Posts by Deepfire

    Grant spielt eine Rolle in Stolperfalle/Tripwire und wird dort näher beschrieben --- ausserdem gibt es eine ziemlich gute Szenario-Idee für Grant in einer digitalen JTAS (Journal of the Traveller's Aid Society) von vor ein paar Jahren - beides kann man prima kombinieren und Grant in Stolperfalle noch spannender machen (hab ich erwähnt, dass meine Spieler just da grade unterwegs sind?).


    Christian

    Du kannst mit nur wenig Aufwand Firefly oder nahezu jeden anderen SF-Hintergrund mit deinem Traveller Regelwerk spielen - nicht umsonst ist es universell angelegt. Sicher wirst du mit ein wenig Google-Fu auch noch Hinweise für die ein oder andere Konvertierung im Netz finden --- aber bei Firefly beispielsweise ist der Aufwand mehr als überschaubar. Sprung und Hyperraum ignorieren, Schiffe aus der Serie nehmen, Rest übernehmen :-) (oder hab ich was dramatisches vergessen?)


    http://www.serenityverse.com/images/thumbnails.php?album=65

    Aktuell bin ich mit unserem Fachlektorat sehr zufrieden, falls aber mal Engpässe kommen habe ich nichts dagegen einzuwenden, wenn du mir mal deine Infos zukommen lässt ...


    Christian

    OK, ich drücke mich klarer aus:


    Es gehört zur PRODUKTFAMILIE Drittes Imperium (nutzt den gleichen Hintergrund/das gleiche Zeitschema), liegt aber nicht IM dritten Imperium :)

    Reft Sektor ist streng genommen nicht das Dritte Imperium, sondern eher eine Expedition in die Neue Welt. Wenn du gerne militärisch / politische Kampagnen spielst ist es was für dich. Meiner Meinung hat der Reft Sektor auch genug "mystisches" Potential, das der Autor leider nicht ausgeschöpft hat, d.h., mehr Freiraum für den Spielleiter (und den Spielern).


    Es gehört schon zum Setting "Drittes Imperium" liegt nur nicht streng in dessen Grenzen - gleiches trifft auf die Darrianer, Schwertwelten, Zhodani und viele andere ja auch zu.

    Kann man eigentlich eine Emissionsspur eines Raumfahrzeugs einen einzelnen Individuellen Reaktor/Antrieb zuordnen wenn man sie aufspürt?
    Ich kann mir gut vorstellen das selbst bei selben Schiffstypen jeder Reaktor oder Antrieb eine etwas andere individuelle Energiesygnatur hat die sich auch nicht ändert.


    Insbesondere da der Sprungantieb Lanthanum als Komponente benötigt. Lanthanum wiederum zu den Kostbarsten und -realtiv- selten Materialen im 3.Imperium gehören dürfte und jede Quelle für Lanthanum andere Messerte erzeugen dürfte die man später auch einem Reaktor/Sprungantieb zuordnen könnte...


    Wenn das so ist, könnte man auch ein Schiff aufspüren das unter einer "Flaschen Flagge" Läuft???
    Denn kein Pirat ,Dieb oder Heller wird es sich Leisten können Beide Komponenten mal eben so auszubauen. Da könnte man ja auch fast ein neues Schiff bauen.


    Sicherlich ist das möglich, wenn man (sehr) gute Sensoren und einen (sehr) guten Sensoriker hat. Andererseits sollte auch jeder gute Mechaniker in der Lage sein, den Output zu verändern, so dass eine "Stolen Ships" Liste wohl nicht funktioniert - ggf mit leichten Leistungseinbußen.


    Zur Bombendrohung: Jeder Pilot wird wohl erkennen können, dass niemand so blöd ist, irgendwo im Nichts (= keine publizistische Aussenwirkung, = kein Terrorpotenzial) ein Raumschiff ... und damit sich selbst ... in die Luft zu sprengen. Der Faden der einem im Raum am Leben hält ist recht dünn, auf den verzichtet man nur, wenn man nichts mehr zu verlieren hat oder einen an der Schüssel hat. Pistole funktioniert natürlich. Wenn man sie denn an Bord bekommt, ausserhalb der persönlichen Fracht. Aber: Sicherheitsmassnahmen heute schon (!) verhindern, dass man solche Dinge an Bord eines Fluggeräts bekommt. Warum sollte ich in der fernen Zukunft geringere Sicherheitsmassnahmen haben? Das gilt ebenso für Passagiere wie für Mitarbeiter. Waffen sind im Schiffsspind, abgeschlossen, gesichert. Und genau aus diesem Grund.

    Wie man sieht hängt der Erfolg stark vom Willen des SL ab, mögliche Sicherheitssysteme ins Spiel zu bringen. Auf jeden Fall sollte er sich im Vorfeld Gedanken darüber machen, was das Schiffssystem mitbekommt - wo Druck und Atmosphäre herrschen (deren Veränderung das System sicherlich mitbekommt), etc. Man kann davon ausgehen, dass jedes System, an dem Leben hängen MINDESTENS einmal redundant vorhanden ist, eher zweimal - wenn es nicht zu teuer ist. Wäre es leicht ein Schiff zu kapern, auch wenn man schon drin ist, würde es deutlich mehr Piraten geben, die Schiffsraten wären deutlich höher (da die Banken mit mehr Ausfall rechnen müssen) und die Kontrollen deutlich schärfer.


    Auch sind die Strafen bei versuchter Übernahme wohl rigeros: Als Passagier/Mechaniker anheuern und übernehmen? Wenn es nicht funktioniert kann man ausprobieren, wie lange man die Luft anhalten kann. Ein Schiff kapern bei aktiver Mannschaft/Schiffsverteidigunggssystem? Wie schnell schalten die Antigravplatten von +maximal auf -maximal und zurück. Schnell genug. Als Mechaniker den Computer übernehmen? Gesichtserkennung, mangelnde Zugriffsrechte? Alarm, totale Zugangssperre zum System, Versiegelung des Raums, Luftreduzierung. Ein Schiff hat viele (!) Möglichkeiten sich zu wehren, wenn es denn darauf programmiert ist.


    Viel Inspiration hierzu gibt es in den Traveller New Era Romanen, die man auf drivethru kriegen kann und auch in der Expense Trilogie von S. A. Corey (glaube ich).

    Nicht die Piratenabwehr des Schiffes vergessen - automatische Verriegelung der Luftschleusen, Anti-Piracy-Zugriff-Software des Schiffscomputers, Physisches Separieren der Fluggäste von flugwichtigen Bereichen, Grav-Shaker der Antigrav Platten wenn Hijacker entdeckt werden, DNA-Schmecker in der Luft, etc etc etc.


    Niemand läßt sich gerne einige Mio unter dem Hintern wegstehlen.

    Aktuell gibt es das "normale" nicht mehr, in Kürze geht jedoch das Grundregelwerk, portabel - ein handlicher Neudruck, (sehr) grob in A5 Größe - in Druck und sollte kurze Zeit später zum Verkauf stehen. Es ist nahezu inhaltsgleich mit dem normalen Grundregelwerk, fehlerkorrigiert und um eine Tabelle und ein wenig Text reicher.

    Uff - MT ist so lange her :-) Prinzipiell war der Aufbau sehr ähnlich, wenn ich mich richtig erinnere - bei MT gab es eine Menge! Fertigkeiten - z.T. unterteilt in Cascade Skills (hiessen die glaube ich, Fertigkeitsgruppen), was es z.B. bei der Charaktererschaffung etwas einfacher gemacht hat, da man seinen Charakter dadurch besser formen konnte.


    Charakteristika wurden "offen" hexadezimal angegeben (10=A, 11=B etc. - auch jenseits des F), was ich persönlich netter finde als der aktuelle Rückschritt auf dezimal, aber dummerweise von Informatikfernen Mitspielern meist nur schwer verstanden wurde :-).


    Es gab noch eine andere Unterteilung bei Verletzungen, die habe ich aber grade nicht parat, muss ich mal nachsehen.


    Und natürlich bei MT ganz gross: das universal task profile (UTP), dass es gegen Mitte/Ende (?) der Classic Traveller Zeit auch schon für CT gab. Digest Group, ein Drittanbieter der eine MENGE exzellenter Produkte für CT und MT entwickelt hat, hat das glaube ich damals entwickelt. (Meine Favoriten: World Builder's Handbook und Starship Operator's Manual) - CT hatte bei Fertigkeiten noch recht bunt gemischte Zielzahlen, das UTP hat das vereinheitlicht, aber auch sehr komplex (im positiven wie im negativen Sinn) gestaltet. Das aktuelle Traveller ist da stringenter und einfacher.


    Ins deutsche Traveller hat das UTP auch schon bei FanPros Traveller Einzug gehalten. Hier wird das MT UTP erklärt.


    Mehr fällt mir grad nicht ein, es gab sicher noch was.




    (edit: bei CT was zu den Fertigkeiten nachgelesen)

    Wenn ich mich recht erinnere gab es da einige sehr ... wunderliche Ansichten über Europa und dessen Entwicklung. Immer wieder amüsant sich den Verlauf der letzten 2-3 Jahrzehnte in alten Rollenspielen durchzulesen, was lagen die meistens falsch!

    Ich werde mir mal das 2300AD von Mongoose besorgen - bisher war ich mit dem Original ausreichend zufrieden - und dann sehen wir mal weiter. Immerhin schafft es Space 1889 ja auch Phoenixgleich produziert und gespielt zu werden :-)


    Wo ich dir jedoch widersprechen muss ist die Publikationsform: qualitativ kann und darf kein Abstrich gemacht werden.