Hey, freut mich, daß Euch das Bild gefallen hat. Und freut mich auch, daß jetzt in der aktualisierten Version des PDFs die korrigierte Illustration zu sehen ist. Der perspektivische Fehler beim Stab der Schamanin war mir selbst gar nicht aufgefallen - Betriebsblindheit halt eben!
Posts by Chinasky
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Ich würde die Steinrune unten verwenden, allerdings nicht mit roter, sondern mit dunkler (schwarz oder dunkelgrau) "Inschrift". Also gewissermaßen eine Vermischung der beiden unteren Ansätze: Steinrune wie rechts, Inschrift wie links.
Links oben das mit dem Siegelwachs, geht m.M.n. gar nicht. Siegel sind nun mal was anderes als Runen.
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Moin moin,
also "Das Monster von Leet" ist schon längst rausgekommen meines Wissens (ich hab jedenfalls schon vor Wochen ein gedrucktes Exemplar in der Hand gehabt).
Siehe hier:http://13mann.de/index.php?page=products_entry&cat=1&id=49
Oder meinst Du eine "Übersetzung", bzw. eine Angleichung an die Aborea-Regeln?
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Arrrrrgh! Bitte nicht angucken!
Das ist sooooo peinlich!1. Freut mich, wenn die Illus gefallen. Ich fühle mich wirklich geehrt, Danke!
2. Ich mag's gern kontraststark, je nach Druck können die Bilder dann schon mal etwas düster ausfallen: nur im Kontrast zu dunklen Schatten können Highlights richtig leuchten. Daß für einen eventuell zu erstellenden SL-Schirm etwas hellere Farben gewünscht würden, ist aber notiert.
3. Die Illus zu Aborea sind ausnahmslos digitale Malereien. D.h., ich male am Computer (auf einem Grafiktablett). Allerdings übertrage ich natürlich mit meiner Erfahrung als "analoger" Maler viele Vorgehensweisen aus der Ölmalerei, dem Zeichnen mit Kohle usw. Am einfachsten ist das nachzuvollziehen, wenn Ihr Euch die Steps des Countdown-Bildes mit dem "Heldentrio" anschaut. So in der Art sind eigentlich alle Aborea-Illustrationen entstanden (häufig nur mit noch größeren Abweichungen zwischen Anfangsidee und Endergebnis). Wären die Illustrationen tatsächlich mit analogen Medien (Öl, Acryl, Aquarell, Guache...) enstanden, dann wären sie noch laaaange nicht fertig. Allein die Zeit, welche man da für das Trocknen der Farben bräuchte...
4. Da die Illustrationen am Bildschirm entstanden sind, kann es immer zu Qualitätseinbußen beim Druck kommen (Vergleicht mal die Abbildungen in den Heften mit den entsprechenden Bildausschnitten, die hier auf der HP verwendet werden!) .
Hier kommt es auf unterschiedliche Faktoren an: Eine matte Papieroberfläche z.B. läßt eine Illustration viel "flauer" wirken als eine glänzende Oberfläche. Da muß man sich dann immer zwischen Zucker und Salz entscheiden: Eine matte Oberfläche wirkt irgendwie edler (meine Meinung) als eine glänzende - ermöglicht aber halt nicht so satte Farben und Kontraste.
Auch gibt es immer Unterschiede zwischen den Druckereien, je nachdem, wie gut die Farbprofile von Druckmaschine, verwendeter Software und meinem Monitor übereinstimmen. Darüber hinaus gibt's noch so ganz simple Einflußfaktoren wie das Wetter und die Tageszeit: Wenn ich eine Illustration fertigstelle, schaue ich nochmal darauf, inwieweit die Tonwerte und Farben "stimmen". Wenn ich da abends im Dunkeln vor einem leuchtenden Monitor sitze, ist das schon ein Unterschied zu einem strahlend hellen Mittag, selbst, wenn die Jalousien runtergelassen sind. Solche Unterschiede könnte man nur dadurch ausmerzen, indem man mich einsam und allein (denn die anderen Mitarbeiter würden da bestimmt nicht mitkommen) in einen künstlich beleuchteten Keller verbannen würde. Aber da würde ich schnell depressiv und zu absurden Mannövern (Sprung von 50 Meter hohen Burgtürmen bei einer Geschicklichkeit von 3 ) gedrängt.So, genug gelabert. Danke für's Lob und Danke für die Anregungen/konstruktive Kritik!
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Quote
Dass ein eigenes System integriert ist finde ich ziemlich schlecht, dies ist aus meiner Sicht einfach zu mager. So wenig Charakterklassen in einem klassischen Fantasy Setting, das ist heutztage einfach zu wenig, das ging zu Zeiten als Midgard neu herauskam vielleicht. Aborea muss mehr auf Rolemaster ausgelegt werden, auch auf den Hintergrund von Rolemaster, sprich die Magiearten und Spruchlichsten in die Welt integriert werden usw.
Aus dem oben Geschriebenen geht wohl schon hervor, daß ich das ganz anders sehe. Wenn Du Rolemaster magst, hindert Dich doch nichts daran, weiterhin die Rolemaster-Regeln zu benützen, oder? Das "eigene System" mit den (zumindest derzeit) relativ wenigen Charakterklassen etc. ist ja gerade das, was das "Aborea"-Projekt von einer x-beliebigen Abenteuerkampagne, die nach Rolemaster-Regeln zu spielen ist, unterscheidet. Niemand zwingt Dich ja, das Aborea-System beizubehalten, niemand hindert Dich, die Rolemaster-Regeln anzuwenden. Das, was Du da "schlecht" findest, könnte man doch genausogut als eine Option betrachten, die Du eben nicht brauchst. Andere Leute, die kein Rolemaster kennen, welchen das Rolemastersystem vielleicht zu kompliziert ist, die sind vielleicht dankbar, mit Aborea ein basaleres, flexibleres, leichter zu improvisierendes Spielsystem zu haben. Mir kommt gerade ein Vergleich in den Kopf: Letztens zeichnete ich mal in Photoshop ein paar einfache Vektorgrafiken, um ein regelmäßiges Schmuckmuster zu erhalten. Da meinte dann ein Kollege: "Naja, das ist doch doof, das geht doch mit Illustrator viel besser und genauer! Außerdem hast du mit Illustrator viel mehr Möglichkeiten, dies und jenes zu ändern..."
Recht hatte er. Aber mir reichten hier die Funktionen, die mir Photoshop bot, und um so ein kleines Muster herzustellen wäre mir der Aufwand, mich in Illustrator einzuarbeiten,etwas zu hoch gewesen.
War es also "schlecht", die wenigen Vektorfunktionen in Photoshop einzubauen? Doch wohl eher nicht, oder? Für mich, als jemanden, der Illustrator nicht "kann", ist die Verwendung der Vektorfunktionen von Photoshop ein wichtiger Grund, dieses Malprogramm anderen Malprogrammen vorzuziehen. Für jemand, der Illustrator "hat" und "kann", mögen diese Photoshop-Funktionen überflüssig wie ein Kropf sein. Aber er bekommt mit Photoshop ja auch noch einen riesigen Haufen anderer Funktionen, die Illustrator nicht hat. Also braucht er sich doch nicht zu ärgern, daß Photoshop was kann, was andere Programme besser können, sondern kann sich statt dessen an den Funktionen erfreuen, die für ihn Photoshop zu einem wertvollen Programm machen.
So ähnlich sehe ich's also mit Deinem Vorbehalt: Das eigene Regelsystem von Aborea ist nicht schlecht, nur weil Du es nicht brauchst. Schlecht wäre es, wenn es nicht funktionieren würde, wenn man mit ihm nicht "vernünftig spielen" könnte. Das kann man aber, soweit ich das mitgekriegt habe.QuoteFazit: Für den Preis ist das das Preis/Leistungsverhältnis sicher absolut in Ordnung, aber man kann für so wenig Geld eben auch kein tolles Produkt verlangen.
Och, verlangen kann man alles. Und ein tolles Produkt muß ja auch nicht unbedingt teuer sein. Es gibt Kleinwagen mit wenig PS zu einem günstigen Preis, die manch einer als "toll" bezeichnet. Wenn man einen "tollen Sportwagen mit 400 PS und 340km/h will, DANN ist es vielleicht zuviel verlangt, den für fünfzehntausend Euro zu bekommen.Ist also alles eine Frage der Relationen.
QuoteIch hoffe, dass umfangreicheres Material und besser auf Rolemaster abgestimmt herauskommt, wofür ich dann auch bereit wäre, deutlich mehr zu bezahlen! Schafft ein Detailreichtum wie auf der Karte und ihr habt in mir und meiner Gruppe treue Kunden
Hehe, da bin ich dann wieder ganz auf Deiner Seite. Von mir aus muß es nicht unbedingt "besser auf Rolemaster abgestimmt" sein (nochmal: Du kannst doch problemlos die Rolemaster-Regeln anwenden!), aber auf den Detailreichtum hab ich ebensoviel Bock wie Du. Und treue Kunden sind das Beste, was sich ein Verlag wünschen kann! -
Leider bleibt nur eben sehr viel über Trion im Dunkeln. Mir ist klar, dass man nicht den ganzen Kontinent oder gar die ganze Welt beschreiben kann, aber ich hatte gehofft, dass zumindest Trion viel ausführlicher dargestellt wird. Dafür hätte ich auch gerne mehr Geld bezahlt.Ich denke, an solchen Punkten scheiden sich die Geister. Als Illustrator hab ich, als ich die Texte las, um Anregung für die Bilder zu bekommen, auch häufig gedacht: "Hey, das wüßte ich jetzt gern was Genaueres, wie sieht diese oder jene Stadt denn jetzt "tatsächlich" aus, welche Art von Baustil herrscht da vor, welche Art von Mode...?"
Aber all diese Details sind eben noch nicht festgelegt - und das kann man als Minus oder als Plus betrachten. Wenn Du, wie Du selbst schreibst, eine ganze Stunde lang die Karte studiert hast (für die ich bedauerlicherweise nicht verantwortlich bin - sowas Tolles hätte ich auch gern hinbekommen...), dann doch wohl genau deswegen, weil so eine Karte die Phantasie anregt - und Deine Phantasie wird da überhaupt nicht gegängelt, sondern "nur" angeregt. Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal die Karten im Anhang von "Der Herr der Ringe" sah, ohne das Buch schon gelesen zu haben. Die waren so viel mystischer, so viel "spannender" als später, wo ich wußte, was das genau waren: der Fangorn-Wald, die Totensümpfe... Natürlich ist es auch toll, wenn man eine durchgearbeitete Welt hat. Insbesondere dann, wenn da alles "Hand und Fuß" hat, zusammenpaßt, eine logische Einheit ergibt. Aber das ist dann halt ein anderer Ansatz, der ja auch schon von anderen Spiel-Welten (DSA, D&D etc.) bedient wird.
Übrigens schreibst Du selbst, dass Du für ausführlichere Hintergründe auch gerne mehr Geld bezahlt hättest. Das freut diejenigen im Verlag, die für die finanziell-wirtschaftliche Seite Aboreas zuständig sind, sicherlich. Aber bedenke: Nicht alle denken wie Du. Ich glaube, daß der Kampfpreis von unter 20 Euro eben nicht für solche "alten Haudegen" wie Dich konzipiert war, die schon andere Rollenspielsysteme kennen und durch diese auch hinsichtlich der Komplexität von Hintergrundbeschreibungen verwöhnt sind. Sondern für Leute, die bisher eben KEINE Pen&Paper-Spieler waren. Die möglichst rasch reinfinden möchten in das Spiel. Die Basics haben möchten und nicht einen kiloschweren Folianten - der ja auf Neulinge durchaus eher abschreckend als neugiererweckend wirken könnte.Wenn man aber sich mal entschieden hat, ein Produkt für unter 20 Euro herauszubringen, dann sind da irgendwo auch ganz klare Grenzen gesetzt, was den Umfang angeht. Guck mal, wie eng die Seiten der Handbücher beschrieben sind, guck mal, wie jeder Quadratzentimeter ausgenutzt wurde - das dürfte schon ein Indiz dafür sein, daß nicht der "Mangel an Material" Grund für die (in Deinen Augen) zu wenigen Hintergrundbeschreibungen war, sondern daß aus 50 Seiten nicht plötzlich 100 werden sollten. Die Frage bei der Arbeit an dem Projekt, die eigentlich nie gestellt wurde (wie es bei anderen Publikationen öfter mal vorkommt), lautete: "Was können wir da noch reinpacken, da haben wir noch viel zu viel Platz auf der Seite..." Statt dessen tauchte die Frage: "Wie kriegt man das hier noch unter, was kann dort noch weggelassen werden, ist das wirklich wichtig oder nur nice to have?" umso öfter auf. Als Illustrator hatte ich ja "nur" das Pech, daß meine Bilder am Ende bloß in einem Drittel (oder noch weniger) der von mir eingeplanten Auflösung gedruckt werden konnten, bzw. an den Rändern des öfteren mal abgeschnitten wurden, weil halt nicht genügend Platz war, sie in ihrer vollen Pracht zu präsentieren. Zumindest inhaltlich wurden sie aber (sofern sie nicht ganz aussortiert wurden) in der Regel komplett gebracht. Aber bei den Texten... Beispiel: Als es um das Kapitel mit der Weltbeschreibung ging, bat ich um zusätzliche Informationen, wie genau denn die Welt nun aussehe. Da bekam ich dann eine Liste mit der Beschreibung von einem Dutzend oder mehr Königreichen, und fing an zu skizzieren und hatte dann am Abend vier Skizzen fertig (und ziemliche Bedenken, wie ich in der verbleibenden Zeit all diese Länder illustrieren solle...). Die Rückmeldung vom "Chef" war dann sinngemäß: "Ja warum haben Sie denn nur die Länder mit A am Anfang genommen? Die sollten doch nicht alle illustriert werden, sondern Sie sollten sich als Illustrator nur zwei, maximal drei davon raussuchen, deren Beschreibungen Sie am meisten inspirieren." Dazu muß angemerkt werden, daß die Liste der (durchaus detailliert) beschriebenen Länder, die mir gegeben wurd, eh nur bis C reichte...
Was will ich damit sagen? Einerseits gibt es wirklich genug Hintergrundmaterial zu Aborea. Die Welt ist riiiiiesig (die große Karte aus der Box zeigt nur einen von mehreren Kontinenten!), also keine Bange! Das Versprechen, höchstens zehn bis zwanzig Prozent der Welt würden vom 13-Mann-Verlag (irgendwann mal) vorgegeben, die restlichen 80-90 Prozent wären völlig frei, um sie von den Phantasien der Spieler bevölkern zu lassen, ist insofern ein leicht einzuhaltendes Versprechen. Denn selbst nur 10 Prozent der Welt gründlich zu beschreiben und mit Abenteuern etc. zu beleben ist ein Mammutprojekt, mit dem man sich x Jahre lang beschäftigen kann.Aber das detaillierte Ausfüllen der Welt ist eben etwas anderes als eine - gewollt gestraffte, möglichst unkomplizierte Einführung in diese Welt.
Daß da zukünftig noch viel, viel mehr zu Aborea aus unserem Verlag kommt, das hoffe ich am allermeisten, denn mir macht das Bebildern von Aborea einen Heidenspaß. Aber damit das möglich ist - am liebsten in Farbe und mit großen, aufwendigen Artworks!
- braucht Aborea eine gewisse Kundenbasis, die erst einmal durch möglichst niedrige Hürden gewonnen werden will. Eine der Hürden ist der Aufwand, den das Sich-einarbeiten in eine neue Spielwelt immer braucht. Eine andere Hürde ist sicherlich auch der Verkaufspreis.Wenn man seinem Nichten und Neffen oder den Kids eines guten Freundes mal ein Geschenk zum Geburtstag oder zu Ostern oder sonst einem Anlaß machen will - dann hat man da so gewisse preisliche "Schmerzgrenzen". Genau wie dann, wenn man selbst etwas "einfach mal so zum Ausprobieren" kauft. Einen Zwanziger hat man schon mal über, den Fünfziger zückt man weniger gern, auch wenn man dann noch etwas Wechselgeld zurückbekäme.
Ich hab nun schon mehrfach gehört, daß allein die riesige Karte den Preis für das komplette Aborea-Set rechtfertige. Und das sehe ich genauso. Ich persönlich finde ja, daß das Set selbst ohne diese Karte (ja gut, ich bin nur neidisch, weil ich die nicht gezeichnet habe...
) für 20 Tacken immer noch ein absolutes Schnäppchen wäre. Noch mehr Content für diesen Preis hieße irgendwann auch, das, was der Verlag hat (nämlich das zu publizierende Material) schlicht zu verschenken.
Wenn Du kein Problem hast, noch ein paar Euros mehr auszugeben, so sei auf die von 13Mann schon publizierten Abenteuer zum Rolemaster-System hingewiesen, die ihren Ausgangs- oder gar Mittelpunkt in Leet haben. Die lassen sich mit sehr wenig Aufwand in das Aborea-System transferieren, bzw. mit den im Aborea-Set enthaltenen Regeln spielen. Und Du kannst Dich mit mir und den anderen Leuten bei 13Mann auf kommende Publikationen freuen, in denen (das hoffe ich ganz persönlich) schön viel Content enthalten ist.
gleich weiter...
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So, sorry, daß nicht früher was Neues kam... Aber meine naive Hoffnung, nach dem Schlußspurt beim Kreaturen&Monster-Buch wäre vielleicht ein Weilchen etwas weniger zu tun für mich im 13Mann-Verlag hat sich so nicht bestätigt. Statt dessen wird die to-do-list immer länger. Was natürlich manchmal auch Spaß macht, denn einige der aktuellen Projekte - ich sach ma nur "Aborea"
- finde ich sehr spannend und herausfordernd. Letztlich läuft's aber darauf hinaus, daß eine reguläre 40-Stunden-Woche nicht machbar ist - und dann muß ich halt an den Wochenenden tatsächlich mal ausspannen und den Augen mal einen anderen Focus als den 80-cm-Abstand zum Monitor gönnen...
Egal - wie angeregt hab ich mich heute mal am Rashtar versucht.
[Blocked Image: http://holgerkirste.de/Bilder2011/Rashtar.jpg]
Ich hoffe, er gefällt.Vorschläge für das nächste Monster? Ich will keine definitive Zusage machen, wann es kommt - aber es kommt irgendwann bestimmt. Wenn keine dringenderen Wünsche geäußert werden, wage ich mich als nächstes an den Dornendämon.
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Hier mal der schwarze Räuber.
Wie der Beschreibung zu entnehmen, werden SR manchmal als Wächter eingesetzt, an denen so schnell keiner vorbeikommt. Dieser hier bewacht das Tor, hinter welchem es in das Land des ungetrübten Spielvergnügens und der perfekten Regelwerke geht. Wer bis zu ihm vorgedrungen ist, hat das Land, in dem Milch und Honig fließen, schon längst hinter sich gebracht, denn dessen Grenzen werden ja lediglich von ein paar Horden tollwütiger Orcs bewacht. Aber hier ist jetzt erstmal Schluß, und nur wirklich hochstufige Heldengruppen dürften es schaffen, an diesem Herren vorbeizukommen. Wenn schon nicht mit Gewalt, dann doch vielleicht mit Phantasie...[Blocked Image: http://holgerkirste.de/Bilder2011/Schwarzer_Raeuber.jpg]
Ob man noch eine höher aufgelöste Version uploaden könnte, werde ich morgen mal nachfragen.
Falls Interesse an weiteren Monstern besteht: Schlagt bitte einzelne Monster vor. Also nicht so nach dem Motto: Alle Dämonen von der und der Stufe... Dann muß ich groß rumrecherchieren, welche es da gibt - und am Ende suche ich mir doch genau das raus, das niemanden interessiert. Nennt Eure favorisierten Kandidaten mit Namen, dann muß ich nur hinten im Index nachgucken, um die Beschreibung zu finden. -
Hallo Magistrat!
Ich würde mir ein paar Zeichnungen von einem angreifenden Trupp Orks, ein Anführer in dreckiger Kettenrüstung und und ein paar Solaten-Orks in Leder und Fellen wünschen. Oder auch einen Ork-Wolfsreiter (in Mittelerde gabs die Warge, wie heißen die im K&M?), oder vielleicht auch einen Kriegstroll und zwei oder drei Ork-Soldaten und im Hintergrund steht ein böser Zauberer.
Ich wünsche mir also eher Szenen, die vorkommen können, als einzelne Monster.Nachvollziehbar. Aber Szenen sind IMMER wesentlich (!) aufwendiger als Einzelfiguren. Ebenso ist Action aufwendiger als eine nur so rumstehende Figur. Mein Gedanke war eigentlich, wirklich "fehlende" Monsterbilder nachzuliefern, entsprechend einigen Bemerkungen hier im Thread, daß man gern den Spielern einfach ein Bild von dem Viech zeigen möchte, um so Zeit beim Erklären/Schildern zu sparen.
Zu den Orks: Die werden im Buch gezeigt und zwar in einer Szene mit mehreren ihrer Art. Dabei hab ich mit Absicht eine recht düstere Szene gewählt, auf der die Details nicht so stark zu sehen sind und eher die Lichtidee im Vordergrund steht. Aus dem einfachen Grund, daß Orks meiner Meinung nach die 08/15-Monsterrasse schlechthin sind. In der Illustratorencommunity gibt's drei Klischees: Space Marines, Tanga Babes und grüne Orks...
Deswegen mag ich jetzt nicht noch weitere Orks zeichnen (der nächste Job, wo dies unumgänglich sein wird, kommt garantiert), sondern lieber eines jener Wesen im Buch, von denen nicht alle Spieler schon eine Vorstellung haben, wo es also einen echten "praktischen Nutzen" gibt, wenn der SL einfach seiner Abenteurergruppe ein Blatt vorlegen kann mit den Worten: "Ihr habt es gerade noch geschafft, über die Brücke zu laufen, bevor sie hinter Euch von dem anschwellenden Fluß unterspült zusammenbricht. Vor Euch seht ihr dieses Wesen..."
Es sind ja ziemlich viele seltsame Wesen im Buch - nur weiß ich halt nicht, welche von denen für Spielleiter relevant sind und welche so gut wie nie in Euren Abenteuern "auftreten". Jetzt war hier schon mehrfach vom Schwarzen Räuber/Reisser die Rede - wäre der vielleicht ein Kandidat? -
Hi!
Ich bin einer der Illustratoren, die da an dem Buch mitgearbeitet hatten. Also solcher hab ich die Kritik Nodrics natürlich sehr aufmerksam und mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen.
Nodric, ich kann Deine Kritik bezüglich der Illustrationen gut nachvollziehen. Als Illustrator hätte ich auch gern viiiiiel mehr Bilder dazu gemalt und ich hätte sie auch gern besser gemalt. Eine der von Dir kritisierten Illustrationen, der Sith-Lord, ist nicht von mir - aber ich finde gerade diese Illu ziemlich geil und muß als neidischer Kollege da also sagen: hiert gibt es das Problem, daß man sich als Fan/Spieler eines Fantasy-Universums einfach etwas komplett anders vorstellt, als es derjenige tut, der es visuell umsetzte. Ich kenne mich im Rolemaster-Universum nicht aus, fand aber gerade die Idee, so einem Typen einen Stierkopf zu verpassen, einfach abgedeht und cool. Technisch sind die Illus dieses Kollegen für mich ohnehin vorbildlich und machen mich neidisch.
Soweit ich es verstanden habe, fandest Du auch die Scheusal-Illu nicht gut - die von mir stammt. Und da würde mich dann wirklich interessieren, was genau Dir daran nicht gefällt. Weil: Ich möchte mich natürlich weiterentwickeln, besser werden und auch den Geschmack des Zielpublikums zukünftig besser treffen. Zwar kann man es nie allen Recht machen, aber man kann es natürlich mehr oder weniger Leuten Recht machen - und ohne Eure Rückmeldungen ist es ja schwer, zu wissen, in welche Richtung man gehen sollte.
Zu dem Problem der Quantität wurde schon ein wichtiger Punkt genannt: Es gib Budgets, die nicht überschritten werden sollte (und ich bin schon mit dran schuld, daß sie wohl leicht überschritten wurden, ebenso wie daran, daß sich der Fertigstellungstermin für das Buch nach hinten verschob...). Aber es gab auch einen zweiten Punkt, nämlich die Entscheidung, das Produkt möglichst "rund" im Sinne von: stilistisch einheitlich zu gestalten. Für diese Entscheidung war ich natürlich sehr dankbar, denn sie lief darauf hinaus, daß ich den überwiegenden Teil der Illustrationen zeichnen durfte. Aber sie bedeutete eben auch, daß nicht der Masse zuliebe alles Illustrationsmaterial, das entstand, oder das man für ganz wenig Geld von extern hätte bekommen können, verwendet wurde. Wir hatten vorher das eine und andere Konkurrenzprodukt angeschaut und waren der Meinung, daß ein heftiger stilistischer Mix, wie man ihn dort häufig antraf, nicht das Wahre sei. Gleichzeitig war es für mich das erste derartige Projekt und ich hatte meine Arbeitsgeschwindigkeit daher auch falsch eingeschätzt (wie erwähnt übernehme ich einen Großteil der Verantwortung dafür, daß die Veröffentlichung so lange auf sich warten ließ). Ich komme aus der "Freien Kunst" und tendiere dazu, mich an Bildern festzubeißen, und dann vergesse ich oft die Zeit und am Ende des Tages ist nur eine Illustration fertig, an der ich gern noch weiterarbeiten würde, während eigentlich drei Illus eingeplant gewesen waren.
Nun hab ich eine Weihnachtsidee, auch, um den Hinweis, die Community mehr einzubeziehen, aufzugreifen: Wie wäre es, wenn ich das eine oder andere, besonders schmerzlich vermißte Monster nachliefere? Das würde ich in meiner (knappen!!!) Freizeit tun und das ginge nicht so schnell, aber alle 1 oder 2 Wochen sollte ein Monster drin sein und wenn man das ein Weilchen durchhält, könnten noch ein, zwei Dutzend Illustrationen zusammenkommen, die ich hier in hoher Auflösung posten würde und die Ihr Euch dann vielleicht daheim ausdrucken und in einer Mappe neben dem Originalbuch in's Regal stellen könntet.
Von Euch wüßte ich dann gern, welche Monster ihr am meisten in dem Buch vermißt und auch, wie Ihr sie Euch vorstellt. Ob ich dann diese Eure Vorstellungen auch umsetzen (will oder) werde, ist nicht sicher, aber eigentlich bin ich für Anregungen offen. :). Diese nachzureichenden Monster würde ich allerdings, der Zeit wegen, vorwiegend in Schwarzweiß, bzw. dem im Buch verwendeten Sepiakreiden-Look zeichnen auf dem im Buch verwendeten Hintergrund, also dem Pergament-Look mit den üblichen Seitenrand-Umrahmungen. So würde es stilistisch kein Bruch.
Besteht an sowas ein Interesse, oder eher nicht?
Nochmal: das wäre eine Sache, die ich in meiner Freizeit machen würde, als Dankeschön an Euch Spieler und Rolemasterfans, die mir ja helfen, in diesen kalten Tagen meine Wohnung zu heizen...Da wir mit dem 13Mann-Team schon mitten in den Arbeiten für weitere Rolemaster- und andere RPG-Titel sind, brauche ich über mangelnde Beschäftigung eigentlich nicht zu klagen und vielleicht reißt mir Thondras auch den Kopf ab, wenn er das hier liest, nach dem Motto: "Hallo?! Und die Arbeit an den anderen Publikationen bleibt liegen oder was?" Ich will also weder feste Zusagen zur Anzahl noch zur Pünktlichkeit machen. Aber ich hab schon irgendwie Bock auf ganz konrete Rückmeldungen, konstruktive Kritik und darauf, von Euch zu hören, worauf es Euch besonders bei den Illus ankommt und welche der Monster Ihr besonders gern noch sehen würdet.
Also, wie wär's? Eure Vorschläge bitte!