Gude Deepfire,
ja Rollenspiel ist nicht tot (jedenfalls nicht für uns)
Das ist ja alles richtig was du sagst, jeder einzelne kann die Sache am Leben erhalten. Vielleicht liegt es auch an der Aussage Rollenspiel ist tot, die wir beide unterschiedlich dev. Man sollte erst einmal unterscheiden in „alten Hase“ und potenziellen Neukunden. Klar für die alten Hasen ist die Sache noch lange nicht tot. Sie wir z.B mit Mundpropaganda, in hunderten Foren, Online Shops usw. am leben gehalten.
Doch ich finde das auch die Verleger da einen Grossteil zu beitragen.
Ein kleines Beispiel: Ich habe mit meiner Uhr Gruppe Mitte/Ende der 80er angefangen Rolemaster (erst Mers dann Rolemaster) zuspielen. Irgendwann waren meine Bücher, die ja RM bekanntlich wichtig sind, so dermaßen abgenutzt, nicht mehr vollständig oder teilweise überhaupt nicht mehr zu gebrauchen. In den damals schlagartig zurückgehenden Shops waren sie auch nicht mehr zu erhalten. Onlineshops gab es damals noch nicht. Da hieß: wir spielten immer weniger! (jedenfalls RM)
Dein Beispiel mit dem Anglershop hinkt ein wenig. (no harm): Wo kein Nachfrage ist, da ist auch kein Angebot, ergo kein Markt.
(Aber ich weiß was du damit sagen wolltest und ich will dich hier nicht Schulmeistern sondern das ist meine Meinung)
Bei den Jugendlichen oder Potenziellen Neukunden sieht die Sache schon anders aus. Um Neukunden zu werben muss man neue Dinge herstellen. Ich glaube nicht dass irgendein jugendlicher einen alten, zusammen kopierten, schwarzweißen Kram benutzt. Nein er will bunte, glänzende, neue Sachen. (up to date)
Also muss sich ein Verleger etwas einfallen lassen (siehe oben) um eine Zukunft zu haben. Und das ist was Sonnenfeste und auch Wotc usw. machen.
Fazit: Vergesse die Aussage Rollenspiel ist tot!! Sagen wir das Rollenspiel hat Nachwuchs Probleme! Und es ist an uns und an den Verlegern die Nachfolge- Generation zu sichern. Klingt das besser?
Gruß
Mad_Eminenz