Posts by IBON

    je nachdem wie weit und aufwaendig man ausruestungslisten pflegen will kann man auch sagen, das normales zeug ein abenteurer dabei hat.
    wenn es darauf angkommt, das nicht alles material vorhanden ist, z.b. man erkundet eine hoehle und der eingang stuetzt ein. dann fragt man vorher beiläufig was die leute so mitnehmen, hier kann man auch bildlich die vorstellungskraft sprechen lassen.


    wie seht ihr aus?
    bei rücksäcken kann man einfach fragen was ist darin enthalten.
    fuer die einen spieler ist der leer, damit man den loot wegtragen kann, andere hingehen haben da eine art notgepäck drin und achten darauf diesen nicht zu verlieren.
    hier ist es aber vom spieler und charakter abhaengig.


    ein elb, der auf normale dinge nicht so angewiesen ist und auch mal ein paar tage ohne essen nicht unertraeglich findet, hat vielleicht weniger kram dabei, wie ein menschlicher krieger, der weis das sein leben moeglicherweise schaden nimmt, wenn er keine warmen sachen hat, kein feuer entstehen lassen kann um hunger(essen) oder kaelte zu vertreiben.....


    mit welcher aussicht gehen die leute zu einem ort.
    mal eben schauen und dann wieder zurueck in die herberge, oder glauben sie an einen mehrtaegigen ausflug?


    meine gruppe ist kuerzlich mit sehr unterschiedlichen auffassungen in eine hoehle hinabgeklettert.
    so wird das material schon mal schnell knapp, wenn nur einer essen fuer eine woche dabei hat.
    durch 3 sind das schnell nur 2-3 tage. wasser und wein, aber 3 liter sind auch schnell verbraucht....
    zum glueck hatten die anderen beiden noch einen schlauch am guertel :-)


    üeberlegt euch wo ihr hinwollt und nehmt mit, was ich glaubt zu brauchen.
    wie bewältigt der abenteurer seinen gewöhnlichen tag, wenn er auf reisen ist.
    holzhacken - kleine handaxt/beil? oder macht er das mit dem schwert?


    wo schläft er? unter freiem himmel? wenn es regnet? wenn keine höhle vorhanden ist? kann er einen unterstand bauen?
    wie schnell geht das zeigt die erfahrung das ein schweres zelt zwar schwer ist, aber man dafuer auch grob eine stunde laenger reisen kann....


    in höhlen oder hügeligem gelaende ist vielleicht das das vorhanden sein eines seils normal.
    haben die charaktere erfahrungen in hoehlen? koennen sie sich den weg super merken, oder haben einen orientierungssinn der dort hilft, oder haben sie einfach ein stueck kreide dabei um sich den rueckweg zu markieren? wo ist das? in der guerteltasche oder dummerweise in den packtaschen des pferdes?


    wie stellt sich ein spieler sein charakter vor, das sollte das entscheidene sein.
    spielleiter "gewähren" hat in meinen ohren einen fahlen beigeschmack. spielt der spieler _seinen_ charakter oder eine NPC?
    hier sollte der spieler seinen charakter erklaeren, dann findet man häufig den richtigen weg. meist bekommt die spielgruppe einen besonderen lebendigen charakter.


    z.b.
    dekadente stadtmenschen, die alles dabei haben, was man nur brauchen koennte.
    eine menge, welche auf einem eselchen transportiert werden muss, den er aber nicht richtig steuern kann. einfach weil er nicht mit tieren umgehen kann. der ausruester hatte ihm wohl dazu geraten einen packesel zu nutzen. das hat er auch schon oft gesehen und es sah sehr leicht aus. eine leine in der einen hand, einen wanderstab in der anderen - aber irgendwie klappt das nicht so richtig :-)


    kurz nach reisebeginn koennte dann jemand der ahnung von tieren lenken hat dem stadtmenschen helfen.
    nach einer zeit koennte man auch ueberfluessige ausruestung austauschen oder weggeben. dinge die der stadtmensche allein nicht kann, aber seine gefaehrten einfach machen koennen.
    z.b. den schalengrill auf das grillrost reduzieren, welchen man immer auf steine legen kann.
    und siehe da, das eselchen laesst sich weniger bepackt auch leichter führen.
    ein kohlebecken im zelt ist wirklich toll, aber muss man wirklich diese feuerschale durch die gegend schleppen?


    um solche dinge zu lösen ist vielleicht rollenspiel der charaktere viel spassiger, als wenn man mit dem rationellen rotstift hantiert.


    und mal ehrlich, das sind alles dinge, welche geld kosten, natuerlich aber bringen sie ungleichgewicht in die welt?
    nein tun sie nicht.
    ein reicher haendlersohn geht halt anders auf abenteuer als ein bauernjunge der wegen diebstahl das dorf verlassen musste.
    der eine hat die ausruestung, der andere kann damit umgehen...... wunsch nach gruppen interaktion vorausgesetzt.



    .....regeln sind ein rahmen um die welt abzubilden, ein hilfsmittel um dinge zu vergleichen.....
    charaktere sind nicht gleich, auch wenn sie aus der selben basis entstehen. sozialer rank und herkunft bringt vor und nachteile mit sich - fuer jeden.
    der bauernluemmel ist vielleicht daran gewoehnt im stroh zu schlafen, der haendlerssohn vielleicht an federbettchen - wer wird nach einer nacht im wald, selbst im schafsack entspannter aufstehen?
    wo kommt das holz fuer das alle waermende kohlebecken her, wenn das vorhandene aufgebraucht ist?
    wer bepackt das eselchen, so das nicht alles herunterfaellt und das tier die last moeglichst leicht tragen kann?


    wer mal wandern war, kennt das.
    wer jemanden schon mal hat wandern sehen weis, wie es aussieht :-)


    IBON

    man kann doch 3 raenge pro spruchlistet beim stufenaufstief lernen. dann kann ich doch auf stufe 2 einen möglichen zugriff auf zauber bis stufe 6 haben. (oder auch mehr, wenn man es darauf anlegt)
    wir haben damit gespielt, das man zauber sprechen kann die man gelernt hat. wenn die ueber einem level liegen sind die sehr viel schwerer. so haben wir es in der vergangenheit gehandhabt.

    Wie handhabt ihr das mit vorbereitung? Gibt es jemand der den Magiekundigen zugesteht ihre vorbereitung zu "speichern" das man sich morgens 2-3 minuten auf einen bestimmten Zauber vorbereitet und ihn dann am Abend entsprechend wirken kann?


    nein.
    d.h. es gibt spellstores.
    da kann man morgens den zauber hineinwirken(casten) und spaeter dann wirken.
    bei den meisten spellstores ist es allerdings nicht möglich einen anderen zauber vorher zu wirken.


    mit den %ten machen wir das aehnlich wie Ecthelion.
    wir verdoppeln allerdings die zeit die man nach dem wirken noch hat - ist aber ein anderes thema.


    ein schild zaehlt immer, unabhaengig von magisch oder wirklich.
    so haben magieklassen mit "einer hand", "beide haende" die wahl ob sie auf das schild oder den spellmaneuver-wurfbonus haben wollen.
    den waffenbonus gibt es nur, wenn man aktiv verteidigt, also auch die % ausgibt. dann bekommt man bei voller verteidigung auch den +5/+15 waffenbonus dazu.
    wir spielen KEIN onlinerollenspiel, daher hat noch kein spieler versucht 2 schilde zu fuehren! gerade fuer mentalisten ist dies ein toller powergamer trick.


    fuer magenten sollte es erschwinglich sein, adrenal speed auszubilden.
    dann kann man den zauberwirken, bogen laden und abfeuern.
    ist teuer, ist aber auch ein sinnvoller skill.
    IBON

    im englischen gibt es doch das firearms.


    Rolemaster Standard System
    Weapon Law:Firearms
    Author: ICE, J. Hedges
    Stock #: 5524
    ISBN:1-55806-289-0
    Published 1996 by Iron Crown Ent.
    Cover Price: $18.00
    Page Count: 144


    http://www.icewebring.com/ICE_…4_Weapon_Law_FireArms.php


    auf der spielemesse in essen konnte man das haeufig fuer 10-15eur bekommen (gebraucht).
    da sind alte und neue waffen drin. oft wird eine tabelle fuer einige waffen verwendet die regeltechnisch gleichen schaden machen.


    IBON

    Die Selenheit von Magie hat nichts mit ihrem Ruf zu tun.


    das sehe ich anders.
    menschen fuerchten sich vor allem vor dem unbekannten.
    sollte es ausschliesslich gute geschichten geben ueber heilung, segen usw, dann bleibt immer noch das misstrauen, woher diese person ihnre macht bezieht.
    schlechte kunde verbreitet sich aber viel schneller, da man mit dem grauen viel mehr spannung erzeugen kann.


    in unserem spielsetting ist magie bekannt, zumindest das es sie gibt. sie ist aber etwas aussergewoehnliches, wie auch elben selbst. der normale buerger haelt sich auch von elben fern. es ist die mischung als interesse, aber auch die furcht vor dem unbekannten.
    elben sind zwar gewoehnlich, aber nicht besonders haeufig anzutreffen. sie gehen ihren eigenen weg und man weis das sie ueber magie verfuegen.
    die magiekundingen charaktere, versuchen ihre magie moegliche wenig offen zu wirken. wir spielen mit corruptionpoint, welche man gerade dann bekommt, wenn man elementaren schaden verteilt. die moeglichkeit maechtige elementare kraefte zu frei zu setzten ist immer da.
    dies unterscheidet aber auch die guten, von den boesen.
    die einen sind sich ihres handelns bewusst, die anderen auch, die interessiert es nur nicht :-)
    wir werden auch nicht durch das boese korrumpiert, sondern von der macht selbst.


    magie und elben sind bekannt, auch wenn nicht alle menschen schon einen gesehen haben.
    schlechte geschichten ueber magie sind auch bekannt, ueber elben allerdings kaum.
    so bekommt das eine neugier und interesse, waehrend das andere auch misstrauisch beaeugt wird.


    auch hier ist die frage wie man sich die welt vorstellt.
    wenn man in einer welt wo es das natuerlichste ist einen "leap" ueber jede pfuetze zu machen, einem 3 ionen steine um den kopf schwierren und man in begleitung von 2 elementaren ist - feuer-/eiselementar, damit man nicht so friert oder schwitzt und ein lichtelementar, damit man die puetzen auch in der nacht sieht um darueber hinweg zu"leap"en :-)
    dann braucht der krieger sein schwert nicht abgeben. vermutlich geht man nicht mal durch die tuer, sondern longdoor"t" durch irgendeine wand.


    Quote

    Wenn ein Stufe 14 Charakter seine magische Waffe ablegen muss, um in eine Stadt zu kommen, wie hoch ist die Chance, dass diese geklaut wird? Da die meisten Wachen unterbezahlt sein dürften, sind die bestimmt bestechlich... Den Rest an bösem Gedankengut überlasse ich den bösen Spielleitern...


    Wachen waren treue diener einer herrschaft, ihre ernaehrung war sichergestellt, ein trockener schaftplatz war vorhanden und sie bekamen ihren sold.
    das waren haeufig die probleme, welche viele menschen in der "vergangenheit" hatten - sich zu ernaehren.
    natuerlich gab es immer einige die weniger vertrauen geniessen.


    der bestechliche wachmann wuerde _den weg_ fuer den dieb nur vorbereiten, damit er in der ewigkeit nicht so allein ist.
    wo gehobelt wird da fallen spaene, je nachdem wir strebsam die charakter sind, kann es gut sein, das sie die moeglichkeit aufgreifen um der korruption der stadt bis in die fuehrungspitze ein ende zu bereiten.


    die folgerung waere dann etwa so:
    der dieb ist der dieb und damit per definition boese.
    da der wachmann dem dieb bei seinen untaten hilft muss dieser auch boese sein.
    da der wachmann vom dortigem herrscher dient, bzw in seinem auftrag handelt.....


    "wir muessen dieser verbrechnerischen stadt ein ende bereiten, ich hole schon mal fackeln und oel"


    NUR FUER SPIELLEITER:


    schlechte spielleiter, das einem zu unterstellen ist eine harte sache. ich wuerde auch keine wertigkeiten anstreben.
    was aus der einen sicht ein ganz toller spielleiter ist, findet ein anderer vielleicht ganz schlecht.
    was will man als spieler und was will man als spielleiter.
    was dem einem gefaellt, missfaellt dem anderen.


    einer will eine lineare geschichte mit vielen gegenstaenden, der andere will viel interaktion zwischen gruppe und welt.
    der eine will im letzen moment die welt retten, der andere kommt einen tag zu spaet :-)
    bei dem einem dreht sich die welt weiter, bei dem anderen wartet die welt, bis die wunden alle wieder geheilt sind und das abenteuer weitergehen kann.
    wenn spieler und spielleiter in dem selben boot zu dem ziel unterwegs sind, mit sehr aehnlichen ansichten dann haben sie eine menge spass.
    wenn die beiden in 2 verschiedene richtungen unterwegs sind, dann aergern sie sich halt ueber das vorgehen des anderen.
    daher halte ich es fuer sinnvoll daruber zu sprechen.
    hier sehe ich es auch als aufgabe des spielleiters VOR dem ersten spiel klar zu machen was ER spielen will, wie er sich die welt vorstellt und auch den rest drum herum.
    da kann man dann auch kompromisse schliessen und dinge besprechen die das grundgeruest der welt und des spielens bilden.


    natuerlich lernen spieler dazu und lernen aus ihren "fehlern" - zumeist.
    wenn sie immer alles verliehren, was nicht am koerper direkt matialisch verteidigt werden kann, dann haben sie alles am koerper, was sie fuer sich, oder den charakter als wichtig erachten.


    NUR FUER SPIELLEITER:


    das ist es doch, was wir alle wirklich wollen. eine gute und unterhaltsame geschichte mit super stimmung am tisch.


    tja, wieder etwas vom thema abgewichen :-)
    aber ich glaube das ist letztlich die quelle des problems.
    IBON


    Wenn den Charakteren das Tragen von Waffen und Rüstungen in Städten oder bei Hofe/Gasthäusern/etc verboten sein sollte, wird das nur zu Konflikten führen. Welcher Held legt schon freiwillig seine magische Waffe ab? Ich als SL reagiere da so darauf, dass die Herrscher entsprechend geschützt sind. Führe das jetzt mal nicht genauer aus... ist zu spät ;)


    Und wie sollen eigentlich Magier ihre Waffen ablegen? Ich denke, dass Nonspelluser hier von euch stark benachteiligt werden.


    erinnern wir uns an den herrn der ringe.
    3 reisende besuchen rohan und werden aufgefordert ihre waffen vor der schildhalle zu lassen.
    der, mit der "fettesten" waffe macht den vortritt.


    nehmt ihm seinen stab ab, sagte grima, als gandalf, der gebrechtliche auf seinem stab gestuetzt die schildhallte betritt.
    sie haetten auch draussen waten koennen. (na ja, nicht wirklich :-)


    regeltechnisch gibt es eine menge moeglichkeiten spieler zu gaengeln, aber die sind am spieltische alle schlecht, da man den spieler bevormundet. ein stolzer krieger, vielleicht ein adeliger ritter findet es vielleicht schon unverschaemt, wenn er schon darum gebeten wird seine waffen abzulegen.
    in ein emfangszimmer geführt zu werden, wo der hausdiener die _gaeste_ darauf hinweist, das sie hier am anfang des raums ihre waffen ablegen koennen (ein staender steht dort natuerlich bereit) um es sich bequemer zu machen und die polster nicht zu beschaedigen ist viel subtiler und wird besser aufgenommen. die waffen befinden sich dann auch noch in sichtweite, was viel mehr vertrauen bei den spielern ausloest.


    ihre waffen geben sie eh nicht alle her. ein dolch dort, einer da.


    spieler bekommen sehr ungern etwas abgenommen.
    warum? - weil sie angst haben, das die es nicht wieder bekommen.
    zieht ihr eure jacken in einem _restaurant_ aus, obwohl an der gardrobe steht, das keine haftung uebernommen wird?
    wenn ihr mit euer freundin einen klassischen tanzkurs besucht, tragt ihr dort arbeitsstiefel?
    nein, obwohl es bei fehltritten ihrerseits einen enormen vorteil hat :-)



    kommt es wirklich zu konflikten, wenn es ueblich ist keine waffen zu tragen bzw diese auf seinem zimmer zu lassen?
    wie seit ihr in der vergangenheit mit dieben gegen spieler umgegangen, handel die spieler aus erfahrung, das alles, was sie nicht am koerper tragen schnell "verschwindet"?


    welches interesse haben diebe an gegenstaenden?
    gerade magische waffen, welche den wert einer stadt haben kann man schlecht verkaufen - wer soll es kaufen?
    selbst könige haben nicht genug geld fuer so etwas. haetten sie es, wuerden sie prestigetraechtige dinge tun.
    wenn man 10.000 soldaten mit dem geld ausbilden und ausrüsten kann, dann es sicher lohnenswerter zu expandieren.


    natuerlich kann es passieren das ein besonders dummer oder besonders gieriger dieb in das heldenzimmer einsteigt und dort etwas stiehlt. damit kann ein abenteuer starten.
    kluge und lebendige diebe bestehlen gern leute, wo der gewinn besonders hoch und die gefahr besonders niederig ist. diese kombination ist sehr selten. idr nur ein bauer, der von helden viel geld für etwas bekommen hat :-)
    von helden erwischt zu werden ist häufig das ende.
    diese haben haeufig andere moeglichkeiten einen zu finden, verfuegen haeufig ueber groesse geldsummen um selbst einen der besten freunde als den schurkenbereich zu bestechen usw.
    dazu hat selbst die obrigkeit ggf. interesse, das der held die stadt/dorf in guter erinnerung behaelt und wird ihm bestimmt helfen.


    ich moechte von meinen spielern, das sie in der lebendigen welt leben und daran teilhaben. ich schraenke sie selten ein, machen ihnen aber haeufig klar, wie etwas auf andere wirkt. das macht mein SL auch und das ist eine sinnvolle sache, da man dinge haeufig auch anders versteht. es kann auch gut sein das ein spieler eine besondere begruendung hat, warum er etwas genau anders macht.


    vielleicht ist es auch seine absicht den herrscher zu beleidigen, vielleicht entstammt er aus einem anderen kulturkreis, wo krieger als statussymbol IMMER ihre waffen tragen und unbewaffete ehr herablassend behandelt (dann bitte auch den unbewaffneten herrscher)


    so kam es in meiner spieler vergangenheit zwar auch schon zu brenzlichen situationen, die aber aussergewohnliche spielabende geschaffen haben.
    der oben aufgeführte krieger ist natürlich davon ausgegangen, das der oberste general, jung und kraeftig, dazu eine edele ruestung und waffen hier der herrscher sein muss, dazu stand er auch dort oben, wo alle hinschauten.
    der mit weibischen schmuck behangende alte mann ist vielleicht sein berater. auf jedenfall nicht so wichtig, da er schon so gebrechlich war das er nicht einmal mehr stehen konnte als der besuch kam. immerhin auf einem grossen stuhl :-)
    ich glaube ich sagtes etwas, wie "alter mann, unterbrich krieger nicht, die sich unterhalten"


    IBON

    es haengt von setting der spielwelt ab, wie man auftritt.
    mal ist es passend waffen zu tragen, mal nicht.


    ist die region sicher, sind die herrscher einem freundlich gesonnen?
    steht man unter dem schutz des jeweiligem herrscher, wenn man sein haus betritt?
    das sind die rahmenbedingungen, welche das verhalten ausmachen. dazu kommt, was will der charakter darstellen und oder ausdruecken.


    wenn man Ulruk den wilden babaren spielt, welcher knochenruestung und eine matrialische axt traegt, dann wird man ihn vielleicht erst gar nicht zum ball einladen.
    ein geschickter diplomat, wird sich anpassen oder den gegensatz seiner gesellschaft representieren.


    die helden sind auf abenteuer aus, haben die festtagsgewaender dabei? besitzen diese solche?
    fuer einen ritter ist es vielleicht "selbstverstaendlich" seinen status zu presentieren und ggf. damit seinen waffenarm für die ordnung auf den feierlichkeiten dem gastgeber zur verfuegung zu stellen.


    wie nimmt die umwelt die charaktere auf?
    das hatten wir im einigen posts schon. waffenstrotzend kommen sie ans tor geritten und werden letztlich doch eingelassen.
    wenn die umgebung wehrhaftigkeit foerdert, da eine staendige bedrohnung vorhanden ist, würde ich nichts anderes erwarten.


    auf einem fest ist das noch etwas anders.
    der gastgeber ist für die sicherheit seiner gaeste verantwortlich. vielleicht sieht er es als beleidigung wenn leute sich bewaffen und damit zeigen, das sie wenige vertrauen in ihn und seine leute haben.


    Dorn Hil, mein Kriegercharakter auf Mittelerde, kaufte sich fuer einen ball in den huegelgrabhoehen (Peleween und Pelendur) huebsche sachen (nerzumhang und schuehchen), da er einen reisenden von jenseits des nebelgebierges ist und darstellte. in begleitung seines elbenfreunds wurde er gern aufgenommen. als "bewaffnung" hatte er einen edelen Laendolch (kostbarer glasstahl) an seiner seite, dieser diente als zierde, aber in den haenden eines kriegers.....
    bei Wulfreda im winkel (rhudaur) war es natuerlicher in der rustikalen umgebung seinen wargmantel mit brustplatte zu tragen. da hatte er auch seine beiden handaexte am guertel.


    sind waffen und ruestungen statussymbole, dann ist es wahrscheinlicher, das leute diese zeigen wollen.
    schöne verzierte, mit eldesteinen besetzte fechtwaffen wurden auch am hofe getragen.
    religioese symbole, wie der kriegshammer der sigmar priester (warhammer) sind durchaus zu verstehen. adelige, welche durch ihren stand waffen tragen duerfen tun diese auch, damit sie sich durch diese einfachen "symbole" von dem gemeinen volk abheben koennen, selbst wenn sie nicht reich(-gekleidet) sind.


    wie und was passt in DEINE spielwelt? das mache deinen spielern klar, weise sie ggf. darauf hin, wie die anderen (NPCs) sich geben und verhalten.
    IBON

    ich kenne auch die genannte problematik.
    ich freue mich aber auch, wenn die charaktere untereinander agieren und mit der story aufgrund der fehlenden zeit vorankommen.
    das spielziel des abends wird nie erreicht, ausser man hat nicht weiter vorbereitet :-)
    in der anfangsphase auf mittelerde haben wir sehr viel zeit mit den charakteren verbracht. sehr viel interaktionen haben später mehr oder weniger starke freundschaften zwischen den charakteren geschaffen.
    verantwortung für einen anderen, vertrauen in den anderen.
    misstrauen von beginn an, bis hin zum verstehen der vergangenheit des anderen.
    das war und ist das entscheidene fundament auf dem wir immernoch aufbauen. (nach 7 jahren)


    wir spielen derzeit etwa 4x im jahr, da die spieler recht weit auseinander gezogen sind.
    vom pott aus 630km zum einen und 420km zum anderen.
    schön ist, das wir immernoch kontakt haben und auch noch spielen.


    auf diese grundlage kann man und das machen wir glücklicherweise mehr storytelling betreiben. die charaktere sind dem SL so gut bekannt, das er schon erzählen kann, was der spieler mit seinem charakter tun würde ohne das es grosse unstimmigkeiten gibt.


    das beschafft uns die nötige zeit um mehr in der story weiter zu spielen.
    die erfahrung lässt uns sichbar viele (zeitaufwendige) zufalls begegnungen, umgehen :-)
    trifft ein tier der region, oder so heisst es doch. das kann der cardolanische rotwolf sein, aber auch die rohrdrommel.
    man nimmt die welt weiterhin lebendig war und kommt voran.


    ich werde das zukünftig auch probieren, teile der reise nur zu erzählen, da die spieler häufig nichts aktiv selbst machen.
    kurze einblicke mit aktionen in das gesehen währed der reise sorgen dann dafür, das die spieler nicht das gefühl eines films bekommen.


    in der anfangsphase haben wir an einem spieltag, wenn wir schnell waren einen ganzen tag geschafft. ist ganz schön hart festzustellen, das wir in den 7 jahren spielzeit nicht einmal 4 monate weltzeit geschaft haben :-)


    einkaufstouren, per mail ueber den verteiler, das kostet ohne ende zeit. schenkt euren spielern lieber 2Sp / SM anstelle einen spieltag für einkaufen zu opfern.
    sonderwünsche am telefon klären. aber offenlegen, sonst fühlen sich manche uebergangen, daher den verteiler oder forum nutzen.


    IBON

    zurück zum thema.
    wir verwenden das talent and flaws.
    englisches buch, welche die deutschen talente und makel beinhaltet. teilweise etwas anders. mal etwas teurer, mal günstiger, mal etwas anders.


    letztlich betrachten wir das als möglichkeit einem charkter in bestimmten punkten mehr tiefe zu geben.
    was möglich ist und was gemacht wird sind einer der entscheidenen punkte zu computer"rollenspiel".
    exotische fähigkeiten sind bei uns nicht verbreitet.


    es gab allerdings auch mal einen charakter in der gruppe mir 2 seiten vorteile und 1 mit nachteile.
    das sind extreme, wie sie bestimmt schon viele erlebt haben.
    mal muss mit den spielern sprechen und ihnen klarmachen wie man sich die welt vorstellt und was nicht erwünscht ist. das sollte man generell machen damit man von der gleichen basis ausgeht.


    powergamer hin oder her, natürlich ist dieser abschnitt in dem buch das non plus ultra fuer die zielgruppe. das ist aber in den anderen systemen mit vor- und nachteilen nicht anders.
    gegenseitiges wettrüsten kann diese auch zur folge haben.
    "als krieger braucht man mindestens dies und das" habe ich kürzlich erst gehört - mein krieger, welchen ich seid jahren spiele hat das alles nicht.


    wie stellt man sich seinen charakter vor und was will man darstellen - wie immer das selbe von mir :-)
    mit dem talents kann man tolle und passenden dinge dazukaufen und die hintergrundgeschichte optimieren.


    hintergrund skills habe ich als normade (nordman) ein talent, das ich besonders gut mir pferden umgehen kann. +25 auf alles, was mit pferden zu tun hat. das sind schon dinge die mal von der rasse sehr gut kann, welche mich dann aber auch mal etwas absetzen von allen anderen guten reitern....


    mein fighter war als nordman einige jahre in der gondorianischen arme.
    hintergrund packs groom (stallbursche oder so); und soldier
    durch die kits habe ich einen hochranigen freund bekommen (den botschafter von gondor in tarbat) bei dem rängen, teil des soldier kit habe ich keinen besonderen aufstieg gemacht.
    mein fighter hat sich, wohl mehr um das wohl der tiere gekümmert als um den aufstieg in den militärischen hierachien.
    so passen alle meine talente zu meinem charakter und machen ihm letzlich auch sehr stimmig.
    so konnte ich dinge lernen und in meinen hintergrund unterbringen, die ich bei der normalen entwicklung nie bezahlen hätte koennen. viele sprachen z.b.


    zu den nachteilen
    nachteile sind nur nachteile, wenn sie nachteile bringen.
    ein (klassischer) krieger, für den es noch schwieriger ist zauber zu sprechen, welche er eh nicht lernt ist von dem nachteil weniger bis gar nicht betroffen. bei dem magican sieht das anderes aus.


    SL sollten einfach mir ihren spielern die charaktere machen und wenn sie einen zu grossen hang zum unerwünschten powergaming haben mit ihnen reden oder auch den rotstift ansetzen.
    balancing ist fuer mich kein thema. wenn ein charakter eine besondere gabe hat, dann brauchen alle anderen nicht auch eine haben.


    ich bin da aber auch recht sozial und statte die anderen charaktere dann mit anderen dingen aus.


    ein spieler von mir hat mal ziemlich doof geschaut, das ich ihm sagte das er da ein altes erbstück von seinem vater mit auf dem weg bekommt, als er sich auf machte um auf abenteuer zu gehen.
    natürlich war es das klassische familienschwert, welches der charakter auch später nicht ausgetauscht hat.
    dazu gab es auch schon mal post, welche sich daraum ranken das besser, besser -tauschspiel zu unterbinden und den charakteren die möglichkeit zu geben einenbezug zu ihren besonderen gegenstaenden aufzubauen.


    fazit. talente sind super, wenn sie nicht in den falschen haenden landen :-)
    optinale regeln, welche von SL gut beäugt werden sollten.
    vor allem mit den neuen (deutschen) kann man ziemliches schindluder treiben.


    IBON

    ich sehe das auch nicht problematisch.
    der heiler unserer gruppe ist allerdings ein reiner mentalist.
    wir spielen in dieser hinsicht recht offen und geben den spielern die möglichkeit ihren charakter möglichst so zu entwickeln, wie sie ihn sehen.
    ich finde die aufteilung nicht so schlecht, regeltechnisch ist es vermutlich günstiger ihn als reinen leitmagiekundigen zu spielen.


    wie immer - was will man darstellen :-)
    IBON

    wir handhaben das so, das man hin und wieder aufsteigt. wenn man dann den 2ten rank in den skill kauft bekommt man den angerechnet.
    also kannst du deinen wert in dem skill nur alle 2 level verbessern, obwohl du jedes level den skill (nicht den wert) verbesserst.


    dein naechstes problem koennte sein, das es fertigkeiten gibt die fuer eine rasse restricted sind und durch die klasse every man werden.
    hier haben WIR (HRegel), dies so geloest, das ein restricted skill durch every man zu einer normalen fertigkeit wird.
    progression x 0,5 und eine progression x 2,0 wird bei uns zu einer progression x 1,0.
    sollte man eine fertigkeit haben die schon every man ist und diese wird dann noch occpupational (x 3,0) dann verbessern wir diesen wert allerdings nicht mehr. x 3,0 ist bei uns maximal.


    IBON

    ich spiele lieber ohne MA.


    ich habe bis jetzt kaum gute erfahrungen mit MA gemacht.


    aussnahme ist vielleicht AD&D mit den "Players Options" dort sind MA auch im vergleich noch recht mächtig, aber nicht übermächtig, was viele PGs immer beklagen.


    bei RM hatten wir einen monk, der einen baummenschen per schulterwurf zu boden ringen wollte (und auch skillmaessig das gemacht hätte) ich möchte lieber anders fantasy spielen.


    ich mag mehr die gruppe um schwert, magie, drachen und rüstungen als
    die gruppe um fliegenden kampfmönchen, flying cirle kick und den rest auf dem "chinese ghost story" (film) bereich.


    wenn es in das settig passt und es gefällt dann kann man es nutzen. wenn es nicht passt dann lässt man es weg.
    ich stelle auch bei mir selbst fest das 2 typische fragen von mir beim betreten von gruppen gestellt werden.
    gibt es feuerwafffen und wird martial arts verwendet.


    mit dem ersteren habe ich weniger probleme als mit dem zweiten.
    entscheident ist auch WIE die leute das spiel sehen und welchen anspruch and die spielstimmung sie haben.
    die einen spielen zwerge wie gimli und stellen sich das settig passend dazu vor.
    andere spiele zwerge wie "Schneewittchen und die sieben Zwerge". beides kann unterhaltsam sein.
    nur passen die 7 und und gimli nicht so richtig in das selbe settig. IMO


    auch wenn im kleinen hobbit die zwergennamen nicht immer günstig gewählt wurden sehe ich dennoch einen unterschied.
    - ich glaube ihr wisst was ich meine.
    dern gimli zwerg mit axt und schild in kettenpanzer mit grimmigem gesicht auf die schlacht wartend im vergleich zu den schrubber und pfannenschwingenden disneyzwergen die in bunten plateauschuhen mit kochtöpfen auf dem kopf in die schlacht stolpern.


    jedem das seine.
    IBON

    absolute sicherheit sollten die charaktere nicht haben.
    ich sehe aber als spieler und spielleiter einfach die arbeit die hinter der erstellung von charakteren steht. ich wünsche mir von meinen spielern und biete es daher auch meinen spielleitern an charakteren farbe zu verleihen.
    was das im genauen ist, dauert zu lang um das zuschreiben...
    hintergrund, ziel/aufgabe, aufhänger die der SL verwenden kann.
    man macht sich schon eine menge gedanken zu den charakteren un verleiht ihnen auch viel tiefe. ich denke das man ca 20h in den charakter investiert hat, bevor man das erste mal spielt.
    vieles lässt man noch offen, da man ja in einer gruppe gemeinsam spielen will und sich mit extremen ehr selbst blockiert.


    ich finde es als spieler (WINK!) und auch als spielleiter schade, wenn ein charakter durch einen schlechten wurf einfach aufhört an der geschichte teil zu haben.


    auf mittelerde spielen wir mit fate und grace. mit beidem kann man wichtige (nach ermessen) würde verändern/wiederholen.
    das mach einfach den unterschied zwischen einem soldaten/wächter und einem helden. der held kann besondere dinge vollbringen UND diese überleben, während 100 NSC-krieger dabei sterben.


    die spieler entwickeln eine geschichte mit und sind teil daran.
    letztlich wollen wir zusammen spass haben und eine tolle geschichte erleben.
    das gegenbeispiel ist eine andere gruppe (nicht RM, aber ähnlich tötlich) die spieler, welche schon lange zusammen in anderen systemen gespielt haben probieren nichts aus, keiner will vorn stehen, die gruppe findet nur dadurch zusammen, da sie sich im selben gebäude befindet.
    keiner will eine tür aufmachen, den gang entlang gehen, usw.


    es findet einfach kaum ein vorankommen statt. kein ist untertrieben aber vergleichbar mit einem fotorealistischen 3d spiel, welches auf einem p100 gespielt wird......
    (ich habe schon den 2ten char, auch dieser war schon fast tot)


    auf mittelerde spiele ich schon 7 jahre lang Dorn Hil Magor und habe eine menge fatepoints/grace gesammelt. ich gehe damit aber sehr sorgsam um.


    ich wär auch nicht begeistert, wenn ein fehlgeleiteter pfeil dem ein ende machen würde.
    vergleichbar ist das vielleicht mit einem 10m hohen kartenhaus, wo jemand mit einem fussball reinschiesst.
    auf der anderen seite blockiere ich auch keine abenteuer von meinen spielleitern.


    sonst geht man wie bei diablo nur dorthin, wo man der unantastbare held ist und nur durch zufall man ein paar hits kassiert. so kommt man aber nie bei "hell" an / in der geschichte weiter :-)
    IBON

    geht mir genau so, aber wie sieht die alternative aus?
    USA, da sind meine bücher.
    rüberfliegen und urlaubmachen und einen der beiden koffer je 23kg damit füllen.
    bücher sind nicht nur sperrig, sondern auch schwer.


    wer ne lösung hat, dann her damit :-)
    IBON


    Dem stehen allerdings recht hohe Kosten für die Fertigkeit Berittener Kampf gegenüber, denn wahrscheinlich will eine Charakter vom Pferd aus (nahezu) denselben OB zur Verfügung haben wie ohne Pferd. Dann aber muß Berittener Kampf ebenso intensiv wie die Hauptwaffe gesteigert werden. Gleiches gilt für Reiten. "Lohnen", im Sinne eines besonders effektiven/gefährlichen Charakters, wird sich dies wohl eher selten - aber cool ist es vielleicht schon einmal so einen berittenen Kämpfer zu spielen...


    aus ökonomischer sicht ist es noch schlechter als das tragen von rüstungen :-)
    es ist ein teurer spass, welchen man kaum einsetzen kann.
    reiten, M.combat, lanze.
    mein fighter hat dies gelernt, da ich ihn mir so vorstelle.
    und wenn man es dann auch mal einsetzen kann, dann ist das schon ziemlich gut.
    eine spezialisierung als panzerreiter sehe auch als beruf. das ist der grund warum gondor und arnor(ME) reiter aus von dem volk der roherrim als söldner anwirbt.
    die können das und machen das gut.


    die entscheidene sache ist auch gegen wen man kämpft.
    vor allem, wenn man gegen benachteiligte kämpf hat man logischer weise den grössen vorteil.
    mit einer lanze in einen ragger(langspeerträger, ME) wall zu reiten ist selbstmord (auch wenn man einige mitnehmen kann). gegen leute mit handwaffen und vielleicht auch ungünstiger rüstung sieht das ganze schon anders aus.
    aus unserer sicht (vieler) ist das töten des reittiers das sinnvollste, da dann der reiter (häufig in schwerer rüstung) stürzt und sich damit ggf. selbst erledigt.
    in den (bespielten) mittelaltersenarien sind pferde häufig wertvoll und wollen als kriegsbeute kassiert werden.
    stichwort berittene infrantie.


    eine weitere stärke ist die moral.
    1000+kg 2,5 hoch, 1,5m breit möglicherweise gepanzert vorn schaut noch eine spitze heraus, die länger ist als mein speer und viel gewaltiger aussieht...... dazu kommt ES schnell auf mich zu.
    selbst wenn ein speer das vieh tötet rutscht es noch über mich rüber
    ICH würde mich dem NICHT in den weg stellen wollen.



    Ich denke, dass man den berittenen Kämpfer fast schon als Beruf ansehen kann, da der Kampf am Boden und der zu Pferd leider sehr wenig miteinander zu tun haben. Am Boden kann man ausweichen, kurz vorstoßen und sich wieder in die eigenen reihen zurückziehen. Mit einem Pferd ist dieses kaum möglich. Dafür kann man aus einer erhöhten Position kämpfen, was aber auch gelernt sein will, da man dabei ja auch im Sattel bleiben will.


    Man könnte überlegen, ob man als Hausregel, das Ausbildungspaket "Berittener Kämpfer" einführt, um dem Charakter schon mit Stufe 1 eine brauchbare Kampfmöglichkeit zu bieten.


    beritten stößt man nicht kurz vor und wieder zurück. du stößt DURCH.
    die knüppelbauern/orks werden einfach von 1000kg zur seite gedrängt. etwa so wie die bugwälle bei einem schiff.
    notfalls, wenn es nicht mehr weitergeht, dann dreht man, der rückweg ist vermutlich noch frei, oder man erinnert sich an deinen "hinweg".
    von der seite rein und schauen wie weit man kommt, unterwegs ein paar schwünge verteilen.
    natürlich reitet man durch die ränder, nicht in die mitte. ein riesen vorteil ist immer die bewegung, die einen kaum etwas kostet, da das pferd läuft.


    berittener kampf ist teuer, aber man bezahlt berittenen soldaten/söldner auch mehr, ähnlich vielleicht wie den 2handschwertkämpfern (doppelsölner).
    IBON

    Die Lanze zu Fuß wirft man auf der Tabelle Heavy Spear.
    wenn man die Tabellle nicht hat, dann auf der normalen Spear Tabelle.



    ich bin nicht mehr ganz sicher, aber es gab einige bonis, die das ganze ziemlich gefährlich macht.
    da gab es etwas für
    - "von oben" schlagen, da man auf einem pferd sitzt, gegen bodenkämpfende.[u.a. kampfhandbuch?]
    - die beiden geschwindigkeiten angreifer A und angreifer B addieren sich und gehen auf den OB als bonus (beider), ab einer gewissen schnelligkeit.
    voller bonus bei stichwaffen (lanze, speer, einige schwerter...), halber bei den anderen. [imo RMC]
    - +20 auf den OB bekommt mein fighter von meinem GM, da er aus einem reitervolk stammt. [ggf. hausregel!]


    ich kann das von hier gerade nicht genauer nachschauen
    nicht zu vergessen ist, das man aus seinem OB auch etwas in den DB packen "kann".
    wenn beide +80OB bekomen sollte man entsprechend etwas in den DB packen - wisst ihr ja selbst....
    waffenlänge entscheidet dann über den ersten angriff (grob geschätz) lanze vs schwert z.b.
    es geht da nicht um cm/inc.


    der vorteil ist imo die bewegung des pferdes.
    man kann sehr weit kommen, sofern man sehr gut reiten kann kostet es auch kaum %.
    je nachdem was gerade gut passt kann man trample und/oder bash nutzen.


    Greyhammer(von RogRog erschlagen) und Konja(in Rhudaur "gestohlen"), die Pferde meines Fighters konnten da einiges.
    und sei es durch das "durchreiten" unruhe in eine rotte zu bringen.
    eine unorganisierte grupppe kann sich schlecht verteidigen, wenn der speerwald erst einmal steht sollte man den bogen ziehen :-)


    aus meiner spieler erfahrung, meine ich das berittener kampf sehr selten vorkommt.
    ich glaube ich habe es 3-4 in 7 jahren in meiner gruppe ME gehabt.
    [wetterspitze, orkbbande, halborkmörder, verfolgung eines duiden(kein richtiger kampf)]


    IBON

    ich tendiere auch ehr zu kleineren orten.
    da kann man leichter kontakt zu den bewohnern aufnehmen. die kennen sich idr untereinander, zumindest grösstenteils.
    die bekommen namen und zuständigkeiten, wie das auch auf dörfern üblich war.


    die anonymität von großstädten ist ehr hinderlich.
    man kann zwar schnell jemanden fragen, bekommt aber auch ehr kurze und knappe aussagen, während das interesse und häufig auch die hilfbereitschaft an den fremden in kleinen orten sehr viel grösser ist.
    bei problemen kriegerischer art ist es auch naheliegend die helden durch die autorität (dorfältesten, bürgermeister, kirchenvorsteher u.ä.) zu erbitten.
    die haben waffen, sind kräftig und die können das vielleicht.
    ich bin auch kein sonderlicher fan von stadtabenteuer, auch wenn die auf den lowleveln sehr sinnvoll sind. da würde ich auch ehr die stadtwache um hilfe bitten.


    die punkte, wie schon berichtet, warum sind die da, welchen zwecken haben/hatten die, was machen die bewohner und warum. sind für MICH sehr wichtig.
    es gibt oder sollte immer einen grund geben warum etwas da ist.


    so können orks die in dem dungeon leben erst den wald leer geräubert haben und nun bei den bauern kühe, hühner usw stehlen.
    die leben in einem dungeon um vor der witterung geschütz zu sein.
    der liegt zwischen A-Dorf und B-Dorf mal gehen sie nach A-dorf, dann wieder lange Zeit nach B-dorf.
    einfach dorthin, wo einfacher aus ihrer sicht ist.


    ich mag überdimensionierte orte nicht, sofern sie keinen besonderen zweck erfüllen.
    minas tirith mit ihren pelenorfedern sind natürlich eindrucksvolle gebilde in der landschaft. so werden sie auch sicherlich von den spielern wahrgenommen. die versorgung, infrastrukturplanung u.ä. interesiert die spieler selten.
    ein befreundetet biologe hat die existenzberechtigung der pelenorfelder ausschliesslich der kriegsführung zugeschrieben.


    ich/wir nutzen übersichtliche detailierte karten aus dem ME büchern. solche detailierten karten wird es vermutlich im 3ten zeitalter auf ME nicht mehr geben - zumindest nicht für "helden".
    die dienen der orientierung und zum bestimmen der ungefähren reisezeit usw.
    [anderes thema, hatten wir auch schon in einem anderen tread]


    ich möchte nicht unnötig verkomplizieren.
    um sich eine räumliche vorstellung zu bekommen finde ich karten gut, um genau die rechenkästchen zu zählen um daraus dann mathematische berechnung durchzuführen finde ich ehr nervig, da es dann, wie von anderen auch schon kritisiert, das ganze zu strategisch angegangen wird.
    aus meiner sicht sind die gänge nicht immer total gerade und gehen artig (tolles wort) in die himmelrichtungen.
    wenn dem so wäre würde ich es nochmal deutlich betonen, da es aus meiner sicht dann etwas sehr besonderes ist.
    ich finde auch gänge sind häufig sehr viel breiter in den büchern als ich das wahrnehme.
    typisch sind 3m, da dann 2 personen neben einander kämpfen können.
    klassische D&D, da braucht jeder 1,5m (5feet) platz.


    der flur auf meiner arbeitsstelle ist keine 3m breit.
    der in schlössern, welche ich besucht habe ist teilweise 5m breit.
    IBON

    ich sehe das wie Ecthelion.
    alles darf gekauft werden.


    @Strom_
    als gegenbeispiel kann man gut Nerds/Geeks nehmen.
    die habe neben ihrem (häufig) IT-arbeitsplatz auch sehr häufig hobbies die in diesen sektor liegen.
    warum sollte ein feuermagier, dessen erlerntes spezialgebiet ist sich diesem sich "privat" auch weiterbilden.
    punktetechnisch ist das aus meiner sicht nicht gerade sinnvoll (3/3/3), aber wenn das nun mal sein hobbie ist....


    ich nutze die hobbies häufig für fertigkeiten, die ich mit meiner klasse schlecht lernen kann, ich aber passende zu dem charakter sehe.
    im prinzip "spare" ich ein level einige punkte, da ich in den nachfolgenden diese eh bezahlen muss, sofern ich diese fertigkeiten weiterlernen will.


    für Nonspelluser ist es vielleicht nett ein oder zwei zauber zu haben, das hängt aber auch immer von der eingenen charakter vorstellung ab.
    mein fighter hat diese punkte nicht in spells gesteckt.
    hätte ich einen Noldor gespielt, was die ursprungsidee war, dann hätte ich auch spells gelernt.


    eine anregung:
    in unserer mittelerdegruppe haben wir auf dem ersten level doppelte DP bekommen, damit wir auch ein paar skills lernen, welche wir in unserer entwicklung möglicherweise auch gelernt hätten, bevor wir uns auf unsere berufe konzentiert haben.
    gefördert sollte damit werden, das ein magier auch einen rank auf boxen u.ä. hat.
    aber selbst da gibt es ja auch leute die kämpferisch NICHTS können. (allerdings nicht bei uns)
    solange es passend und stimmig ist, ist MIR als SL auch alles recht.


    IBON


    ps.: mein fighter ist immerschon sehr interessiert in magie, er läst sich viel erklären und kennt auch von hören einige machtvolle wörter, aber auf die idee diese zu nutzen ist er noch nicht gekommen.
    er hat auch keine ranks in den fertigkeiten, aber als charakter im spiel einiges an wissen darüber erworben.


    pps.: ein magier der mit seinen hobby ranks in spelllisten kauft ist ein sehr starker speziallist.
    aus meiner sicht, ist er selbst schuld, das er die einmalige gelegenheit verspielt hat, dinge zu lernen die aufgrund seiner profession später unbezahlbar sind.
    und ich meine damit nicht BodyD und waffen.


    2te anmerkung.
    in der ME gruppe könnnen wir den entwicklungspreis für eine feritigkeit halbieren.
    damit kann man gerade klassen unspezifische fertigkeiten relativ gut lernen.
    skills mit kosten von 16 sind dann mit 8 immernoch sehr teuer.

    ich habe einige harp pdfs geliehen bekommen und habe nach einem groben überblick einige bücher davon gekauft.
    ich selbst habe lieber bücher in der hand, da ich auch dort gern lese wo es keinen computer gibt.
    bücher werden auch verliehen.
    durch pdfs sich eine übersicht zu verschaffen hat bei mir häufig zu einem kauf geführt.


    ich selbst finde auch nicht mehr die zeit in rollenspielläden einige stunden in regelbüchern herumzublättern, wie ich das früher gemacht habe.
    ich kaufen seit einigen jahren auch fast nur quellmaterial für die mir bekannten systeme. neue haben aufgrund meiner zeitplanung im prinzip fast keine change mehr den weg in meine regale zu finden.


    bei mir hätten freie pdfs den grössten erfolg.
    ich würde die pfds laden und bei gefallen des systems oder der hintergrundquellen die bücher kaufen.
    im hinterkopf habe ich dabei auch das die entwickeler des systems auch gern etwas verdienen wollen.


    das trasportproblem sehe ich vor allem. ich möchte alle benötigten bücher schon gern am tisch haben, aber wenn man dann plötzlich eine quelle benötigt die man nicht mitgebracht hat finde ich es toll, wenn man mal eben in eines der pdfs schauen kann.
    ein weiterer punkt, von dem vermutlich nicht all zu viele betroffen sind, ist das vorhanden sein von 2 wohnungen.
    man möchte gern über seine bücher verfügen, aber wie immer sind die, welche man gerade haben will an dem anderen ort.


    ich habe keinen scanner, daher habe ich lieber ein dokument, aus dem ich dann einzelne seiten ausdrucken kann.
    die spelllisten, die "main" weapon(s) habe ich auch gern hinter den charakterblättern.
    das beschleunigt auch das spielen, wenn man nicht nach spellisten kramen/suchen muss.
    das sind natürlich spielerdinge, als SL habe ich häufig einen beistelltischen auf dem man zusätzlichen bücher gut ablegen kann.


    pdfs per code, aus dem büch frei herunter zu laden fänd ich einen guten ansatz. schaft aber aus meiner sicht nur unötigen verwaltungsaufwand.
    die häufig benötigten tabellen ggf. auch frei zur verfügung zu stellen halte ich auch für sinnvoll.


    mal eben in einen copyshop zu laufen um ein paar blätter zu kopieren ist MIR zu aufwendig und wirkt auch auf mich etwas rückständig.



    nicht böse sein!
    letzlich reguliert sich angebot und nachfrage von selbst.
    werden pdfs nicht angeboten, wird sich schon jemand finden der, zeit und lust hat seine bücher mal einzuscannen.
    wenn ich diese bücher habe, ist das auch kein problem.
    ich sehe die paar eur für die pdfs, mehr als eine art arbeitserleichterung.
    das ist mir auch 3-5eur wert.
    ob ich die für ein system auch ausgeben würde, das ich nicht kenne, kann ich aber auch nicht sicher beantworten. nur um mal hinein zu schauen würde ich vermutlich kein geld bezahlen. das mache ich im rollenspiel laden auch nicht. zumindest nicht direkt, denn wenn man schon mal da war dann hat man doch häufig etwas gefunden, an dem man spass hatte.
    ein hineinschnuppern wie es harp-lite bietet ist eine gute sache, welche aus meiner sicht auch erfolgreich ist.
    ich meine hier gelesen zu haben das viele so zu dem system gekommen sind.
    IBON

    Das ist doch mal eine innovative Idee: Anstelle Riesenspinnen zu bekämpfen, kann man einfach Riesenmücken züchten... :D


    auf mittelerde gibt es hummerhorns, das sind grosse mücken.


    In bestimmten Bereichen einer Welt sogar besser... Man müsste allerdings entweder de Sekundenkleber oder den 5-Punkt-Gurt erfinden... :D


    die werden doch bei riesenspinnen in form von netzen mitgeliefert.
    IBON