Kunibart
:
1) Das Argument, ich würde meine dünn-papierigen Bücher schon aufgrund ihrer "Zerbrechlichkeit" schonender behandeln, stimmt auch nur, wenn ich die Bücher in Ruhe daheim lese. Im aktiven Spielbetrieb am Tisch (wenn es denn einen ordentlichen Tisch gibt, der nicht voll steht mit Essen o.ä.) ist dieses dünne Papier schlichtweg unpraktisch.
2) Was den Vergleich von GRW und ZB angeht: Für 40 EUR fand ich das GRW ehrlich gesagt etwas zu "dünn". Ich weiß, dass die Seitenzahlen nahezu identisch sind. Es ist ein wohl psychologisches Ding, dass des ZB für den selben Preis einfach mehr hermacht, als des GRW.
3) Wie ich oben schon sagte: Wenn Du alle 4-5 Bücher IMMER und dann auch noch ALLEINE zum Spielort schleppen musst, dann ist irgendwas mit eurer Transportorganisation verkehrt. Entweder, ihr spielt dann am falschen Ort (dann müssen die Spieler eben zu den Regeln kommen, und nicht umgekehrt), oder aber ihr habt keine funktionierende Trageaufteilung (wenn die Spieler die Bücher zumindest teilweise selber besitzen, können die ruhig auch mal den ein oder anderen Band zum Spielen mitbringen und Du wirst entlastet). Interessanterweise ist es bei uns in der Gruppe sogar so, dass wir drei Leute haben, die derzeit Teile ihrer Bücher zum Spielen mitbringen, so das wir uns teilweise ergänzen und häufig gebrauchte Bücher (wie bei uns derzeit etwas das ZB) sogar mehrfach zur Verfügung stehen.
Um es nochmal kurz zu machen: Robustheit und Werterhalt - auch und gerade im normalen Spielbetrieb - gehen bei mir ganz klar vor Gewichtserwägungen. Nebenbei behalten die oben genannten Argumente (glänzendes Papier, usw.) ihre Gültigkeit.
P.S.: Wenn die Bücher nicht mehr in eine normale Tasche/Aktentasche passen, dann empfehle ich einen Pilotenkoffer. Der wird nicht umsonst auch gerne von Uni-Dozenten gekauft. Da passt halt ne gaaanze Menge rein 