[Spielethread] - Die Chronik des Sippenstreits

  • Zwölfter Tag des Cerbreth im Jahre 1441 DZ - morgens – Pelargir, Lichtungsviertel


    Während sich die vier Botschafter leise unterhalten, folgen sie der überaus breiten Strasse, die in gewundener Form vom Haus des Fürsten führt. Die Strasse trägt den seltsamen Titel Allee der Gefahren, ein Umstand den die Gefährten nur am Rande wahrnehmen. Kurze Zeit später erreichen Sie ein ummauertes Anwesen, von dem Musik und Gelächter hallt. Ein rundes Schild, das an Bronzeketten über der verzierten Türe hängt, zeigt einen wasserspuckenden Wal. Zwei Steinstatuen, die ebenfalls speiende Wale darstellen flankieren den Eingang. Ein Schriftzug in Westron über dem Eingang erklärt Reisenden, dass sie sich vor dem Gasthause Zum speienden Wal befinden, einem eher geobenen Etablissement, was in diesem Viertel nicht anderst zu erwarten ist.


    @Rumin:

    Quote

    Du bemerkst keine Verfolger und kannst Halions Gefühl nicht teilen.
    Zu deinen Informationen, die du einholen willst: du hast in diesen Fertigkeiten einen Bonus von +6, also ziemlich wenig. Dennoch ist das Einholen der Inforamtionen über diesen Hirluin und die anderen "Freier" ein Routine-Manöver, da das bekannte Leute sind. Solltest du die Infos aber einholen wollen, ohne dass dein Vorgehen in irgend einer Weise Aufmerksamkeit erregen soll, wird es zu einem Mittelschweren Manöver.
    Informationen über die Loyalisten einzuholen ist in jedem Fall ein schweres Manöver.
    Alternativ kannst du dich aber auch nach den Loyalisten erkundigen und gezielt Aufmerksamkeit erregen. Vielleicht, um die Loyalisten auf euch aufmerksam zu machen. Das währe dann ein Leichtes Manöver, birgt aber auch die Gefahr, dass falsche Leute (vielleicht die Côr Aran) auf euch aufmerksam werden. Alles in allem wird das Einholen der Informationen bis zum Abend in Anspruch nehmen.

  • Sartharion flüster zu Rumin: "Das sieht doch nach dem idealen Treffpunkt für heute nachmittag aus! Ich würde sagen, wir betreten alle zusammen die Lokalität, bestellen ein Bier, während Du unauffällig durch die Hintertür verschwindest. Wir gehen dann später wieder auf die Strasse und sehen uns weiter um. Irgendwelche Einwände?"

  • "Ja, immer rein da. Ein kleines Bier können wir uns schon gönnen." Halion betritt das Gasthaus und sucht nach einem Tisch, von dem aus man den Eingang noch einigermaßen gut beobachten kann.


    @Spielleiter:

    Quote

    Halion wird immer mal wieder zur Tür hinsehen und versuchen sich die Leute zu merken, die ins Gasthaus kommen. Vielleicht fällt ihm später, wenn die Abenteurer das Gasthaus wieder verlassen haben, ja ein Verfolger auf, den er schon im Gasthaus durch die Türe hat kommen sehen.

  • Halion blickt sich kurz im Gasthaus um und nippt an seinem Bier. "Eine zeitlang können wir uns sicher hier aufhalten und einfach mal die Annehmlichkeiten eines Pelargirer Gasthauses genießen. Könnte uns interessante Einblicke in das Leben der Leute hier bringen" meint er zu den anderen. "Und um die Stimmung in der Stadt einzufangen ist es vielleicht gar kein schlechter Ort um anzufangen" fügt er etwas leiser hinzu.


    @Spielleiter:

    Quote

    Halion versucht in der Folge ab und an mal bei einem der Gespräche zu erfassen worüber die Leute sich so unterhalten. Wenn die Leute über die politische Situation sprechen, wird er etwas hellhöriger, denn er würde schon gerne wissen wie die Leute zu Castamir, Eldacar und den aktuellen politischen Wirren stehen.

  • "Danke Sartharion, für diesen gar köstlich frischen Gerstensaft. Auf uns! Prost meine Herren!"


    @Alle, daher nicht verdeckt:


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    Ich werde - nachdem ich den Krug gelehrt habe - mal austreten, sollte es einen Hinterausgang geben werde ich mich heimlich verdrücken. Euch habe ich das natürlich - geheim - wissen lassen. Vorher denke ich, haben wir uns eine ungefähre Uhrzeit ausgemacht, wann wir uns im "Zum speienden Wal" wieder treffen werden.


    @Spielleiter:


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    Danke für die Auflistung der Infos, das ist sehr übersichtlich! Nach dem Verlassen des Gasthauses werde ich mir zuerst einmal die Stadt genauer ansehen. Das heißt ich checke, wo was zu finden ist. Dabei werde ich so viele Leute wie möglich nach dem Weg fragen (das mache ich auch im RL oft) und mit dem einen oder anderen ins Gespräch kommen.


    Zuerst möchte ich Gerätschaften für eine Analyse des Giftes besorgen (um eventuelle Boni zu nutzen). Ich schätze mal, ich brauche zuerst einmal einige Gläser und Testflüssigkeiten bzw. -pulver, sowie Literatur über lokal anzutreffende Gifte/Kräuter. Vielleicht gibt es spezielle Kräuterläden, wo ich gleich etwas über das Gift erfahre, wenn ich die Symptome erkläre.


    Primär möchte ich etwas über Hirluin und die Freier, sowie die Loyalisten erfahren. Ich überlege mir noch, ob ich mich um Kontaktaufnahme mit den Loyalisten bemühen soll. Das ist halt wirklich - wie du sagtest - extremst riskant. Das werde ich situationsabhängig entscheiden, denke ich.

  • @Spielleiter:

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    Während Rumin nach hinten verschwindet, behält Sartharion die Vordertür ständig im Blick, um zu sehen wer ebenfalls zu der Zeit hinausgeht; evtl. jemand der auch vor kurzem erst eingetreten ist?

  • Zwölfter Tag des Cerbreth im Jahre 1441 DZ - morgens – Pelargir, Lichtungsviertel


    Der Gastraum des Speienden Wales ist angenehm und sorgsam gepflegt. Es gibt keinen Thresen, nur einen schweren Vorhang, der wohl die Küche vom Speiseraum trennt. Eine Bedienstete, eine füllige, brünette Frau mit roten Wangen fragt nach dem Begehr der Gesandten und verlangt dann für das Bier 8 Zinnmünzen. Die Bestellung wird nur wenige Minuten später gebracht. Als sie die Bezahlung entgegennimmt und die Prägung auf den Münzen sieht, meint sie nur: "Oh... Hohe Herren aus dem Norden."


    Gäste sind momentan anwesend, so dass die Gesandten für sich sind. Bis auf die Bedienung natürlich, die immer mal wieder im Schankraum auftaucht und sich vergewissert, dass es den Botschaftern an nichts mangelt. Rumin findet einen Abort und eine Hintertüre, durch die er wenige Minuten später entschlüpfen kann. Im Augenblick betritt kein weiterer Gast die Wirtschaft.


    @Rumin:

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    Ich gehe nachher näher auf deine Aktionen ein, wenn ich genau weis, was die anderen machen.

  • "Danke, Sartharion! Das Bier schmeckt ausgezeichnet!"


    Aglar wendet sich mit gedämpfter Stimme an die anderen:


    "Was meint Ihr zu einem Besuch beim Heiler? Es juckt mich schon gewaltig unter den Fingernägeln zu erfahren, um welches Gift es sich handelt. Vielleicht hilft es uns auch im Gespräch mit den Offiziellen. Oder erregen wir dadurch zu viel Aufmerksamkeit, und sollten uns lieber ganz auf Rumins Fähigkeiten verlassen?"
    Spielleiter:

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    Habe ich die Möglichkeit, aufgrund meiner Ausbildung, etwas über die Art des Giftes zu erfahren?


    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • "Hast Du denn einen der beiden Gegenstände, die Rumin vom Tatort mitgenommen hat, von ihm erhalten, bevor er eben verschwunden ist, Aglar?" fragt Halion. "Ansonsten können wir uns den Besuch beim Heiler wohl sparen. Wenn wir einen der Gegenstände haben, dann können wir gerne in vielleicht einer halben Stunde hier aufbrechen und einen Heiler aufsuchen. Ansonsten können wir auch weiter versuchen in Gasthäusern die Stimmung in der Bevölkerung auszuloten". Dabei grinst Halion und leert seinen Krug, um kurz darauf eine neue Runde zu bestellen. "Nicht das ihr mich falsch versteht, ich will mich hier nicht betrinken, aber eine zweite Runde vertragen wir wohl noch, oder?"

  • "Eine zweite Runde? Na klar, gerne, Halion! Da die Opfer ja beim Heiler sind, denke ich, brauchen wir keinen der Gegenstände. Aber ich kann nicht einschätzen wie treu der Arzt zum Bruder des Königs steht. Ob sich das Gespräch nicht vielleicht negativ auf unsere Situation auswirken würde?


    Wie seht Ihr das?"


    Aglar trinkt aus und winkt der Bedienung.

    Die Magie ist stark an diesem Ort; viele Elben haben über lange Zeit daran gewirkt." Frank Rehfeld: Zwergenbann

  • "Ich denke mal ein Besuch bei den Heilern sollte kein Problem darstellen, da wir ja von dem anwesenden Heiler sozusagen eingeladen worden sind. Wir wissen ja auch nicht, ob dieser Mord irgendwetwas mit Rebellen gegen den König zu tun hat. Bisher sieht es ja erstmal nur nach einem schändlichen Mord aus Eifersucht aus." Bei dem Satz zwinkert Sartharion den anderen beiden zu. "Wir sollten aber auf jeden Fall zuerst diesen anderen Freier finden, vielleicht bekommen wir unabhängig von Rumin einige Hinweise und die Heiler haben noch etwas Zeit mit ihrer Analyse."

  • "Hm, ich würde erst einmal abwarten zu was für einem Ergebnis Rumin bei seinen Nachforschungen kommt, bevor wir das Risiko eingehen. Denn in der Tat könnte der Heiler über solch ein Gespräch auch anderen berichten." Er grübelt einen Moment nach und meint dann nur "Nein, das Gift läuft uns nicht weg."

  • Sartharion wartet ab, dass die Bedienung erneut vorbeikommt um die zweite Runde zu bringen. Dabei fragt er sie: "Verzeihung, kennt Ihr zufällig einen Händler für etwas bessere Kleidungsn hier in der Nähe? Leider konnten wir aus dem Norden nicht ausreichend Angemessenes mitbringen. Ein Mann, ich glaube Hirluin hiess er, meinte, es gäbe hervorragende Läden in der Stadt welche eine ausgezeichnete Qualität führten."

  • Zwölfter Tag des Cerbreth im Jahre 1441 DZ - morgens – Pelargir, Lichtungsviertel


    Als die Bedienung die zweite Runde bringt und abermals acht Zinnmünzen kassiert lächelt sie freundlich. "Die beste Kleidung, die eurem Stand angemessen ist, bekommt ihr im alten Marktviertel. Wenn ihr dann noch etwas interessantes sehen wollt, müsst ihr den Fischmarkt aufsuchen. Dort gibt es nicht nur das beste Essen der Stadt, sondern ihr erfahrt zudem die neuesten Gerüchte."

  • Halion bedankt sich für die Biere und die Tipps und prostet seinen Kameraden zu. Kurz nachdem die Bedienung weg ist meint er: "Das mit dem Fischmarkt hört sich doch für uns perfekt an, oder? Ich schlage vor, daß wir nach diesem Bier dorthin aufbrechen. Was meint Ihr?" Dann beobachtet er weiter das Treiben im Gasthaus sowie die Besucher, die durch die Tür kommen.