Hallo zusammen,
an sich für meine Shadow World Kampagne verfaßt, aber läßt sich einfach auf eine beliebige Kampagne umstricken in der Elfen und Menschen aufeinanderprallen:
Norio Sevaloka in „Observations about the Elves of Remiraith“, Haalkitaine and Boeltarica 6000 TE
…und so stellt sich die Frage, ob der Remiraith eine Bedrohung für die politischen Verhältnisse in Jaiman ist. Der Großteil von Jaiman ist von Menschen bevölkert, mit einigen wenigen, meist vernachlässigbaren Ausnahmen. […]
Doch selbst der multirassistisch geneigte Leser muß eingestehen, dass seit Beginn der Großen Konsolidierung durch Kaiserin Italana VI im Jahr 5904 TE alle Rassen, und dies kann in seiner Bedeutung gar nicht oft und kräftig genug betont werden, alle Rassen in friedlicher Koexistenz unter der Führung der Kaiserfamilie des Rhakhaanischen Reiches leben.
Von eingen, sich selbst als „Gelehrt“ bezeichnenden Köpfen, wird an dieser Stelle gerne und in ermüdender Länge ausgeführt, dass das friedliche, sich befruchtende Miteinander der Rassen auf Jaiman, was gleichzusetzend mit dem Phönixreich ist, oft zu Lasten der Nom-Ri und der verschiedenen Elbenvölker, exemplarisch an dieser Stelle als zwei der am häufigst vorkommenden Fremdrassen genannt, gelebt wird. Diesen, sowie allen anderen, den falschen Idealen der gleichberechtigten Mutirassen verbundenen Denkern kann ich nur zurufen: wiedersetzt euch nicht der höheren Ordnung, die uns durch die Götter von Orhan geschenkt wurde! Denn auch wenn es im ersten Anschein so aussehen mag, dass mache der Fremdrassen nicht in den selben Qualitäten wie ordentliche Bürger des Rhakhaanischen Reiches leben, so muß man doch bedenken, dass die Lebensqualität eines Bürgers mit dem Wort „Leben“ zu tun hat. Und wer verstünde nicht innerlich wie von selbst, dass dementsprechend der Wohlstand eines jeden auch auf eine, nämliche seine ureigenste ihm durch die Götter von Orhan geschenkte, Lebensdauer begrenzt sein muß? Und versteht es sich auch nicht von selbst, dass bei den länger lebenden Rassen der augenscheinliche Wohlstand und die Wertigkeit in der Gesellschaft vielleicht im Vergleich zu uns Menschen ungenügend erscheint, aber wieviel mehr Erreichen und Besitzen wohl Angehörige einer, sagen wir einmal, unsterblichen Rasse in der Gesamtheit Ihrer Existenz?
So ist es doch auch nicht verwunderlich, dass manche Gelehrte früherer Zeit, zu dem sicherlich zu hinterfragenden und im Rahmen der Weiterentwicklung unseres Imperiums, neuzubewertenden, Gedanken gekommen sind, dass gerade der für eine friedliche Koexistenz wichtige Grundgedanke einer vergleichbaren gesamtheitlichen Lebensqualität zum gewaltsamen Tode der Unsterblichen führen muß? Wie sonst könnte denn unsere geliebte Imperatorin Ihrem Schutzbefohlenem Volk Glechheit in den Grenzen des Rhakhaanischen Reiches versprechen?