Posts by Asrath

    Darüber bin ich auch gerade gestolpert...
    Gleiche Frage stellt sich übrigens auch bei Krankheiten.


    Ich würde es so interpretieren, dass die höheren Sprüche auf der Liste auch den bereits angerichteten Schaden reparieren. Was meint ihr?

    Vielleicht noch kurz ein Beitrag zum ursprünglichen Thema: manchmal stirbt ein Charakter auch einfach am Schock. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn Nerven betroffen sind. Die kann man zwar heilen, den Schock jedoch nicht (mehr).
    Es kann also durchaus kritische Treffer geben, wo eine Wiederbelebung notwendig ist, obwohl der Körper ansonsten intakt scheint.
    Das wäre vom GM dann von Fall zu Fall zu entscheiden.

    Nun gut, schwarz /weiß denken ist - hoffe ich - auch nicht meine Leidenschaft. In RM gibt es aber zumindest böse Zauberlisten, sogar für jede Magieschule an der Zahl sechs. Ich würde erwarten, dass man schon eine gewisse Gesinnung haben muss, um überhaupt Zugang zu solchen Listen zu bekommen.
    Insofern habe ich bisher schon auch die Gesinnung in RM gesehen, wenn auch nicht so exponiert, wie bei D&D.

    In D&D gab es meiner Erinnerung nach einen Zauberspruch um Böses zu (ver)bannen.
    Bei RM finde ich nur die Vertreibungslisten des Paladin. Die zielen jedoch mehr auf Untote oder Dämonen ab.
    Kennt ihr in RM einen Zauberspruch um Böses, bzw. Wesen oder Gegenstände mit böser Gesinnung vertreiben zu können?


    Asrath

    Moin,


    kurze Regelfrage:
    Nehmen wir an ein Zauberkundiger hatte das Pech seinen Rettungswurf nicht zu schaffen und ist seither [z.B. durch den Zauber "Handlung einschränken", Geschlossene Leitmagie, Zauberbuch Seite 75] in seiner Aktionsfähigkeit auf 25% beschränkt.
    Sehe ich das richtig, dass der Zauberer nun keine Zaubersprüche mehr vorbereiten kann? Diese benötigen schließlich 90% Aktivität. Man könnte das natürlich so handhaben, dass die Vorbereitung nun nahezu 4x so lange dauern würde.
    In jedem Fall würde das den Zauberer erheblich einschränken und damit diesen Zauberspruch (und ähnliche Sprüche) zu einer erstklassigen Waffe gegen Zauberer machen.
    Seht ihr das auch so?


    Asrath

    Kurze Frage zur Handhabung von beruflichen Fertigkeiten. Ich habe das bislang so verstanden, dass diese lediglich den Vorteil bieten die Fertigkeiten zu geringeren Kosten zu erhalten. Man kann die Regeln jedoch auch dahingehend auslegen, dass diese Fertigkeiten schneller erlernt werden. Ich mach das mal konkret:


    Nehmen wir an, ein Schied kann Metallbearbeitung als berufliche Fertigkeit lernen zu den Kosten 3/3/3.
    Kann er dann pro Aufstieg max 3 Ränge entwickeln, muss dafür aber nur einen Rang bezahlen, oder
    Könnte er tatsächlich 9 Ränge pro Aufstieg entwickeln, und müsste dafür nur 3 Ränge bezahlen.


    Wie eng legt ihr also die max. Anzahl der entwickelbaren Ränge bei jedermann / beruflichen Fertigkeiten aus?

    So, nun hab ich das Buch auch zuhause und kann mitreden :) Insgesamt finde ich das Buch gelungen. Die Bilder gut und stimmungsvoll und ich bin gespannt, wie sich das Buch bei der nächsten Spielerunde macht.
    Einen Vorschlag hätte ich aber jetzt schon, falls ihr mal über eine zweite Auflage nachdenkt. Sehr cool wäre es, wenn die Angriffstabellen und Krits am Ende ebenfalls noch gelistet wären. Dadurch wird das Buch zwar etwas dicker, aber man muss nicht immer mit zwei Büchern am Tisch hantieren, sondern hat alles auf einer Hand.

    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Helden können selbstverständlich auch Kräuter finden. Sie müssen lediglich danach suchen, wie jeder Kräutersucher auch. Der besagte Rastplatz ist da doch ein gutes Beispiel. Vielleicht muss der Held gar nicht weit laufen um ein Kraut zu finden, aber suchen muss er schon danach.


    Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ein Held Kräuter findet, ohne danach suchen zu müssen, nur weil es so offensichtlich in der Gegend herumsteht. Da halte ich es für wahrscheinlicher, dass ein Kräutersucher dieses Kraut vorher gefunden hat, weil er explizit danach gesucht hat und viel Zeit für die Suche verwendet hat. Und wenn ein seltenes, schwer zu findendes Heilkraut einen gut 3-stelligen Goldpreis erzielen kann, so wird sich ein Kräutersucher auch in entlegene Gegenden wagen.


    Ich denke aber, dass der Spielleiter im Einzelfall entscheiden muss, wer von beiden das Kraut schneller finden konntet. Das hängt sehr von der Gegend und den Gefahren ab, die dort herrschen.

    Das sehe ich auch so. Kräuter sind nun mal seltener als Nahrung. Das sollte sich auch im Aufwand sie zu finden niederschlagen.
    Das Suchen von Kräutern "im vorbeigehen" halte ich für Helden auch für unwahrscheinlich. Zum Einen weil Kräuter einfach selten sind, zum Anderen, weil sie dann sehr wahrscheinlich bereits von jemandem gepflückt worden wären, der sich mit der Kräutersuche den Lebensunterhalt verdient.

    Ich würde bei den Widerstandswürfen für Gegenstände den Nutzer in der Regel nicht betrachten. Zumindest bei den "einfachen" magischen Gegenständen, die unabhängig vom Nutzer funktionieren. Saurons Ring würde sicher nicht in diese Kategorie fallen.


    Den Beitrag von Ecthelion finde ich da ganz gut.

    Quote

    Wir handhaben es so, daß nicht-magische Gegenstände einen WW machen dürfen als wären sie erste Stufe und ohne weiteren Bonus. Magische Gegenstände haben eine Stufe, die ihrem Bonus bzw. der Stufe ihres Zaubers entsprechen, z.B. würde ein +10 magisches Schwert als Stufe 10 widerstehen oder ein Stab der Feuerstrahlen (Stufe 6 Zauber) als Stufe 6.


    Es gibt ja bei Waffen auch eine Prüfung, ob eine Waffe bricht. Dort spielt lediglich die Stärke der Waffe eine Rolle, nicht die des Charakters. Bei einfachen Gegenständen macht das meiner Meinung auch Sinn. Bei mächtigen magischen Gegenständen, die sich auf den Nutzer einlassen, würde ich das Maximum beider Optionen wählen: entweder das des Gegenstands (fall der User ein niedrigeres Level hat), oder das Level des Users (fall dieser einen höheren Level als der Gegenstand hat).

    Moin,


    habt vielen Dank für Eure Antworten. Ich kann aus beiden Antworten für mich Hilfreiches entnehmen. Gute finde ich die Idee von Erafal eine Wahrscheinlichkeit nach Klasse des Kritischen Treffers von je 20%" zu vergeben. Zusammen mit dem Vorschlag Kunibarts die Schilde und Rüstungen nach und nach zerfallen zu lassen (Turmschild -> Vollschild -> Schild -> ...) macht das die Sache für mich rund und recht einfach anwendbar.



    Die Beschädigung der Rüstungen und Schilde werde ich wohl auf max. 5 Zustände beschränken. Zudem sollte man in der Rüstungskategorien verbleiben: Volle Platte -> Halbe Platte -> Metallene Brustplatte mit Schienen -> Metallene Brustplatte -> Kaputt. Einen Sprung von einer Metallene Brustplatte zu einem Kettenpanzer fände ich nicht sinnvoll. Ein Gegner mit Metallener Brustplatte hätte dann eben Pech und würde bereits nach einem erfolgreichen Treffer seine Rüstung komplett verlieren.



    Dadurch kann man mit ein paar anständigen Treffern die Gegner ganz schön strippen. Natürlich werden die Waffen somit schon recht mächtig, was für mein derzeitiges Abenteuer aber ok ist. Mal sehen, wie sich das in der Praxis bestätigt.



    Asrath

    Hallo zusammen,


    da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich mich kurz hier in der Gemeinde vorstellen. Ich bin Mitte dreißig,wohne in Berlin und spiele seit meiner Schulzeit Rollenspiele. Am Anfang lediglich als Spieler (oder besser als Held), inzwischen auch als Master. Ich hab mal DSA probiert, auch ettliche Abende mit D&D verbracht, bin aber dann irgendwann über MERS auf Rolemaster gekommen. Seither ist RM mein favorisiertes Spielsystem. Ich find's einfach geil.
    Vornehmlich habe ich in der Vergangenheit die englischen Regeln benutzt (RMSS), habe mich aber sehr über den deutschen Vorstoß von Sonnenfeste gefreut und mich natürlich inzwischen eingedeckt. Der Fantasyladen meines Vertrauens meint es sei inzwischen auch gut nachgefragt. Das finde ich klasse! Dennoch wird in meiner Gruppe auch weiterhin hier und dort in den englischen Büchern gestöbert. Insbesondere die Sourcebooks sind für mich als Master da interessant.


    In einem dieser Sourcebooks "Treasures of Middle Earth" bin ich über Waffen gestolpert, die tödliche Eigenschaften für andere Waffen, Rüstungen oder Schilde haben. Meine Frage an Euch hierzu: wie würdet ihr sowas abwickeln? Die knappen Regeln im Buch klären das nur teilweise:
    "In Rolemaster, whenever such a weapon is used to attack the item designated by its description, an immediate check for breakage should be made as described in the Standard Rules. If the weapon breaks, it is considered to be destroyed."


    Für Of Slaying Weapons ist mir das klar. In den Regeln sind bei Waffen ja Werte für Bruchzahlen und Stärke angegeben. Bei Rüstungen und Schilden finde ich aber keine Werte. Habt ihr praktische Vorschläge?


    Asrath