Hi,
Ein wirklich schöner und interessanter Thread
Obwohl ich erst mit 20 zum Rollenspiel kam, kenne ich viele die schon ab 12 dabei waren. Und da sicher nicht auf Untote verzichtet haben. Mit 10 hatte ich mir aber meinen ersten Computer (Schneider CPC 464) selbst gekauft und fleissig Ballerspiele abgeschrieben. Mit 8 begann ich Judo zu trainieren. Mein Sohn ist 21 Monate, insofern ist das Thema bei uns noch nicht interessant.
Meine aus diesen Fakten abgeleitete Meinung dazu ist:
a) Ich finde es schön, wie Ihr Euch bemüht die Kinder einzubinden.
b) Solange die Kinder Spass haben, ist alles in Ordnung. Wir wollen doch den Rollenspielnachwuchs nicht verprellen 
c) Die Rätsel haben mich sehr beeindruckt, da kann man wirklich Spass mit Lernen verbinden.
d) 10 ist vielleicht etwas jung, aber mir kommt Euer Bemühen um TOTALEN Gewaltverzicht etwas übertrieben vor. Kinder wissen über Tod, Gewalt, usw. sehr gut Bescheid (der Pirat will sicher einmal ein Schiff entern). Und sie riechen "Belehrungen" 10 Meilen gegen den Wind. Insofern würde ich schon Gewalt / Kampf in Eurer Situation einbauen, aber halt schaumgebremst (beim Vorlesen der kritischen Treffer zum Beispiel) und immer auch die Konsequenzen spielen. I.e. wer sich mit Stärkeren anlegt wird wahrscheinlich verletzt, wer gegen das Gesetz verstösst bekommt Ärger mit den Behörden, wer seine Freunde verrät ist im Nofall allein, usw.
e) Schaut mal auf www.anduin.de, das ist ein gratis Rollenspielmagazin und hat auch Abenteuer zum Runterladen. Eins heisst "PS01-Wirbel in Wasserau", indem die Charactere auf Aventurien Kinder spielen. Lässt sich sehr leicht zu einem Abenteuer für Kinder umgestalten. Da gibt es zum Beispiel den Kampf mit dem otter um den Haarreif der Schwester, das Befreunden des Orkkindes und dessen Befreiung aus den Klauen der Erwachsenen, ...
MfG Jürgen