Verwendet jemand von Euch das RoleMaster-Magiesystem mit einem anderen Regelsystem? Wenn ja, wie habt Ihr das gelöst?
Für meine gerade begonnene Fantasy-Kampagne habe ich mich entschlossen, das RoleMaster-Magiesystem zu verwenden. Für das übrige System habe ich allerdings GURPS (4th edition) gewählt. Damit man die beiden Systeme gut miteinander integrieren kann, verwende ich folgende Regeln:
1. Wer eine Magieform erlernen will, braucht Voraussetzungs-Vorteile dafür. Jeder Teilbereich (also offene, geschlossene und Berufslisten) erfordert einen eigenen 10CP-Vorteil. Den Vorteil für geschlossene Listen eines Magiebereichs kann nur erwerben, wer bereits die offenen Listen erlernen darf, das gleiche gilt bei den Berufslisten von Teilmagiekundigen, Berufslisten von voll Magiekundigen erfordern außerdem den Zugriff auf geschlossene Listen des Magiebereichs.
2. Magiepunkte werden als Vorteile separat gekauft: 1 CP pri Magoepunkt für reine Essenz-, Leit- oder Mentalmagie, 2 CP für die Dualmagieformen, 3 CP für Erzmagie. Regeneration funktioniert wie üblich bei RoleMaster.
3. Die Zauberlisten selbst sind Fertigkeiten (IQ/VH), und wenn man einen Zauber wirken will, wird pro volle fünf Stufen des Zaubers ein Abzug von -1 fällig. Es gibt keine Talente oder Magiebegabungen.
4. Beim Zaubern gilt: 5 Bonus oder Malus in RM entspricht 1 Bonus oder Malus in GURPS. Angriffsszauber verursachen 1W6 Schaden, direkt im Zauber angebenene kritische Treffer dann entsprechend mehr (A = 2W6, B=3W6, usw.).
Die Natur meiner Kampagne hat zur Folge, dass bisher noch kein Spieler das System groß benutzen konnte (sie erlernen es gerade erst). Ich denke aber schon, dass das einigermaßen ausbalanciert funktionieren müsste.