Ich brauch auch keine komplette Weltensimulation. Wenn führ die Charakter viele Mögliche Situationen mit Regeln gestützt werden können, bin ich glaub ich schon zufrieden und das scheint ja zumindest durch ein augenscheinlich breitgefächertes Skill und Charaktersystem gegeben zu sein. Ein zu striktes Regelwerk kann ich letztendlich auch nicht brauchen. Das war ja eine Störrfaktor für mich bei AD&D. 
"Also, mit Verlaub, dann brauchst Du auch kein Rolemaster" - so mein erster Gedanke. Wenn Dir AD&D zu "strikt" ist, dann macht Dich Rolemaster sicher nicht glücklich. Ich persönlich habe Schwierigkeiten, aus deinen Beschreibungen überhaupt herauslesen zu können, was genau Du eigentlich spielen willst bzw. wie der Spielstil Deiner/Eurer Gruppe nun war. Einerseits willst du, das möglichst viele Situationen regelgestützt abzuhandeln sind, dann aber ist dir AD&D zu "strikt". Das ergibt für mich keinen Sinn bzw. definieren wir eventuell den Begriff unterschiedlich.
Darüber hinaus war der Verweis auf D&D 3.5 bzw. das aktuelle Pathfinder ein sehr guter, denn seit AD&D hat sich am Regelwerk und der Flexibilität einiges geändert. Gerade die neueren D&D-Regeln haben viel explizitere und ausführlichere Regeln für eine Vielzahl an Situationen und Aktionen und lassen auch weniger "starre" Klassen zu. Wenn Du Dich bei AD&D immer zum Dungeoncrawling gegängelt fühltest (was ich persönlich nicht durch das Regelsystem so empfinde), könntest Du mit den neueren D&D-Regeln vielleicht auch glücklicher werden, gerade auch weil Fertigkeiten einen höheren Stellenwert genießen.
Will ich Dich von Rolemaster abbringen? Sicher nicht, ich mag es ja selbst sehr gern. Ist Rolemaster dann die Erfüllung Deiner Wünsche? Sicher auch nicht - zumindest nicht nach dem, was ich aus den Zeilen von Dir herausgelesen zu haben glaube. But then again, it's just my 2 cents.