prächtig in den Himmel ragen. Vier Viertel formieren sich in einem Dreieck um den Garth, dem Zentrum der Stadt. Der Garth ist eine natürliche Bucht, die sich mit dem Wasserweg des Anduin verbindet und in seiner Mitte eine Insel umfliesst, die Tol Aehir. Vom Anwesen des Fürsten aus hat man einen guten Ausblick auf den Garth und die angrenzenden Viertel des Dreiecks: Das Lichtungsviertel, dem alten Hafen, dem alten Markt, der Fürstenstadt, der Eärnilstadt und dem Viertel der Gläubigen. Das Dreieck selbst wird gleichfalls vom Anduin umflossen und erst am Festland befinden sich die Viertel der einfachen Bevölkerung, welche über breite, gebogene Brücken erreicht werden können.
Es geht ein seichter Wind, der die Feuchtigkeit des Anduin mit sich trägt. Wenige Menschen sind auf den Strassen unterwegs, doch bemerken die Botschafter die seltsame, bedrückende Atmosphäre. Es ist eine Mischung aus Angst und Misstrauen.
@Halion:
QuoteDu hast das kribbelige Gefühl im Nacken, beobachtet zu werden, doch wenn du dich umschaust, kannst du niemanden entdecken. Vielleicht ist es auch nur die allgemeine Paranoia, die von der Bevölkerung auf dich überspringt.
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@Spielleiter
QuoteIch achte unauffällig darauf, ob wir verfolgt werden. Wenn ich mir relativ sicher bin, dass wir nicht belauscht werden spreche ich zu den anderen.
"Wir haben mehr oder weniger eine Einladung zu den Häusern der Heiler, wir sollten also dort einmal vorbeisehen. Vielleicht haben sie ja eine neue Erkenntnis woran die Männer gestorben sind. Eventuell können wir auch den Mann namens Hirluin finden, um mit ihm zu reden, bevor es die Côr Aran tut. Konnte übrigens einer von Euch etwas von der fraglichen Substanz sicherstellen?"
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"Ja, den Mann namens Hirluin zu finden halte ich auch für eine gute Idee" meint Halion. "Ich halte es aber für besser, wenn wir dies zuerst versuchen, bevor wir vielleicht in den Häusern der Heilung mehr über die Substanz herausfinden. Denn ehrlich gesagt denke ich nicht, daß uns das Wissen über diese Substanz viel weiterhilft - eine Probe davon habe ich übrigens nicht. Weiß jemand von Euch wie man es am besten anstellt diesen Hirluin zu finden?" Kurz darauf merkt er an: "Übrigens habe ich irgendwie das Gefühl, daß wir verfolgt werden. Vielleicht liegt dies an den merkwürdigen Ereignissen von heute morgen, die mich zu nervös gemacht haben könnten, vielleicht aber auch nicht."
@Spielleiter:
QuoteHalion versucht sich ab und zu unauffällig umzuschauen, um den etwaigen Verfolger zu entdecken.
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"Das sollte relativ einfach sein. Da es sich um eine hochgestellt Persönlichkeit handeln sollte, brauchen wir eigentlich nur bei einem entsprechenden Händler oder Laden nachzufragen, wo er wohnt."
@Spielleiter:
QuoteIch halte mal Ausschau nach einer Magd oder einem anderen offensichtlichen Bediensteten um sie oder ihn nach einem besseren Händler/Laden z.B. für Kleidung zu fragen.
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Rumin sieht sich während des Gehens immer wieder verstohlen um, so als würde er jeden einzelnen Bürger, der euch begegnet taxieren. Leise spricht er zu euch: "Ich habe zwei Gegenstände, die mit diesem seltsamen Mittel überzogen sind aus dem Speisezimmer unbemerkt mitgehen lassen. Wenn ihr wollt, könnte ich das Gift zu analysieren versuchen, doch dazu bräuchte ich noch einige Hilfsmittel, die wir in der Stadt besorgen müssten. Gleichzeitig könnte ich ja vielleicht einige Informanten und Helfer aufgabeln. Das ist meiner Meinung nach das wichtigste, was wir jetzt unternehmen sollten! Wir müssen uns über die aktuelle Situation hier selbst unsere Meinung bilden. Ich kann hier sicher meine Tharbader Beziehungen spielen lassen. Ich denke, einige Informationen bräuchten wir auf alle Fälle, schon alleine, um diesen Hirluin ausfindig zu machen."
Voller Begeisterung sieht Rumin seine Gefährten an. Man erkennt sofort, das er sich in seinem Metier am wohlsten fühlt. Mit geschäftiger Stimme setzt er leise fort: "Was ich jetzt schon über dieses Gift-Kondensat sagen kann ist, das es nicht über die Haut übertragen, sondern im gasförmigen Zustand eingeatmet wird."
Kopfschüttelnd wendet sich Rumin an Harlion und Aglar: "Was mir bei der ganzen Sache aufstößt ist einfach die Tatsache, das ich es mehr als bezweifle, das dieser Anschlag auch nur das Geringste mit uns und unserer Mission zu tun hat. Was meint Ihr dazu? Warum sollten gerade dann zwei Zimmer neben uns ungemütliche Gegner von Castamir und seiner Partei liquidiert werden, wenn wir anwesend sind? Das wäre sehr unprofessionell und würde auch keinen Sinn machen. Vor allem sind ja nicht mal alle tod! Und was ist mit Telerien? War sie gar nicht anwesend, als ihre Freier da waren? Vielleicht waren das aber auch gar keine Freier, sondern Loyalisten des gestürtzten Eldacar. Vielleicht wollte die Schwester der Königin mit uns Kontakt aufnehmen und dieser Anschlag war eine unvorbereitete Notbremse. Viele Fragen, die auf Antwort warten! Ich schlage vor, wir setzen uns mal zusammen, und besprechen unsere wahren Aufträge, warum wir hier sind."
@Spielleiter:
Quote
Merke ich, das uns wer verfolgt?Ich würde gerne meine Landeskunde bzw. Stadt-Fertigkeiten dahingehend ausnutzen, um Informanten zu kontaktieren. Wie stehen da meine Chancen? Meine derzeitigen Fragenkomplexe sind: Wer ist dieser Hirluin, wo wohnt er, ist event. sein Versteck bekannt? Wer sind/waren die anderen fünf Besucher von Telerien? Gibt es Loyalisten, die man kontaktieren kann?
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@Spielleiter
QuoteNachtrag zu meiner Frage: Natürlich ist mir klar, das das Kontaktieren von eventuellen Informanten eine langwierige Aufgabe ist und ich mich dazu von der Gruppe mehrere Stunden trennen müsste. Ich möchte aber nur mal wissen, wie meine Chancen stehen, um entsprechende Informationen überhaupt zu bekommen. Das ist ja von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Man muss sich ja mal zuerst zurecht finden und orientieren, bevor man überhaupt daran denken kann, in entsprechende Viertel und Kaschemen zu gehen.
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"Gut, daß Du etwas von dem Gift-Kondensat mitnehmen konntest" erwidert Halion. "Wenn Du tatsächlich einige Beziehungen spielen lassen könntest, dann wäre es meiner Meinung nach gut, wenn Du diese zuerst einsetzen könntest, um Hirluin ausfindig zu machen. Wir versuchen derweil über den Weg, den Sartharion vorgeschlagen hat, ebenfalls ihn zu finden. Danach könnten wir uns dem zuwenden das Gift zu analysieren oder analysieren zu lassen. Wir treffen uns dann heute Abend wieder im Haus des Fürsten. In Ordnung? Im Bezug auf die ganzen offenen Fragen gebe ich Dir übrigens völlig Recht. Da ist vieles im Unklaren und wir sollten heute Abend besprechen was zu tun ist. Vielleicht ist dieser Anschlag aber auch nicht schlecht für unsere Mission, sondern eröffnet uns, z.B. über Hirluin, die Möglichkeit Kontakte zu anderen wichtigen Personen in Pelargier zu knüpfen."
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Aglar wendet sich an die anderen: "Ich kann mir bisher noch keinen Reim auf die ganze Geschichte machen. Das Gift und der abwesende Freier sind die besten Spuren, die wir haben. Rumin, laß doch ruhig einmal deine Verbindungen spielen. Ein Gift mit einer solch großen Wirkung bekommt man bestimmt nicht an jeder Straßenecke. Wie bekommt man eine solche Menge überhaupt gasförmig?
Vielleicht sollten wir wirklich einfach nur die Sehenswürdigkeiten abklappern, und hier und da ein paar Gespräche mit Passanten, Gastwirten, Geschäftsinhabern führen, um ein allgemeines Stimmungsbild zu bekommen, während Rumin sein Netzwerk aktiviert und die nötigen Besorgungen macht.
Abschliessend könnten wir ja dann den Heiler aufsuchen und irgendwo gemütlich unsere gesamten Informationen abwägen.
Wieviel Geld brauchst du denn, Rumin?"
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Flüsternd meint Sartharion: "Wir sollten allerdings weiterhin vorsichtig bei unseren Äußerungen sein. Zu leicht ist es, auf die ein oder andere Weise", er richtet ein vielsagenden Blick auf Aglar, "unsere Gespäche zu belauschen; auch über größere Entfernungen hinweg." An Rumin gewand "Ist es Dir für Deine Nachforschungen lieber alleine unterwegs zu sein oder sollte einer von uns Dich begleiten?"
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"Du hast recht, Sartharion, wir sollten mit unserer Wortwahl vorsichtig sein. Wenn ihr mich fragt, würde ich lieber alleine gehen. Da fühle ich mich freier und meiner Meinung nach reden die Leute leichter, wenn ich alleine nach Informationen in den Spelunken und Kaschemen hier suche. Was ich aber bräuchte, wären einige Silber- und Bronzemünzen, um zugängliche Zungen noch redseliger zu machen und um einige Besorgungen Zwecks Giftanalyse zu unternehmen. Könntet ihr mir daher etwas von unserem Budget abtreten", mit diesen Worten bleibt Rumin stehen und wendet sich mit strahlendem Lächeln an seine Gefährten.
"Wenn wir uns trennen, machen wir es zudem unseren "Beschützern" - die es sicher geben wird - etwas schwieriger, uns weiterhin zu beschatten. Zudem könntet ihr wie Sartharion vorschlug, sowohl die Heiler aufsuchen, da wir ja keinerlei Informationen von den fünf Anschlagsopfern haben, als auch in euren gehobeneren Gesellschaftsschichten leise Nachforschungen anstellen. Was meint Ihr dazu?"
Mit einer verstohlenen, eindeutigen Handbewegung in eure Richtung erwartet sich der lächelnde Rumin, das einige glänzende Münzen den Besitzer wechseln.
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"Fünf Goldstücke in Silber und Bronze sollten für die Gerätschaften und für lockere Zungen sicher reichen."
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"Hast Du eine Ahnung wie lange Du für Deine ersten Nachforschungen brauchst? Es ist ja noch relativ früh am Tage, eventuell können wir uns heute nachmittag in der Stadt wieder treffen?"
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"Auch ich würde mich mit euch gerne ausserhalb des Hauses unserer Gastgeber auf das eine oder andere Glas Wein treffen. Bis zum späteren Nachmittag sollte ich vorerst mal die Lage abgeklärt, Gerätschaften besorgt und mir einen gewissen Überblick über Pelargir verschafft haben. Ich kann so und so nicht damit rechnen, auf Anhieb die besten Informationen zu erhalten. Das kann dauern."
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"Gut, dann laßt uns noch kurz gemeinsam ein Gasthaus suchen, in dem wir uns später wiedertreffen können. Wenn wir solch ein Gasthaus gefunden haben, dann trennen wir uns und Rumin zapft seine Quellen an während wir anderen uns hier und da umhören und die Stimmung in der Stadt ausloten. Später treffen wir uns in dem Gasthaus wieder und tauschen die ersten Informationen aus."